Airbus springt der mit Abstand wichtigste Programmkunde für den A380 Flugzeugtypen ab. Emirates plant bis 2032 den Wechsel zu anderen Grossraumflugzeugen, die bereits vor langer Zeit bestellt wurden.

Bereits Ende letzten Jahres wurde bekannt, dass Emirates bis Ende 2023 alle A380 wieder in Betrieb nehmen wird. Doch der Emirates-Präsident Tim Clark gab jetzt bekannt, dass die A380-Flotte bis 2032 Emirates verlassen wird, wie auch aero.de berichtet.

Emirates schafft Platz für neue Flugzeuge

Bisher konnten 88 der 119 Airbus A380 wieder in der aktiven Flotte eingesetzt werden. Das liegt unter anderem an den Werftkapazitäten. Die gesamte Flotte soll erst 2024 wieder komplett eingesetzt werden. Bisher hatte Emirates aber keinen direkten Termin genannt, um den A380 aus der Flotte zu entfernen. Die Flugzeuge werden das Unternehmen bis 2032 verlassen, wie man nun mitteilte.

Gleichzeitig wird Emirates sehr bald circa 100 bis 150 neue Grossraumflugzeuge bestellen beziehungsweise in Empfang nehmen. Die A380-Flugzeuge sind zwischen zwei und 15 Jahre alt, wobei Airbus nur neun der Flugzeuge 2020 produzierte. Neue Maschinen werden stattdessen eingesetzt. Dadurch verliert Airbus mit Emirates ihren wichtigsten Programmkunden für den A380. Die Montagelinie wurde mit der Auslieferung des letzten Airbus A380 im vergangenen Jahr – an Emirates – bereits eingestellt. Neue Modelle werden ohnehin nicht mehr gebaut.

Es wurden bereits Bestellungen bei Boeing und Airbus aufgegeben. In der Bestellung sind 50 Airbus A350-900, 117 Boeing 777X und 30 Boeing 787-9 enthalten. Diese werden zwischen 2027 und 2033 ausgeliefert.

Fazit zu den Plänen von Emirates

Die A380-Flotte wird erst wieder 2024 komplett zum Einsatz kommen. Bevor sie dann bis 2032 komplett durch neue Grossraumflugzeuge ausgetauscht werden. Die Bestellungen laufen und werden schon in den nächsten Jahren ausgeliefert. Schade! Emirates war ein Paradebeispiel für den effektiven Einsatz des Superjumbos und hielt selbst während Corona am Flugzeugtypen fest. Aktuell ist Emirates noch der grösste Betreiber dieser Teilflotte, und das wird bis 2032 wohl auch so bleiben. Dennoch scheint das Ende früher zu kommen, als vielleicht erhofft.

Autorin

Seitdem Selina alleine reisen kann und nicht mehr von ihren Eltern zur Nordsee oder Ostsee mitgenommen wird, versucht sie immer neue Länder und Kulturen zu erkunden. Bisher ist sie im europäischen Raum verreist, möchte aber so bald wie möglich ihre erste Fernreise machen.

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