Wir von reisetopia sind ein junges Team, das sich durch die Liebe zum Reisen auszeichnet. Da wir Euch täglich mit den Neuigkeiten der Reisebranche sowie Deals, Reviews und Guides versorgen, möchten wir uns bei Euch genauer vorstellen! In der Serie “Wie ich zum Reisen gekommen bin” gibt Euch jede Autorin und jeder Autor in Deutschland, der Schweiz und Frankreich ganz individuelle Einblicke in seine Geschichte.

Seit gut einem Monat bin ich Teil des reisetopia-Teams. Als Werkstudent unterstütze ich als Editor Annas Content Bereich. In meiner Tätigkeit ist es nach meinen ersten News für reisetopia.de und reisetopia.ch soweit und ich erzähle Euch, wie ich zum Reisen gekommen bin. Meine Leidenschaft ist die Fliegerei. Da ist das Reisen natürlich naheliegend. Aber nicht nur der Flug zum Ziel begeistert mich am Reisen. Lasst mich Euch mehr erzählen:

Meine ersten Reisejahre

Leider kann ich mich weder an meine erste Reise, noch an meinen ersten Flug erinnern. Aber mit der Familie durfte ich in meiner frühen Kindheit an Ziele wie Sardinien, Südfrankreich und die kanarischen Inseln reisen. Die Faszination begann schon auf dem Hinweg in die Ferien – dem Hinflug. Es war mir unvorstellbar, dass so eine grosse Maschine tatsächlich im Himmel unterwegs ist, fliegen kann und man in kürzester Zeit von A nach B verreist. Die Städte unter einem sehen aus wie Miniaturbauten und die Wolken waren Zuckerwatte.

Aussicht vom Tafelberg in Kapstadt

Meinen ersten Langstreckenflug durfte ich im Alter von 12 Jahren antreten. Es ging mit einem Airbus A340-600 der South African Airways über Johannesburg nach Kapstadt, wo ich mit meiner Familie eine Woche auf einem Weingut verbringen durfte. Wir schauten uns die Umgebung um Kapstadt an und bestiegen den Tafelberg. Doch nicht nur das neue Land, sondern auch der Flug selbst war ein Highlight. Der über 75 Meter lange Flieger und die vier Triebwerke faszinierten mich. Meine Begeisterung für die Fliegerei stieg. Bis heute ist der Vierstrahler eines meiner liebsten Flugzeuge. Leider ist er nur noch selten am Himmel zu sehen.

Mit dem Airbus A330 ging es Richtung Peking

Im Jahre 2015 kam es zu meinem ersten, richtigen “Kulturschock”. Ich durfte am China-Austausch meiner Schule teilnehmen und zwei Wochen in der für mich neuen Kultur leben. Für einen Teenager war die Zeit sehr beschreibend und spannend, da alles fremd und neu war. Ich bekam Einblicke in einen komplett anderen Lebensstil und probierte Gerichte, die eher unüblich für einen europäischen Magen sind. In der interessanten Zeit ist mir viel bewusst geworden und mein Reiz zu Reisen steigerte sich. Ich wollte danach mehr verschiedene Kulturen und Länder sehen, mich mit Menschen unterhalten, die Kulinarik erleben und verschiedene Lebensweisen verstehen. Deshalb konnte auch ich mir es nicht nehmen lassen, nach dem Abitur auszureissen und in die Ferne zu fliegen.

Nach der Schule musste ich raus in die Welt

Die Abiprüfungen waren bestanden und ich hatte keine Verpflichtungen mehr. Für mich war klar, dass ich jetzt raus in die Welt muss. So entschied ich mich in die Ferne zu fliegen. Zu Beginn war ich äusserst gespannt und auch nervös, da ich den ersten Teil meiner Reise alleine absolvierte. Es ging zuerst nach Bangkok und anschliessend weiter nach Singapur. Die Hitze, die Hektik und die Luftfeuchtigkeit – ein weiterer Kulturschock für mich. Doch auch hier reizte es mich zu sehen, wie die Menschen in den Ländern Südostasiens leben und ihren Alltag meistern. Nach meiner Abreise aus Singapur in Richtung Australien, war mir sofort klar, dass ich nochmal nach Singapur muss. Die Stadt wurde zu einer meiner liebsten Reiseziele. Nach einem knappen Monat in Melbourne, wo ich in einer Schule mein Englisch aufbessern konnte, begann der zweite Teil meiner Reise: Neuseeland.

Der Abel Tasman Nationalpark in Neuseeland

Zum zweiten Teil der Reise begleitete mich ein Kumpel aus meiner Heimat. Angekommen in Auckland planten wir unsere Route durch das Land der Kiwis. Nach einem fantastischen Inlandsflug mit Air New Zealand erkundeten wir die Naturspecktakel des ganzen Landes und reisten von Ort zu Ort. Nach unserer Neuseelandrundreise stiegen wir in Auckland wieder ins Flugzeug und brachen zu den letzten Destinationen unserer Reise auf – Hongkong und Macau. Ich dachte, dass man die Sonderverwaltungszonen mit China vergleichen kann. Doch es kam anders. Hongkong und auch Macau haben jeweils ihre eigene Kultur und Geschichte. Nach dem letzten Stopp ging es für uns mit Singapore Airlines und deren Airbus A380 zurück nach Hause. Bis dato eine der besten Fluggesellschaften, mit denen ich fliegen durfte. In Deutschland angekommen, begann ich 2019 mein Studium. Dieses hat allerdings gar nichts mit Tourismus und Reisen zu tun. Mein Wirtschaftsingenieurstudium schliesse ich (hoffentlich) im kommenden Semester ab.

