Die finnische Fluggesellschaft Finnair muss im Februar das Flugangebot aufgrund etlicher Corona-Ausfälle um rund ein Fünftel kürzen. 

Flugstreichungen in den Vereinigten Staaten von Amerika sind mittlerweile an der Tagesordnung und dominieren die Medienlandschaft. Aufgrund hoher etlicher Corona-Ausfälle im Mitarbeiterkreis sowie bei Airlinepartnern muss nun auch Finnair im Februar das Flugangebot um rund 20 Prozent kürzen, wie die Airline in einer Pressemitteilung bekannt gab. 

Omikron-Variante auf dem Vormarsch – auch in Finnland

Geht das etwa schon wieder los? Die Omikron-Variante ist auch in Finnland auf dem Vormarsch. Die Infektionszahlen schiessen in die Höhe. Auch bei der Fluggesellschaft Finnair sind etliche Mitarbeiter von einer Infektion betroffen, was die Airline nun zum Handeln zwingt. Um einen möglichst reibungslosen und komplikationsfreien Flugbetrieb gewährleisten zu können, sieht sich die Airline zu Flugstreichungen gezwungen. Rund 20 Prozent der geplanten Flüge möchte Finnair streichen – auch zum Wohl der Passagiere, wie CCO Ole Orvér erklärt:

Staff sick leave is now significantly impacting Finnair and airports in Finland as well as throughout the world. We aim to meet these resourcing challenges through the cancellation of flights, to avoid last-minute changes and better manage our customers’ expectations. This will give customers more time to prepare for flight schedule changes and adjust their travel plans if needed. We are sorry for the inconvenience and disruption this may cause to our customers. However, reducing our traffic programme is necessary to better offer a smooth travel experience in the face of the expected resource challenges.

finnair.com

Im Fokus der Flugstreichungen stehen insbesondere Routen, auf denen Finnair mehrmals täglich operiert. Hier nennt die Fluggesellschaft Ziele wie beispielsweise Kopenhagen, Oslo, Paris, Stockholm sowie Rom. Mit der Reduzierung auf jenen Strecken möchte Finnair erreichen, dass nahezu alle Ziele täglich angeflogen werden können. 

Finnair A330

Doch nicht nur auf der Kurz- und Mittelstrecke stehen Änderungen bevor. So muss Finnair beispielsweise die Aufnahme der Flüge nach Dallas, die für den Februar geplant war, auf den 27. März. Darüber hinaus verschiebt Finnair die Aufnahme der Nagoya-Flüge in den Sommer 2022. Ebenfalls verschoben wird die geplante Frequenz-Erhöhung auf der Osaka-Route. Zudem sieht sich die Airline dazu gezwungen, die Frequenzen auf den Strecken nach Singapur respektive Hongkong auf zwei beziehungsweise drei wöchentliche Flüge zu reduzieren.

Fazit zu den angekündigten Flugstreichungen bei Finnair

Die oneworld-Fluggesellschaft reagiert dosiert und besonnen auf die Ausbreitung der Omikron-Variante, die auch bei Finnair Einzug erhalten hat. Routen nach Asien werden ausgedünnt, Streckenaufnahmen verschoben. Im Fokus stehen erwartungsgemäss stark frequentierte Strecken innerhalb Europas, die nun ebenfalls ausgedünnt werden. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Mitarbeiter schnell erholen, keine Folgeschäden von der Infektion davontragen und möglichst schnell wieder im Einsatz sind. Parane pian paremmaksi!

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  • Habe bei Finnair einen Flug, BKK-ZRH (Oneway) in C (Business Light Tarif) gebucht (580 Euro). Kann den Flug wegen der Verschärfungen in Thailand (Aussetzen von Test&Go Strategie) nicht antreten. Bei Finnair ist es nicht möglich einen Voucher zu bekommen, es kann nur umgebucht werden gegen Aufpreis, Downgrade in Eco auch nicht möglich. (Differenz). Die Differenz ist über 800.-, mehrmalige Umbuchungen sind auch nicht möglich…. Also null Flexibilität… Werde mich nicht meh so schnell für Finnair entscheiden. Da ist British Airways total kullanter auf dem Weg….

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