Die Leidenschaft aller reisetopia Mitarbeiter vereint sich bei einem ganz speziellen Thema: Reisen! Aus diesem Grund haben wir intern eine Umfrage gestartet und fassen unsere 15 Lieblings-Ziele in diesem Aritkel für Euch zusammen.

Nachdem wir in den letzten Tagen und Wochen immer wieder mehr Einblicke in das Leben und Reiseverhalten unserer reisetopia Autoren gewährt haben, wollen wir Euch heute einen Einblick des gesamten Teams präsentieren. Denn reisetopia besteht natürlich nicht nur aus redaktionellen Mitarbeitern, sondern eben auch aus Personen, die im Hotelbereich tätig sind, die Website technisch weiterentwickeln, Marketingmassnahmen durchführen oder die Partner betreuen. Hier erfahrt Ihr exklusiv die 15 Lieblings-Reiseziele von reisetopia.

Das sind die 15 Lieblings-Reiseziele von reisetopia

Die Lieblings-Reiseziele der reisetopia Teammitglieder befinden sich nicht überraschend auf fast allen Kontinenten. Die Reise geht von Deutschland, über Italien bis hin nach Asien, Neuseeland und Amerika. Seid gespannt!

Der Ellenbogen auf Sylt, Deutschland – Lilli

Die Welt mag so einige wundervolle Orte zu bieten haben, doch meine all-time-favourite Destination wird wohl für immer dieselbe bleiben: Sylt. Die von unzähligen und wenig charmanten Spitznamen wie “Das deutsche Malle” geprägte Nordseeinsel hat abseits der in Westerland befindlichen und wohl am schlechtesten bestückten Fussgängerzone Deutschlands doch so viel mehr zu bieten!

Und damit wären wir auch schon beim Stichwort: Westerland. Der an der Westküste gelegene Ortsteil der Gemeinde Sylt könnte sozusagen als “Hotspot” der Insel bezeichnet werden. In der Hochsaison tummeln sich hier allerhand Lokalitäten unter eine seltsame Masse aus eher jüngeren Party-Touristen und definitiv älteren Kur-Touristen zum obligatorischen Sonnenuntergangs-Publicviewing auf der Promenade – ein absolutes Schauspiel! Entfernt man sich jedoch nur wenige Meter von dem, was einem klassisch-deutschen Stadtzentrum am nächsten kommt, erwartet einen buchstäblich das Paradies.

Wie ein Blick auf die physische Beschaffenheit meiner Lieblingsinsel verdeutlicht, besteht die westliche Seite Sylts fast ausschliesslich aus kilometerlangem Sandstrand, der lediglich von wildwachsenden Dünen und dem Rauschen der Brandung eingefasst ist. Schon die Zugfahrt über den Hindenburgdamm ist absolut spektakulär: Durch niedrigen Wasserstand führen die Gleise der Regionalbahn einmal queer durchs Wattenmeer. Selbst eine vollständige Insel-Umrundung bedeutet einen knapp dreitägigen Spaziergang – und das fast ausschliesslich im Sand.

Ein Geheimtipp, der in den letzten Jahren immer weniger geheim wurde, führt Inselentdecker in den Norden der Gemeinde – und damit in den Norden Deutschlands. List auf Sylt ist nicht nur Mitglied des Zipfelbundes, sondern ausserdem die nördlichste Gemeinde Deutschlands, und mit so ziemlich allem ausgestattet, was ein solcher Titel verlangt. Mit einem Besuch in List lassen sich gleich einige Punkte auf einmal von der persönlichen Bucket-List abarbeiten: Gosch – Die nördlichste Fischbude Deutschlands, das nördlichste Riesenrad Deutschlands, der nördlichste Leuchtturm Deutschlands und so weiter. Das einzig gar nicht Deutsche auf List ist allerdings das Handynetz, denn das wechselt so hoch im Norden bereits regelmässig nach Dänemark.

Um meine liebste Destination noch ein wenig zu spezifizieren, möchte ich Euch gerne und wärmstens den Ellenbogen empfehlen. An dieser Stelle erspare ich Euch die weit verbreiteten billigen Wortwitze und komme lieber direkt zur Sache: der Ellenbogen ist nicht nur der nördlichste Punkt in ganz Deutschland, sondern auch direkter Nachbar der dänischen Insel Rømø.

Neben der unendlichen Weite, die diesen Küstenpunkt ausmacht, ist zudem die Beschaffenheit des Wattenmeeres mit Sicherheit einen Besuch wert: Bei Ebbe wird der Wasserstand rund um den Ellenbogen derart niedrig, dass man auch nach kilometerlangem Spaziergängen in Richtung des offenen Meeres nur ca. knietief von Wasser umgeben ist. Die einzige für PKW’s zugelassene und private Mautstrasse, die zum Ellenbogen führt, macht ihn für mich zu einem der ruhigsten Orte auf der ganzen Welt. Ob man nun lange Wattwanderungen einem Picknick am Ufer vorzieht, oder einfach nur ein wenig Ruhe geniessen, das Naturschauspiel und einige Kitesurfer beobachten möchte – der nördlichste Punkt Deutschlands darf auf Eurer Todo-Liste gewiss nicht fehlen!

