Die bei Touristen beliebten Wasserstrassen Bangkoks sollen ausgebaut werden – und so den Stadtverkehr entlasten.

Ob schwimmende Märkte oder mit den Wassertaxis schnell durch die Stadt – Bangkoks Kanäle sind die Lebensader der Stadt. Bisher umfasst das Wasserstrassennetz rund 130 Kilometer. Das soll sich nun ändern. Laut einem Bericht der bangkokpost soll es nun für hunderte Millionen Franken auf 200 Kilometer ausgebaut werden und teilweise saniert werden. So soll sich der Verkehr von der Strasse mehr auf das Wasser verlagern.

Megaprojekt bis 2032

Das thailändische Amt für Transport und Verkehr (OTP) hat vor Kurzem die Pläne für das Grossprojekt verkündet. Für umgerechnet rund 230 Millionen Franken sollen die Wasserwege rund um Bangkok saniert und ausgebaut werden. Die Pläne will das Amt nun dem zuständigen Ministerium vorlegen.

Bereits 2032, also schon in neun Jahren, soll das Grossprojekt abgeschlossen sein. Insgesamt sollen vier neue Routen entstehen. Im Plan ist ausserdem vorgesehen, die bestehenden 65 Kilometer Wasserstrassen des Chao-Phraya-Flusses zu modernisieren. Die erste Route, Sai Mai-Phra Khanong, soll entlang des Lat Phrao Kanals entstehen. Insgesamt sind auf den 25,7 Kilometern Strecke 23 Anlegestellen und kleine Häfen geplant.

Der Fluss Chao Phraya gilt seit jeher als Lebensader der Stadt Bangkok. Grosse Teile der Infrastruktur sind auf die Wasserstrassen ausgelegt und Millionen von Touristen werden jedes Jahr von den schwimmenden Märkten gelockt. Auch viele die Touristenattraktionen liegen am Fluss Chao Phraya. Der Ausbau soll Bangkoks Wasserwegen nun wieder mehr Bedeutung geben. Zukünftig sollen sie das Strassennetz der Stadt wieder stärker entlasten. Waren- und Personentransporte sollen attraktiver werden.

Fazit zu den neuen Wasserwegen in Bangkok

Geht es nach den Plänen des Amts für Transport und Verkehr, sollen Bangkoks Wasserstrassen bis 2032 für rund 230 Millionen Franken saniert und ausgebaut werden. Die Pläne will das Amt nun dem zuständigen Ministerium vorlegen. Mit dem Grossprojekt soll das Strassennetz in Bangkok entlastet und der Verkehr aufs Wasser gebracht werden. Für Reisende gäbe es dadurch noch mehr auf dem Wasser zu erkunden. Vielleicht würden dadurch auch mehr der beliebten schwimmenden Märkte entstehen.

Autor

Als Praktikantin bei reisetopia kann Jolina ihre Leidenschaft fürs Reisen mit dem Beruf verbinden und sammelt fleißig Inspiration für ihre Weltreise. Wenn sie nicht bei reisetopia arbeitet, studiert sie Journalismus in Magdeburg.

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