Das Angebot an verschiedenen Hotels kann gut und gerne überfordern. Deshalb habe ich meine Präferenzen und Vorgehensweise mittlerweile klar abgesteckt, die ich auf verschiedene Erfahrungen der letzten Jahre aufgebaut habe.

Die Reiseplanung kann sich nach zwei Jahren Corona-Pandemie umso schwieriger gestalten. Welcher Flug lohnt sich am meisten, was möchte ich vor Ort erleben, welches Hotel passt dazu und was für ein Budget habe ich dafür überhaupt zur Verfügung? Das sind Fragen, die wohl die meisten unter uns umtreiben. Deshalb will ich einen kleinen Einblick in meine Vorgehensweise bieten und ganz nebenbei die Frage klären, warum ich Hilton Garden Inn der Hauptmarke der Hotelkette mittlerweile bevorzuge.

Wie gehe ich bei der Reiseplanung vor?

Die Reiseplanung dürfte manchmal selbst Vielflieger überfordern. Eine gewisse Routine bietet sich auf jeden Fall an. Zudem sollte man sich vor allem im Klaren darüber sein, welche Präferenzen man selbst hat. Bei mir geht es in erster Linie bei der Reiseplanung, welchen spannenden Flug ich erleben könnte. Die Destination ist dabei nur zweitrangig. Mir kommt es bei der Reiseplanung vor allem auf spannende Airlines, Flugzeuge sowie Bordprodukte an und scheue dafür auch keine Umwege in Kauf zu nehmen. Wie heisst es so schön? Der Weg ist das Ziel.

Flugpläne sind nicht immer ideal aufeinander abgestimmt, vor allem dann nicht, wenn es sich um verschiedene Airlines von verschiedenen Allianzen handelt. Manchmal lassen sich deshalb vor allem nicht kurze Zwischen-Übernachtungen, beispielsweise in Flughafen-Nähe, vermeiden. Am Ziel selbst gehe ich sehr strategisch bei der Wahl meines Hotels vor. Dabei gucke ich zunächst weniger auf das Budget, sondern bemühe zunächst die reisetopia Hotels-Suche. Bereits vor den letzten Änderungen gab unsere eigene Buchungsplattform für Luxushotels bereits einen interessanten Überblick zu den verschiedenen Luxushotels der jeweiligen Destination.

Danach geht es natürlich an den Preisvergleich. Ich habe mich seitdem ich die American Express Platinum Card besitze festgelegt, meine Übernachtungen möglichst in Marriott oder Hilton Hotels zu verbringen. Marriott Hotels sprechen mich dabei optisch viel mehr an, meistens kommt man aber einfach nicht an Hilton vorbei. Beide Loyalitätsprogramme bieten bereits grundsätzlich interessante Vorteile, die mir mit meiner Amex Platinum Card garantiert werden. Sollte ich hier nicht fündig werden, gehe ich noch die Hotelsuche von Radisson und Melia durch. Zu hohe Preise bei der reisetopia Hotels-Suche sind jedoch zumeist nicht das Problem.

Keine Luxus-Hotels in Sicht?

Vielmehr ist es manchmal die Verfügbarkeit von Luxushotels, die schlichtweg an touristisch untypischen Destinationen (noch) fehlt. Das ist mir zuletzt in Manchester und Liverpool passiert. Grossbritannien, vor allem der Norden, bietet leider noch nicht ausreichend Verfügbarkeiten in Luxushotels. Das war bei dieser Reise aber nicht weiter schlimm. Ich besuchte meinen besten Freund und war sowieso eher auf der Suche, nach einer ansprechenden Unterkunft in der jeweils passenden Lage.

Hilton Garden Inn Frankfurt

Wie bereits zuvor erwähnt, konzentriere ich mich dann auf die Auswahl unter den Hilton und Marriott Hotels. Bei beiden Hotelketten besitze ich einen Status, der mir zwar nicht die Vorteile im vollen Umfang wie bei reisetopia Hotels gewährt, dafür aber dennoch einen netten Anreiz für mich darstellt. Im Falle dieser spezifischen Reise waren die Hotels von Marriott nochmals deutlich teurer als bei Hilton. Zudem fiel die Auswahl deutlich geringer aus. In Manchester fiel meine Wahl auf das Hilton Garden Inn Manchester Old Trafford.

Hilton Garden Inn in Manchester – mit Blick ins Cricket-Stadion

In Liverpool entschied ich mich für das Hilton Liverpool City Centre. Beide Marken konnte ich zuvor bereits mehrfach testen. Vor allem die Hotels von Hilton Garden Inn im vergangenen Jahr alleine in Dubai, Frankfurt, Vilnius und eben Manchester. Aber auch Hilton selbst durfte ich mittlerweile während vieler verschiedener Aufenthalte in Europa und den USA kennenlernen.

Was Hilton Garden Inn für mich zu einer besseren Wahl macht?