Prag, Tschechien – Stella

Für mein Lieblingsreiseziel musste ich tatsächlich nicht mal in einen Flieger steigen. Prag war meine spontanste Reise, morgens aufgewacht, vom Fernweh ergriffen, Flixbus gebucht, kleiner Rucksack gepackt und zack – schon war ich auf dem Weg in die tschechische Hauptstadt. Natürlich kann Prag nicht mit Mega-Metropolen wie New York mithalten, aber die Stadt ist vielseitig: romantisch, charmant und doch abenteuerlich – und hat mit dieser bezaubernden Art mein Herz erobert. Man fühlt sich nicht so klein und erdrückt von in den Himmel steigenden Gebäuden wie in anderen Grossstädten, denn Prag ist eher gemütlich, mit bunt verzierten Häusern, der Geigenmusik auf der Karlsbrücke und Schwänen, die auf der Moldau paddeln.

Das Kafka-Museum ist ein Muss für jeden Gregor Samsa-Fan und Kenner von Kafkas Werken, oder zumindest ein Tipp für diejenigen, die sich von diesem besonderen Schriftsteller, der in Prag geboren und aufgewachsen ist, noch begeistern lassen wollen. Auch einer anderen bekannten Persönlichkeit wird in Prag gedacht: Die John-Lennon-Wall ist ein beliebtes Fotomotiv für Touristen und sieht zugegeben auch sehr interessant aus.

Prag bietet viele Möglichkeiten zur Beschäftigung: Zahlreiche altertümliche Bauten wie die Prager Burg, der historische Altstadtring oder der Veitsdom sollten unbedingt auf der To-Do-Liste stehen, wenn Ihr kultur- und geschichtsbegeistert seid.

Tipp: Direkt an der Prager Burg ist ein Starbucks, von dem Ihr den schönsten Blick über die Stadt habt – und gleichzeitig noch einen Kaffee schlürfen könnt, der jedoch teurer als jedes Mittagessen in der tschechischen Hauptstadt ist. 😉

Ausserdem ist Prag perfekt für einen kurzen Wochenendtrip, ohne dass Ihr mit einem Loch im Geldbeutel nach Hause kommt. Die Stadt ist sehr günstig und ich habe für drei Tage insgesamt nicht mehr als 150 Euro für Hotel, Aktivitäten (und davon gibt es viele) und Essen bezahlt. Natürlich gibt es auch hier zahlreiche Luxushotels, für die man dann etwas tiefer in die Tasche greifen muss.

Zudem ist alles gut zu Fuss zu erreichen. So solltet Ihr auch die Stadt entdecken, um das ein oder andere versteckte Restaurant zu finden. Ein Highlight war sicherlich ein Essen in einem heimeligen veganen Restaurant über den Dächern von Prag, dessen Balkon ich vorher von dem Prager Schloss aus gesehen habe und nicht nur vom Essen, sondern auch von der Aussicht begeistert war!

Außerdem solltet Ihr bei einem Besuch in Prag auch folgende kulinarische Spezialität nicht vergessen: Das traditionelle Streetfood in Prag heißt Trdelnik und wird mit Eiscreme serviert. Die gewundene Speise wird beinahe an jeder Straßenecke verkauft und ist damit kaum zu übersehen. Ich komme definitiv wieder!

Tropea, Italien – Jannik

Meine letzte Reisedestination, welche sich schnell als ein Favorit herausgestellt hat, war Tropea in der italienischen Region Kalabrien. Ich war dort Anfang Oktober letzten Jahres zusammen mit meiner Freundin. Zunächst ging es mit dem Flieger nach Lamezia Terme und anschliessend mit dem Zug zu dem kleinen Bahnhof der Gemeinde, welche nur knapp 7000 Einwohner umfasst. Direkt nach der Zimmerübergabe ging es an den Strand am Fusse der Santa Maria dell‘Isola, an dem wir von weissem Sand und türkisblauem Wasser begrüsst wurden.

Das Reiseziel eignet sich perfekt für einen Strandurlaub, wobei es sich anbietet, sich auf dem Weg zum Strand ein leckeres italienisches Eis zu kaufen. Doch auch die Stadt ist sehr schön, mit tollen Restaurants und einem wundervollen Blick aufs Wasser durch die Höhe von 60 Metern über dem Meeresspiegel. Besonders angenehm ist es, dass alle Örtlichkeiten in und um Tropea mit einem nicht zu langen Fussmarsch relativ schnell zu erreichen sind. Besonders empfehlenswert ist es meines Erachtens, nicht nur den „Haupt-“Strand im Norden zu erkunden, sondern sich auch den Strand hinter dem Yachthafen nordöstlich von Tropea anzuschauen. Dort ist der Sand grobkörniger, was natürlich immer Geschmackssache ist (mir hat es gefallen). Mit jedem Meter, den man weiter über den Strand marschiert, wird es jedoch immer ungestörter und ruhiger, sodass er sich schnell zu unserem Lieblingsstrand entwickelt hat.

Hin und wieder findet das Tropea Blues Festival statt. Dann kann man eine tolle Abendstimmung geniessen und viele virtuose Künstler auf mehreren Bühnen bestaunen. Weitere mögliche Unternehmungen umfassen einen Besuch der Santa Maria dell‘Isola und eine Tour zum am Horizont erkennbaren Vulkan Stromboli, der abseits auf einer kleinen Insel liegt.

Alles in allem kann ich Tropea als Reiseziel wärmstens weiterempfehlen – ich werde sicherlich auch noch mal zurückkommen!

Sizilien, Italien – Andi

Schon immer hat mich die südländische Kultur gereizt und mein erster Urlaub auf Sizilien im Sommer letzten Jahres konnte dies nur bestätigen. Es hat sich schnell herausgestellt, dass eine Reise von einer Woche kaum ausreicht, um die Vielseitigkeit Siziliens zu erkunden. Darum wird es auch nicht meine letzte Reise dorthin gewesen sein.