Mexiko und der Beginn bei reisetopia

Meine bisher grösste und auch beschreibendste Auslandserfahrung durfte ich im letzten Winter erfahren. Studienbedingt war ein Praktikum vorgeschrieben. Doch es anstatt in Deutschland zu absolvieren wollte ich wieder in die weite Welt. Ich bekam die Chance, meine Praxisphase in Mexiko zu absolvieren. Ohne zu zögern, sagte ich sofort zu und bereue keine Sekunde. Innerhalb von sechs Monaten, Tag für Tag, Land und Leute zu erleben ist nochmal eine andere Hausnummer als ein ein- bis zweiwöchiger Ausflug. Ich konnte die Kultur in all seinen Facetten erleben und auch erschmecken – die Tacos und Guacamole sind einfach grossartig. Natürlich habe ich neben der Arbeit auch Reisen im Land unternommen und mir verschiedenste Ecken angeschaut. Doch durch die enorme Grösse des Landes bin ich lange nicht fertig geworden. Das bedeutet, dass ich wohl noch ein paar Mal rüberfliegen muss, um weitere, interessante Orte zu sehen und mich mit meinen mexikanischen Freunden zu treffen.

Zocalo – der Hauptplatz in Mexiko-Stadt

Nach meiner Rückkehr nach Deutschland bemerkte ich, dass ich meiner Leidenschaft intensiver nachgehen muss – dem Reisen. Deshalb habe ich mich als Quereinsteiger bei reisetopia beworben. Und siehe da… reisetopia gibt auch einem angehenden Ingenieur die Möglichkeit, sich in neuen Branchen weiterzuentwickeln und im Content-Team als Editor zu unterstützen.

Ich muss Reisen – am besten Luxuriös

Ich kann es nicht begründen, aber ich hab durchgehend den Reiz unterwegs zu sein und Neues zu entdecken. Jedes Land hat seine eigene Kultur, seine eigene Geschichte und, ja, auch seine Eigenarten. Einen Einblick in die verschiedenen Lebensstile zu erhalten macht es für mich interessant und ist der Grund, warum meine Reiselust niemals gestoppt werden kann. Denn von jeder Kultur und von jedem Menschen kann man lernen und was für sein eigenes Leben mitnehmen.

Tacos und Quesadillas in Celaya – Mexiko

Als “Foodie” muss ich mich selbstverständlich auch durch die verschiedenen Nahrungsangewohnheiten durchprobieren. Das kann sehr lecker sein, wie zum Beispiel das tägliche Taco-Essen in Mexiko, aber auch interessant sein, wie ein Wackelpudding aus Hühnerblut in China. Am Ende sind es aber die Erfahrungen, welche man mitnimmt und die einen für sein persönliches Ich bereichern. Nach bisher 45 bereisten Ländern ist noch lange nicht Schluss – die Reiselust bleibt in meinem Blut. Zukünftig werden die Reisen dann auch immer angenehmer, wenn man den Schlafsaal im Hostel durch eine Suite im 5-Sterne-Hotel austauschen kann. Durch die Tipps und Tricks von reisetopia ist das gar nicht mal so schwer. Warum also nicht in der Business Class das nächste Mal in die Ferien fliegen?

Die Centurion Lounge am Flughafen Mexiko-Stadt

Für die Business Class habe ich meine Punkte und Meilen noch nicht eingesetzt, jedoch geniesse ich an nahezu allen Flughäfen Loungezugang. Zutritt zu zahlreichen Lounges ermöglicht mir die American Express Platinum Card. Neben den Priority Pass Lounges, bin ich ebenfalls schon in den Genuss einiger Centurion Lounges gekommen. Auf meinem Flug zurück nach Deutschland konnte ich mich in der Centurion Lounge in Mexiko-Stadt mit Pasta und einem guten Glas Wein stärken.

Was Euch erwartet

Bis zu meinem Studienabschluss könnt ihr mich weiter in der reisetopia-Redaktion sehen. Aktuell verfasse ich im Content-Team News – natürlich liegt hierbei der Fokus auf den Aviation-Topics – doch in naher Zukunft möchte ich mein persönliches Portfolio erweitern und auch Hotel News, Reviews und Guides verfassen und diese Bereiche bei reisetopia, soweit es meine zeitlichen Kapazitäten als Student zulassen, unterstützen.

Autor

Sobald Adrian einen Flughafen betritt, ist er glücklich. Es begeistert ihn in den Flieger zu steigen, aus dem Flugzeugfenster zu schauen und unsere Welt von oben zu sehen. Nach der Landung fasziniert es Adrian neue Orte, neue Kulturen zu erleben, gut zu Essen und Menschen aus aller Welt zu treffen.

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.