Doch was macht Hilton Garden Inn mittlerweile für mich besser? Wenn ich in einer Stadt bin und kein passendes Luxushotel finden konnte, bevorzuge ich mittlerweile Hilton Garden Inn häufiger als die Hotels der Stammmarke. Zwar sind keine Zimmerupgrades bei Hilton Garden Inn inbegriffen, dafür erhält man jedoch das kostenfreie Frühstück für zwei Personen und weitere Bonusvorteile bei der Gutschrift der Punkte beispielsweise. Auf ein Zimmerupgrade muss man bei Hilton Garden Inn aber sowieso nicht setzen, da die Zimmerauswahl hier eher gering ausfällt. Dennoch erlebte ich es bereits mehrfach, ein Zimmerupgrade zu erhalten und sogar mit einem Willkommensgeschenk begrüsst zu werden.

Hilton Garden Inn in Vilnius

Das sind nette Vorteile, die ich bei der Stammmarke von Hilton selbst eigentlich ebenfalls erwarte und durchaus voraussetze. Doch leider werden diese immer weniger gewährt. Selbst auf Nachfrage wurde mir zumeist ein Upgrade verwehrt, wenn auch die Auslastung es durchaus zugelassen hätte. Dennoch kann ich durchaus auf ein Upgrade verzichten. Denn bei Hilton setze ich stilvollere, modernere und grössere Zimmer voraus. Doch auch dieser Faktor lässt sich meist nicht bestätigen. In den meisten Fällen habe ich die schöneren Zimmer bei Hilton Garden Inn vorgefunden. Dafür kann ich aber einen Faktor keinem Hilton Hotel absprechen: Die Hygiene! Alle Zimmer sind sauber, wenn auch der tägliche Roomservice noch immer ausfällt beziehungsweise nur auf Nachfrage verfügbar ist.

Mit individueller Begrüssung und kleinem Geschenk

Doch neben den Zimmern hebt sich Hilton Garden Inn für mich vor allem in zweierlei Hinsicht von Hilton mittlerweile ab: Das Frühstück und der entsprechende Zimmerpreis. Die Hotels von Hilton Garden Inn sind meist, neben Hampton Inn, die günstigsten Hotels der Kette in einer Stadt. In allen vier Hilton Garden Inn Hotels habe ich im vergangenen Jahr nicht mehr als 60 Euro pro Nacht bezahlt. Zum Vergleich: Das Hilton kostete mich im Executive Floor über 200 Euro pro Nacht, wobei ein einfaches Standardzimmer nur circa 10 Euro günstiger pro Nacht gewesen wäre.

Hilton Garden Inn kann auch ein Hingucker sein

Während eine Übernachtung also bei Hilton Garden Inn deutlich günstiger ausfällt, so spart Hilton meiner Meinung nach noch umso mehr beim Frühstücksbuffet der Stammmarke. In allen vier Hilton Garden Inn Hotels habe ich ein grosszügiges und frisches Frühstück mit regionalen Spezialitäten vorfinden können. Zudem haben alle Hotels eine Eierstation geboten. Hier konnte ich mir eine Eierspeise nach eigenem Wunsch zusammenstellen lassen, und sich mit individuellen Spezialitäten garnieren lassen. So konnte ich im Hilton Garden Inn in Manchester sogar ein vegetarisches Würstchen dazu ordern. In Vilnius fand ich einen ganzen Bereich mit regionalen Spezialitäten vor.

Einfach, aber sauber – das Hilton Garden Inn in Dubai

Die Buffetgrösse zwischen Hilton Garden Inn und Hilton selbst ist dabei nicht ersichtlich. An manchen Stellen bietet Hilton selbst vielleicht etwas mehr Auswahl, dafür lässt zumeist die Qualität zu Wünschen übrig. Und das ist für mich vor allem der grösste Kritikpunkt. Denn die Backwaren sind meist nicht frisch, die Auswahl nicht besonders vielfältiger oder qualitativ hochwertiger. Sicherlich ist das Meckern auf hohem Niveau, doch dass zwischen beiden Marken für mich praktisch kein Unterschied mehr zu spüren ist, hinterlässt mich doch etwas verwundert. Ein Umstand, den ich so von Marriott nicht gewohnt bin.

Fazit zu meiner Hotelauswahl

Das Fazit zu diesem Beitrag möchte ich gerne in zwei Teilen angehen. Erwartungen sollten grundsätzlich dem Angebot und dem jeweiligen Preis entsprechen. Ich kann nicht Ryanair fliegen und First Class-Service für 9 Euro pro Strecke erwarten. Wenn ein Hotel bei Hilton zum Teil aber nur etwa ein Viertel im Vergleich kostet, erwarte ich auch spürbare Unterschiede. Diese kann ich bei Hilton so nicht mehr verzeichnen und müsste dann auch ein Luxushotel der Kette buchen. Dafür bleibt mir zum Glück noch reisetopia Hotels als primärer Ansprechpartner. Mit den vielen zusätzlichen Vorteilen bieten sich hier sicherlich viele Anreize. In manchen Fällen ist eine Buchung aber nicht möglich, sodass man auf die “zweite Reihe” zurückgreifen muss. Ich gebe mir dafür ganz genaue Parameter, die dann auch mit entsprechenden Erwartungen daherkommen.

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Autor

Seit Alex zum ersten Mal im Alter von 3 Jahren geflogen ist, wollte er das Flugzeug eigentlich nicht mehr verlassen. Bis heute riss seine Faszination fürs Fliegen nicht ab, weshalb er sich entschlossen hat, Euch an seinen Erfahrungen und Tipps teilhaben zu lassen.

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