Besonders reizvoll finde ich den mediterranen Flair der Städte. Der normannisch-arabischen Stil der Gebäude zeigt sich in aller Pracht beispielsweise in der Kathedrale von Palermo. Gerade zur später Stunde wird die durch entsprechende Beleuchtung eindrucksvoll zur Schau gestellt.

Zudem bietet Sizilien auch wunderschöne Landschaften. Mein persönliches Highlight war dabei eine Wanderung auf dem Monte Pellegrino. Neben einer spektakulären Landschaft hat man hier auch einen atemberaubenden Blick auf die Hauptstadt Palermo. Und auch die einzigartigen Naturschutzgebiete und Tauchgebiete auf der gesamten Insel sind ein Muss für jede Sizilienreise. Zudem bieten die vielen Stände mit glasklaren Wasser einen wundervollen Platz zum Entspannen.

Auf Sizilien ist das Essen stets ein gemeinschaftliches Geschehen, bei dem die Einheimischen auch Reisende nicht ausschliessen. Mehrfach kam es auf meiner Reise vor, dass sich Einheimische mit an meinen Tisch gesetzt haben und wir schliesslich Speis und Trank sowie schöne Gespräche geteilt haben – neben den morgendlichen Aufenthalten in Cafés einer der Gelegenheiten, die gelassene Mentalität der Einheimischen und das familiär wirkende Umfeld geniessen zu können.

Was das Essen angeht, haben mich insbesondere die leckeren Süssspeisen in ihren Bann gezogen. An die anfangs doch sehr ungewohnten Essgewohnheiten habe ich mich gewöhnt. Statt einem deftigen Frühstück werden hier gerne mal Süßspeisen wie die berühmten Cannoli oder ein Gelato im Brioche verzehrt. Das in Sachen Eis den Italienern/Sizilianern niemand etwas vormachen kann ist wohl allgemein bekannt und ich kann es nur ausdrücklich bestätigen.

Côte d’Azur, Südfrankreich – Severin

Mit meiner Lieblingsdestination verbinde ich fast schon eine Hassliebe. Angefangen hat alles mit meiner Abifahrt: 20 Stunden in einem Reisebus ‘gen Süden. Völlig gerädert angekommen wurde die Unterkunft bezogen, eine Hütte mit drei Stockbetten auf einem Campingplatz am Rande des Industriegebiets. Dusche natürlich ausserhalb, warmes Wasser nur gegen Aufpreis. All dies passt denkbar wenig zu dem Image der Destination: Die Côte d’Azur in Südfrankreich. Über eine Woche konnten wir damals die Region erkunden, auch danach bin ich oft genug zurückgekehrt.

Was die Region in meinen Augen so besonders macht: Die Abwechslung zwischen Glanz, Glamour und Touristenmassen direkt an der Küste und der wunderschönen und beeindruckenden Natur in den Nationalparks weiter in Landesinneren.

Damit eignet sich die Region perfekt für einen ausgiebigen Roadtrip (am besten in einem Cabrio). Ich bin aber auch schon für ein Wochenende in Nizza und Cannes in die Region gekommen und habe meine Zeit sehr genossen. Zudem gibt es hier etliche tolle und vor Allem luxuriöse Hotels, die sich übrigens auch prima über reisetopia Hotels buchen lassen.

Kreta, Griechenland – Max

Wer meinen „Wie ich zum Reise gekommen bin“-Artikel gelesen hat, dürfte die Frage nach meiner absoluten Lieblingsdestination schon wissen: Natürlich Kreta! Während ich im genannten Artikel nur ein wenig darauf eingegangen bin, warum Kreta mein „All Time Favorite“ ist, werde ich hier nun mehr ins Detail gehen und versuchen Euch den südlichsten Punkt Europas etwas näherzubringen.

Natürlich ist Kreta alles andere als ein unbeschriebenes Blatt und sicherlich auch eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen. Jedoch liegt das Kreta, dass ich kennenlernen und lieben lernen durfte, etwas ab vom Massentourismus („weit ab“ ist auf einer doch sehr touristischen Insel natürlich weniger möglich).

Und dabei werfen wir vor allem einen Blick an die Südküste der grössten griechischen Insel, die tatsächlich merklich weniger von den Touristen erschlossen wurde, zumindest im Vergleich zur Nordinsel. Wer eher auf der Suche nach grossen Hotelanlagen, All Inclusive Angeboten, Party & Co. ist, ist an der Nordküste jedoch gut aufgehoben.

Wer das – zumindest in meinen Augen – authentischere, schönere und ruhigere Kreta sucht, ist an der Südküste goldrichtig. Natürlich gibt es auch hier einige Touristen, aber es ist eben auch ein anderes Klientel.

Sprich: Wenn ich von Kreta schreibe, beziehe ich mich dabei vor allem auf die Südküste. Wobei ich davon die Städte – die sich vor allem im Norden befinden – ausnehmen möchte, die zum Beispiel über wunderschöne Altstädte verfügen (hier seien besonders Chania und Rethymno erwähnt). Genauso gibt es natürlich auch an der Nordküste schöne Strände, interessante Ausgrabungsstätten (Knossos dürfte wohl vielen ein Begriff sein) und einiges anderes zu sehen und zu entdecken.

