Der Fall rund um die Notlandung der Boeing 737 MAX 9 von Alaska Airlines scheint keine Ruhe zu finden. Nun sollen die Passagiere des Fluges Briefe vom FBI erhalten haben.

Am 5. Januar dieses Jahres löste sich der Rumpfteil einer Boeing 737 MAX 9 von Alaska Airlines und erzwang eine Notlandung. Dabei wurde zwar niemand schwer verletzt, jedoch erhielten die betroffenen Fluggäste eine Entschädigung und reichten zum Teil auch Klage ein. Offen bleibt hier nach wie vor die Schuldfrage, da weder Boeing noch Alaska Airlines Verantwortung übernehmen. Jetzt sollen die Passagiere des Fluges AS1282 womöglich Opfer einer Straftat sein, wie Reuters berichtet.

FBI lehnt Stellungnahme ab

Nachdem Boeing durch den Alaska Airlines Vorfall bereits Verluste in Milliardenhöhe gemacht sowie einen ihrer Manager entlassen hatte, kam am Montag eine weitere Eilmeldung herein. In einem weiteren Artikel von Reuters wurde von der Kündigung des Boeing-CEO Dave Calhoun berichtet. Doch auch die US-amerikanische Fluggesellschaft trägt aktuell ihre Konsequenzen. Denn die betroffene Boeing 737 MAX 9 hätte gewartet werden müssen. Aus den bestehenden Informationen stellt sich die Frage, ob es sich bei der Durchführung des Fluges um eine Straftat gehandelt haben könnte.

Boeing steht wegen ihrer anhaltenden Qualitätskrise unter Kritik

Berichten zufolge sendete nämlich das Federal Bureau of Investigation (FBI) kürzlich Briefe an betroffene Passagiere aus. Darin wurde ihnen mitgeteilt, dass sie Opfer eines Verbrechens seien. Ein Sprecher des FBI weigerte sich, eine Stellungnahme diesbezüglich abzugeben. Es darf allerdings davon ausgegangen werden, dass dies weder für noch gegen die Existenz einer Investigation spricht.

Alaska Airlines kooperiert bedingungslos im aktuellen Fall

In jedem Fall stellt sich Alaska Airlines als bedingungslose Kooperationspartnerin zur Verfügung, da sie sich nicht als Ziel der Untersuchung sieht. Boeing hingegen gab zur jetzigen Thematik noch keinen Kommentar ab, versprach Anfang März jedoch, weiterhin transparent zu kooperieren.

Fazit zu den möglichen Straftaten beim Alaska Airlines Vorfall

Die Investigationen der Alaska Airlines Notlandung vom 5. Januar gehen in die nächste Runde. Medien zufolge scheint nun auch das FBI involviert zu sein und hat dementsprechend Briefe an die betroffenen Passagiere ausgesendet. Jenen soll darin gesagt worden sein, dass sie Opfer einer Straftat seien. Ob dies der Fall ist, ist nach momentanem Stand schwer einzuschätzen. Demnach müssen wir abwarten, welche Fortschritte die nächsten Wochen bringen werden.

Autor

Durch sein erstes Flugerlebnis mit zehn Jahren hat Samuel die Liebe zum Verreisen für sich entdeckt. Seither lässt er keine Möglichkeit mehr aus, verschiedene Kulturen und neue Länder zu erkunden - egal ob mit dem Rucksack, per Roadtrip oder vom Hotel aus.

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