Aber zurück in den Süden: Als ich noch ein Baby war, verliebten sich meine Eltern in dieses wunderschöne Fleckchen Erde, genauer gesagt in ein kleines Bergdorf in der Nähe von Plakias. Und zwar so sehr, dass sie beschlossen hier ein Haus zu bauen. So kam es natürlich, dass ich bis zum jungen Erwachsenenalter teilweise dreimal im Jahr hier mehrere Wochen verbrachte. Von daher ist der Begriff „Zweite Heimat“ durchaus angebracht. Wenngleich ich eine Zeit lang nicht mehr nach Kreta kam (dazu mehr im „Wie ich zum Reisen gekommen bin“-Artikel), ist es seit einigen Jahren wieder meine Top-Destination und es wird mir auch niemals zu viel, ganz im Gegenteil, möchte ich hier in Zukunft noch viel mehr Zeit verbringen.

Aber warum eigentlich? Klar, wenn man an einem bestimmten Ort einen Grossteil seiner Zeit verbracht hat und das von klein auf, hat man natürlich einen gewissen Bezug zu jenem Ort. Es ist jedoch nicht einfach nur das, was mich so an diese Insel bindet. Es ist – um nur ein paar kurze Punkte zu nennen – die markante, wilde und abwechslungsreiche Landschaft. Es sind die zahlreichen Gebirge, Schluchten, Hügel und Täler. Es ist das kräftig türkisblaue und zumeist kristallklare Meer, sowie die abgelegenen Flüsse und Seen. Es sind die warmherzigen, liebevollen und absolut gastfreundlichen Menschen. Und natürlich: Das Essen und Trinken!

Natürlich weisen auch einige andere Länder im Mittelmeerraum eben jene Attribute auf, aber von den Ländern, in denen ich davon schon war, sticht Kreta eben noch mal auf seine eigene und ganz besondere Art heraus.

Und dabei habe ich zwar schon enorm viel von der Insel gesehen und bin schon an etlichen Orten gewesen, dennoch gibt es noch so viel zu entdecken, teilweise sogar immer wieder aufs Neue.

Aufgrund der Corona-Krise mussten meine Freundin und ich unsere grosse Reise nach Südafrika canceln. Doch wenn ich es dieses Jahr wenigstens noch nach Kreta schaffe, dann ist das Jahr aus Reisesicht schon nur noch halb so „enttäuschend“ und aktuell scheinen die Zeichen sogar gut zu stehen…

Sahara, Marokko – Vicky

Vor drei Jahren fuhr ich für drei Wochen in die Weihnachtsferien nach Marokko. Aus Kanada kommend, war es das erste Mal, dass ich keine weissen Weihnachten hatte. Ich hatte Angst, dass ich den Zauber von Weihnachten nicht so sehr spüren würde wie zu Hause, wenn im Dezember der Schnee die ganze Landschaft bedeckt.Anstatt schneebedeckte Berge zu sehen, wurde ich also mit Sandbergen verwöhnt. Und ich wurde nicht enttäuscht – absolut nicht enttäuscht.

Ich startete in Marrakesch, wo ich drei Tage verbrachte. Eine wirklich tolle Stadt, denn ein Spaziergang in den Souks von Marrakesch ist ein Erlebnis wie nirgendwo sonst: Es gibt alle möglichen Gerüche, Farben und verrückten Dinge. Wir übernachteten im Riad Le Bel Oranger, einem 4-Sterne-Hotel im Herzen der Medina. Wir wurden mit dem besten Service und den besten Mahlzeiten verwöhnt, von denen ich heute noch träume. Eine wahre Oase der Ruhe im Herzen eines der chaotischsten Orte Nordafrikas. Nach unserem Aufenthalt in Marrakesch machten wir uns auf den Weg zu einem der Orte, der mich bisher am meisten auf der Welt beeindruckt hat: die Sahara Wüste.

Wir hatten einen viertägigen Aufenthalt bei Acacia Voyages, einem kleinen Nomaden-Familienbetrieb, gebucht. Damals hatte uns die Reise fast 350 Euro gekostet. Diese umfasste dafür alle Mahlzeiten, eine Nacht in einem Hotel in der Dadès-Schlucht und noch zwei Nächte in einem Biwak in den grossen Dünen von Chegaga.

Unterwegs hielten wir in vielen kleinen marokkanischen Dörfern am Rande der Sahara, wie Ouarzazata, Foum Zguid und Zagora. Ich war völlig verzaubert von der Freundlichkeit der Einwohner, der Qualität der Mahlzeiten, die uns in den kleinen örtlichen Restaurants serviert wurden, und den trockenen Landschaften. Es gibt nicht viel zu sagen: ich war hin und weg!

Während unseres Aufenthalts in der Wüste sahen wir Oasen, machten Kamelritte, assen nach Berbertradition, d.h. auf dem Sand, und schliefen unter den Sternen. Bis heute ist dieses kurze Eintauchen in die nomadische Kultur Marokkos eine starke Erinnerung, die ich sehr schätze. Es gibt keinen Zweifel: Ich werde definitiv zurückkommen!

Siwa Oase, Ägypten – Angie

Die Oase Siwa in Ägypten, welches sich im Norden der Westlichen Wüste Ägyptens befindet und etwa 50 kilometer von der libyschen Grenze entfernt ist, gehört zu einer meiner Lieblingsorte. Erreichen kann man die Oase mit dem Auto oder mit dem Bus von Kairo aus, unterwegs ist man hierbei ungefähr neun Stunden.

Auch wenn die Siwa Oase sich mitten im nirgendwo befindet, hat sie viel zu bieten. Besonders interessant finde ich die Geschichte der Oase, denn man kann sie als sehr geheimnisvoll und märchenartig betrachten. Bekannt wurde die Oase vor Allem durch das Orakel von Siwa, welches einer der bekanntesten Orakelstätte der Antike darstellt und dem altägyptischen Gott Amun geweiht war. Die Geschichte des Ortes lässt sich also bis 1.500 vor Christus zurückverfolgen. Einer der berühmtesten Besucher der Oase und des Tempels war Alexander der Grosse, dieser wurde nämlich dort als Auserwählter des Gottes Amun erklärt und liess sich dort zum Pharao krönen. Da man bis heute nicht weiss, wo das Grab von Alexander dem Grossen liegt, munkelt man, dass es sich in der Oase befinden könnte, da es sein Wunsch war dort begraben zu werden.

Inmitten berühmten Dattelpalmen und Obstbäumen befinden sich mehrere Kristallklare Salzseen, in denen man baden kann und sollte! Bei einem Aufenthalt in Siwa kann man entweder in einfachen „Hotels“ übernachten oder ganz im freien zelten. Die Gastfreundlichkeit der Einwohner und deren Lebensfreude wird Euch überraschen, denn hier ist man auch mit den wenigsten Sachen zufrieden. Unter freiem Sternenhimmel kann man so mit den Einwohnern am Feuer lokales Essen kochen und über deren Kultur reden, die sich nämlich von der ägyptischen Kultur um einiges unterscheidet, da die Mehrheit der Einwohner Berber sind.

Ich für meinen Teil liebe diesen Ort, da es ein exotischer und friedlicher Ort ist, der vielen Menschen unbekannt ist und noch fernab des Massentourismus liegt. Besonders geniessen konnte ich dort immer die wunderschönen Sonnenuntergänge, die Gesellschaft der Menschen und die Ruhe vor Ort, aber auch das leckere Essen, welches mit Herz und Seele für uns vorbereitet wurde.

Singapur – Tobi

Für viele wenig überraschend ist aktuell Singapur meine Lieblingsdestination. Der kleine Inselstaat hat es mir seit meinem ersten Besuch im Jahr 2017 wirklich sehr angetan. Mittlerweile war ich drei Mal in Singapur, letztmalig für neun Tage im Februar 2019. Natürlich könnte ich jetzt auch andere schöne Destinationen empfehlen, die vielleicht schönere Strände oder coolere Viewpoints aufweisen als Singapur. Doch das allein macht für mich keine Lieblingsdestination aus. Ich erkläre Euch, weshalb Singapur meine Lieblingsdestination ist und vorerst auch bleibt n.

An Singapur fasziniert mich die Vielseitigkeit, die das flächenmässig kleinste Land in Südostasien zu bieten hat. Neben traditioneller Architektur erstrecken sich rund um die Marina Bay Area futuristische Gebäude, wie das Marina Bay Sands Hotel oder das ArtScience Museum. Darüber hinaus ist Singapur der Schmelztiegel unterschiedlichster Kulturen. Hier leben Menschen unterschiedlichster Kulturen friedlich zusammen, so leben in Little India Menschen indischer Herkunft und bieten selbstgemachte Kleider und Gewänder an. Ihr könnt frisch zubereitete indische Speisen kosten – aber Vorsicht, könnte scharf sein. In Chinatown ist alles ein wenig anders, zwar auch touristisch, aber dennoch so wie man sich Chinatown vorstellt – wuselig, für den Europäer ein wenig fremd. Hier ist das Treiben wirklich lustig anzusehen, zudem könnt Ihr in Chinatown richtig gutes Streetfood essen.

Besonders gefallen haben mir die Inseln etwas abseits der bekannteren Spots wie die Marina Bay oder die Gardens by the Bay. Neben Pulau Ubin mochte ich auch die drei Inseln St. Johns, Lazarus und Kusu Island. Hier findet Ihr Ruhe und könnt ein wenig in die teilweise unberührte Natur eintauchen – besonders auf Pulau Ubin könnt Ihr mittels einer Kayaktour die Mangrovenwälder erkunden.

Darüber hinaus empfehle ich Euch unbedingt den Besuch von Gardens by the Bay, abends gibt es hier kostenlose Lichtershows. Die verschiedenen Domes – überdimensional grosse Gewächshäuser – sind ebenso ein Besuch wert. Ebenso kann ich den Botanischen Garten und das nationale Orchideenmuseum empfehlen. Der Eintritt ist mit fünf SGD wirklich überschaubar.

Hier kann ich Euch das Shangri-La Rasa Sentosa Island Resort empfehlen. Dies liegt am nördlichen Ende der Insel, wo es besonders ruhig ist. Praktisch ist, dass das Hotel einen kostenlosen Transfer zur Metrostation HarbourFront anbietet. In direkter Nähe zum Hotel befindet sich der Skywalk und ein Freilicht-Militärmuseum, welche ich ebenfalls sehr interessant fand. Ferner kann ich Euch das Conrad Singapore empfehlen.

Zwar habe ich auch im Marina Bay Sands Hotel genächtigt und der Blick vom Pool ist wirklich atemberaubend, doch leider finde ich das Hotel zu sehr auf den Massentourismus ausgerichtet.

Hongkong – Yannick

Eine Destination, die mich vom ersten Moment an vollkommen in den Bann gezogen hat, ist Hongkong. Ich besuchte die Metropole im März 2018 das erste Mal mit meiner Freundin, die zu dieser Zeit ein Auslandsemester an einer der insgesamt acht staatlichen Universitäten Hongkongs absolvierte.

Für mich zeichnet sich Hongkong insbesondere durch seine Diversität in so vielen verschiedenen Bereichen aus. Angefangen mit dem Kontrast der unzähligen Hochhäuser und Menschen, die auf so engen Raum zusammenleben und der angrenzenden Natur, die nur einige Stationen mit der U-Bahn vom Stadtzentrum entfernt liegt und zum Wandern einlädt.

Denkt man an Hongkong, so kommt einem zunächst wohl am ehesten die Skyline von Hongkong Island in den Sinn – doch wer hätte gedacht, dass es neben wundervollen Wanderungen ebenso tolle Strände gibt, die zum Entspannen vom wuseligen Stadtgeschehen einladen?

Ein weiterer Bereich, in dem sich aus meiner Sicht die Diversität der Stadt widerspiegelt, sind die vielen verschiedenen Kulturen, die in Hongkong zusammenleben. Während an der einen Strassenecke einem das Gefühl beschleicht, man sei irgendwo auf dem chinesischen Festland gelandet (und völlig verloren aufgrund der für Europäer unverständlichen Schriftzeichen), sind an der nächsten Strassenecke wieder britische Einflüsse zu erkennen.

Ich werde also definitiv wieder nach Hongkong zurückkommen! Hoffentlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die politische und gesundheitliche Situation wieder normalisiert hat…

Queen Charlotte Track, Neuseeland – Lenz

Der schönste Ort, den ich bisher besuchen durfte war ohne Frage der Eatwells Lookout auf dem Queen Charlotte Track in Neuseeland. Während einer Reise durch das wunderschöne Land machten wir Halt beim 70km langen Queen Charlotte Track und kreuzten durch mehr oder weniger durch Zufall den Aussichtspunkt “Eatwells Lookout”. Damals wusste ich noch nicht, dass mich dort eine atemberaubende Aussicht erwarten wird, die ich noch Jahre später nicht aus meinem Kopf bekommen werde.

Glücklicherweise machte uns das Wetter an dem Tag keinen Strich durch die Rechnung, weshalb wir viele tolle Fotos schiessen konnten, wovon eins heute noch in meinem Wohnzimmer hängt. Doch zurück zum Track: Schon nach der ersten Stunde und 500 Höhenmetern erreichten wir den ersten Aussichtspunkt, der einen tollen Panoramablick über die Gegend bot. Schnell bemerkte ich, dass ich gerne weiter in Richtung Norden wandern möchte, um eine tolle Sicht in Richtung Ozean und Nordinsel zu bekommen. Doch leider war die Entfernung für eine Tageswanderung zu gross, weshalb ich mich dazu entschloss mit dem Auto richtung Norden zu fahren. Nach einer Stunde Fahrt und zehn kilometer Schotterpiste parkte ich dann notgedrungenerweise am Strassenrand, um nun meine Wanderung fortsetzen zu können.

Dieses mal wanderte ich mehrere Stunden weiter richtung Norden, entlang vieler Ziegen und bereits toller Aussichten. Doch die beste kam erst, als ich wirklich am Lookout ankam. Auch wenn ich in diesem Moment zwar erschöpft war, war meine Beigeiserung doch enorm – denn der Ausblick war unfassbar!

Ein Ort an dem ich definitiv wieder zurückkehren möchte, nur dann auf direktem Wege zum Eatwells Lookout oder mit mehr Zeit für die komplette Wanderung des Queen Charlotte Tracks! Geschlafen habe ich übrigens auf einem Camping-Platz, der nicht sonderlich luxuriös war. Auf einer solchen Wanderung geht es aber ja schliesslich auch eher um die Erfahrung mit der Natur als um einen tollen Aufenthalt in einer Unterkunft.

New York, USA – Moritz S.

Es gibt wohl keine Stadt, die mich innerhalb kürzester Zeit immer wieder so fesselt wie New York. Mittlerweile war ich bereits an die 10 mal in der Stadt, von weniger als 24 Stunden auf der Durchreise bis zu einer ganzen Woche. Das Prozedere ist jedes Mal gleich: Landung am Flughafen, meistens in Newark. Subway bis zur New York Penn Station, Anfangs ein entfernter Blick auf die Skyline, dann längere Fahrt unter der Erde und plötzlich geht man nach oben und befindet sich in der Mitte von New Yorks Skyline. So startete auch meine Reisebefangenheit, als ich gemeinsam mit Jan vor mittlerweile fünf Jahren nach New York geflogen bin – vielleicht kommt daher ein Teil der Nostalgie!

Jedes Mal wieder bin ich vollkommen gefangen von der Ansicht und dick grinsend, hole mir beim nächsten Dunkin Donuts einen “Laarrrge Iced Coffey with Milk an’ sugarrrr please”, um zum Hotel zu laufen.

Ich bin einer der Reisenden, der keine Museen oder besondere Sightseeing-Stationen braucht – ich geniesse es einfach kreuz und quer durch die Stadt zu laufen, mich in Cafés zu setzen und die Stadt und die Menschen zu beobachten. Und jedes Mal muss ich mindestens einmal durch den Central Park laufen und auf eine Aussichtsstation für einen Blick von oben!

Und ob nach zwanzig Stunden oder sieben Tagen – jedes Mal genieße ein letztes Mal den Blick durch die Häuserschluchten und fahre zufrieden zurück zum Flughafen.

Ambergris Caye, Belize – Jan

Bei meiner Reise nach Guatemala und Belize hat mich ein Ort ganz besonders begeistert. Die Karibikküste von Belize, für die in diesem Fall Ambergris Caye stellvertretend sein soll. Ambergris Caye ist die grösste der kleinen Inseln vor der Küste von Belize und liegt mitten in der Karibik. Mein Fokus liegt hier gar nicht unbedingt nur auf dieser Insel, denn auch über die anderen Inseln habe ich nur Gutes gehört. Die Küstenregion von Belize im Norden des Landes sollte man aber auf jeden Fall gesehen haben.

Das Besondere an diesem relativ unbekannten Örtchen? Wenig Touristen. Wenn man an die Karibik denkt, sind wahrscheinlich primär Orte wie Punta Cana oder Cancún das Erste was in den Sinn kommt. An diesen Orten reizt mich, bis auf einige schicke Luxushotels, relativ wenig. Ambergris Caye und der kleine Ort San Pedro, in dem ich war, sind allerdings komplett anders. Hier findet man einen echten karibischen Vibe mit kleinen Strandbars, Hippies und natürlich dem wunderschönen Meer vor der Tür. Was man hier allerdings nicht findet, sind Massentourismus und riesige Hotelanlagen (noch jedenfalls).

Direkt vor der Tür von San Pedro erstreckt sich das zweitgrösste Korallenriff der Welt (nach dem Great Barrier Reef in Australien). Das Riff ist nur etwa fünf Minuten mit dem Boot von der Küste entfernt und bietet dicht besiedelte Korallenlandschaften mit allerlei Unterwasserleben. Etwas weiter weg, kann man auf einer Tour ein wahrlich spektakuläres Naturphänomen sehen: Das Great Blue Hole. Das tiefe, dunkelblaue Loch ist weltweit einzigartig und bietet viele verschiedene Möglichkeiten entdeckt zu werden.

Neben dem Meer selbst, gibt es vor der Küste von Belize auch noch zahlreiche Inseln, die komplett unbesiedelt sind und dem Stigma von einer einsamen Insel sehr nah kommen. Gerade, weil man hier ein wahres Paradies erlebt, ohne dabei Massen von Touristen und Urlaubern um sich zu haben, ist Belize mein Geheimtipp für alle, die etwas für schöne Strände, Unterwasserwelten und lokalen Flair übrig haben. Ein kleiner Tipp für alle Flug-Fans ist hier übrigens das Nutzen der kleinen Regional-Airlines von Belize, denn so schöne Aussicht auf paradiesische Inseln bekommt man sonst nur sündhaft teuer auf den Malediven 😉

Región caribe, Kolumbien – Lena

Meine absolute Lieblingsdestination ist die Karibikküste Kolumbiens, denn alleine hier könnte ich mindestens vier Wochen verbringen. Das liegt wohl daran, dass die von mir genannte Region ein relativ grosses Gebiet umfasst, dass jedoch allerhand zu bieten hat. Die absoluten Highlights stellen für mich die Kolonialstadt Cartagena de Indias, der Traum-Nationalpark Tayrona sowie die Sierra Nevada mit dem kleinen Örtchen Minca dar.

Beginnen wir mit Cartagena, einer Stadt direkt an der Karibikküste. Die städtischen Strände sehen zwar nicht so aus, wie man es sich in der Karibik unbedingt vorstellt, die Stadt hat aber umso mehr zu bieten. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten, allerlei Geschichte, tolle Fotomotive, schicke Restaurants sowie Hotels und ein tolles Nachtleben. Rumba steht hier ganz oben auf der Liste! Etwas abseits der Stadt findet man dann auch die karibischen Strände wie etwa auf der Halbinsel Playa Blanca.

Ca. vier Stunden entfernt dieser Stadt liegt Santa Marta, welche meiner Meinung nach nicht so sehenswert ist. Ganz in der Nähe davon befindet sich der Nationalpark Tayorna, der einem Paradies ähnelt. Dahinter erstreckt sich schon die Dschungel-bedeckte Sierra Nevada, in der sich auch das Örtchen Minca befindet, bei dem es sich um das höchste Küstengebirge der Welt handelt. Dort erwartet Euch eine spektakuläre Sicht auf Santa Marta, das Meer sowie einige Wasserfälle und tolle Wanderwege.

Das war aber bei Weitem noch nicht alles, was die Küstenregion zu bieten hat, denn etwas weiter nördlich von Minca liegt Palomino, was ebenso ein Ort der absoluten Erholung ist. Hier habe ich unter Mangobäumen geschlafen und bin mit einem Ring vierr Stunden lang den Fluss entlang geschippert. Zudem sollte man bei einer Reise entlang der Küste auch die Ciudad Perdida auf dem Schirm haben, die eine kleine Version des Machu Picchu gleicht. Ebenso spannend, aber leider von mir noch nicht besucht ist La Guajira, der nördlichste Punkt Kolumbiens. Dort trifft die orangene Guajira Wüste auf das blau des karibischen Meeres – dieses Farbspektrum soll traumhaft sein!

Darüber hinaus kann man an der Karibikküste auch noch die Hafenstadt Barranquilla besuchen, die vor allem während des Karnevals ein Must-See ist. Weiterhin unbekannt sind die Inseln San Andres und La Providencia, die zugegebenermassen näher an Nicaragua liegen, als an Kolumbien. Doch hier findet man definitiv ein Paradies auf Erden, dass ich bei meiner nächsten Reise in das traumhafte Land auch erkunden werden.

Da ich lange Zeit an der Karibikküste gewohnt habe, ist der Ort für mich natürlich etwas Besonderes und es ist auch nicht verwunderlich, dass ich dorthin für einen weiteren Urlaub zurückgekehrt bin. Doch auch meine Freunde, denen ich diese Region zeigen durfte, waren hin und weg! Der Mix aus Stadt, Strand, Natur, Bergen, Rumba, Gastfreundschaft, gelassener Atmosphäre und Geschichte ist einfach perfekt!

Übrigens: entlang der Karibikküste gibt es unzählige Unterkünfte, von Luxushotels über Hostels bis hin zu aussergewöhnlichen Schlafmöglichkeiten wie Baumhäusser oder Bungalows. Bereisen könnt Ihr die Küste meiner Meinung nach am besten per Bus und/oder Privatchauffeur, diese sind gar nicht so teuer. Auch vor Ort halten sich die Kosten in Grenzen, am teuersten ist mit Sicherheit ein Aufenthalt in einem Luxushotel in Cartagena oder im Nationalpark Tayrona. Doch das leckere Essen sowie die Getränke und Ausflugsziele sind für europäische Verhältnisse erschwinglich. Empfehlen kann ich unterschiedlichste Fruchtstäfte wie Lulo, Guanabana oder Zapata und typisch kolumbianische Speisen wie Kokosreis, Patacones, Sancocho oder Arepas.

Ushuaia, Argentinien – Moritz

Über die Jahre haben mich viele Strände und viele Küsten begeistert, aber besonders in Erinnerung geblieben ist mir doch ein ganz surrealer Ort. Die Rede ist von Ushuaia, auch bekannt als die südlichste Stadt der Welt. Es gibt dahin gehend zwar immer wieder einen Streit mit einer chilenischen Siedlung auf der anderen Seite des Beagle-Kanals, aber ich lasse das an dieser Stelle einfach so stehen. Was also macht den Ort, der noch einmal knapp drei Stunden südlich von Buenos Aires mit dem Flugzeug liegt, so besonders?

Nun, für mich ist es die Kombination aus einer auf den ersten Blick unwirtlichen Natur und der enormen Schönheit eines Fleckens Erde, der von Menschen kaum erschlossen ist. Es gibt keine echte Gelegenheit, an diesem Ort Landwirtschaft zu betreiben, immerhin wird es hier selbst im Sommer nicht wirklich warm. Gleichzeitig ist das Wetter so wechselhaft und die Stürme teils so stark, dass man hier nicht unbedingt entspannt leben kann. Doch genau das führt auch dazu, dass dieser Teil der Welt fast so sehr wie Antarktis im Prinzip unberührt ist und eine Atmosphäre mitbringt, die man sonst fast nirgendwo auf der Welt findet.

Man mag sich nun denken, dass man an einem solchen Ort unbedingt viele tolle Ausflüge machen muss, aber ganz ehrlich: Auch einige Tage nichts zu tun ist hier ein Erlebnis. Ich habe etwa drei Nächte im Arakur Resort Ushuaia verbracht, einem von zwei Luxushotels an diesem besonderen Ort, und möchte dabei besonders eines empfehlen: Ein Zimmer mit Blick auf das Tal und den Beagle Kanal. Wenngleich mir auch das Hotel mitsamt der Lage auf einem Berg mitten in besonderen Wäldern ausgesprochen gut gefallen hat, ist es besonders der Ausblick, der mir in Erinnerung geblieben ist.

Ob vom Zimmer blickend auf das Tal, in einem der Pools oder Whirlpools bei frostigen Temperaturen, aber mit einmaligem Feeling – schlichtweg eine Erholungsmöglichkeit der ganz besonderen Art. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass genau diese ruhige Art des Nichtstuns bei mir so gut ankommt, denn üblicherweise kann ich schwerlich eine Stunde “in Ruhe” verbringen. Doch hier und mit diesem gewissermassen surrealen Ausblick kommt man so richtig runter – ganz weit weg vom Rest der Welt.

Allerdings ist das Entspannen nur eine der vielen Möglichkeiten, etwas in Ushuaia zu unternehmen. Einen Adrenalin-Kick gibt es bei einer Quad-Fahrt durch das Gebirge genauso wie vielen anderen ziemlich verrückten Aktivitäten. Naturfreunde kommen mit einer Schiffsfahrt auf ihre Kosten – nicht nur, weil man so noch mehr von der wunderschönen Natur entlang des Beagle Kanals sieht, sondern auch weil man Wale und Pinguine trifft. Ach ja und dann ist da noch die Antarktis direkt um die Ecke. Schon das ist ein Grund, warum ich hierher unbedingt noch einmal zurückkehren möchte, denn so schrecklich seekrank ich auch schon auf der Fahrt zu den Pinguinen auf dem Beagle Kanal geworden bin: Das nächste außergewöhnliche Erlebnis soll eine Antarktis-Kreuzfahrt werden.

Fazit zu den Lieblings-Reisezielen von reisetopia

Wenig überraschend, finden sich hier Megametropolen wie etwa Now York oder Hongkong wieder. Doch auch exotischere Ziele wie etwa die Siwa Oase oder Ushuaia könnte für ordenltich Inspiration der nächsten Reise sorgen – oder hattet Ihr diese Destinationen bereits im Kopf?

Was ist Euer liebstes Reiseziel und wo würdet Ihr immer wieder hin zurückkehren?

Autorin

Seit Lena ihren ersten Langstreckenflug bestritt, ist das Thema Reisen nicht mehr aus ihrem Alltag wegzudenken. Sie liebt es neue Länder zu erkunden und dabei ebenso die besten und außergewöhnlichsten Unterkünfte zu testen. Bei Reisetopia nimmt sie Euch mit auf ihre Reisen und teilt neben ihren eigenen Tipps & Erfahrungen auch die neusten Deals.

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.