Mit “5 Fragen an die reisetopia Mitarbeiter” müssen sich unsere Kollegen fünf Entweder-Oder-Fragen mit Reisebezug stellen.

Täglich berichten wir von den neuesten Meldungen aus der Welt der Airlines und Hotels sowie des Tourismus im Allgemeinen. Dabei versuchen wir, Euch seit Beginn von reisetopia den einen oder anderen Travel-Hack, gepaart mit unseren eigenen Erfahrungen, näherzubringen. Wie wir aber zum Reisen gekommen sind, wollen wir Euch in dieser Rubrik erzählen. Jeder Mitarbeiter von reisetopia muss sich fünf Fragen stellen, die individuell auf seine Vorlieben, Persönlichkeit, Herkunft und Reiseerfahrungen zugeschnitten sind. Nachdem sich Anna und Felicia in den ersten beiden Ausgaben den Fragen stellen mussten, ist nun mein Kollege und guter Freund Tobi an der Reihe, mit dem ich viele Interessen teile – daher liessen sich die Fragen auch umso einfacher stellen.

Hamburg oder Singapur?

Singapur

Wenn man Tobi fragt, wo er wohnt, dann kommt immer als Antwort “bei Hamburg”. Tatsächlich liegt seine aktuelle Heimatstadt ein ganz schönes Stück von Hamburg entfernt, mitten in Niedersachsen. In Hamburg ist Tobi aber geboren und benennt die Hansestadt deshalb auch als seine Heimat. Dort hat er viele Jahre seiner Kindheit beziehungsweise Jugend verbracht. Hamburg ist für ihn das Tor zur Welt, Singapur das Tor zu Asien.

Singapur war für Tobi die erste Destination in Asien. Tatsächlich höre ich von vielen, dass Singapur der ideale Einstieg sein soll – so auch für Tobi. Singapur weckte in ihn die Lust, weite Teile Asiens zu entdecken. In Singapur hat er sich aber so richtig verliebt. Als Gründe nennt er dafür das Wetter, die verschiedenen Kulturen sowie die Kulinarik, Architektur und Vielseitigkeit der Stadt. Singapur war für Tobi auch die erste Erfahrung in wahren Luxushotels. Hier nächtigte Tobi bereits im Conrad sowie im berühmten Marina Bay Sands.

Während Singapur den Entdecker in Tobi hervorruft, ist und bleibt Hamburg sein Bezugspunkt. Das mag auch daran liegen, dass sich beide Städte mit ihrem maritimen Flair durchaus ähneln, wie mir im Gespräch aufgefallen ist. Hamburg bleibt zwar seine Heimat, aber hier hat er bereits alles entdeckt. Mit Singapur verbindet Tobi zudem die Reiselust. So hat er den Stadtstaat bereits dreimal besucht und würde es gerne noch häufiger machen – vielleicht sogar noch in diesem Jahr.

Ob er Singapur gegen Hamburg sogar eintauschen würde, das konnte er mir nicht beantworten.

Business Class im Kurzstreckenflugzeug oder Economy Class im Langstreckenflugzeug?

Business Class im Kurzstreckenflugzeug

Tobi und ich – wir arbeiten bereits seit bald 1,5 Jahren zusammen. So richtig “näher” sind wir uns bei der Liebe zur zivilen Luftfahrt und der Suche nach besonderen Flügen gekommen. So wollten wir im vergangenen Jahr den Airbus A350 zwischen München und Frankfurt fliegen und lernten uns dabei auch das erste Mal persönlich kennen. Aus dem Flug ist zwar nichts geworden, da der A350 noch kurzfristig für einen A320neo eingetauscht wurde, dafür verbindet uns seitdem eine Freundschaft. Fifth Freedom Flüge innerhalb Europas beziehungsweise Flugrouten, die mit Langstreckenflugzeuge geflogen werden, haben es uns beide angetan.

Die Frage konnte Tobi aber nicht so ganz beantworten. Denn beides hat keinen Mehrwert für ihn. Tobi fliegt vor allem auch Business Class wegen seiner Grösse und körperlichen Beschwerden im Knie. Daher wählt Tobi gerne auch den luxuriösen Weg, da er schmerzfrei und entspannt ans Ziel ankommen möchte. Dabei will er vor allem auch auf Komfort vor und nach dem Flug achten und setzt bei der Wahl der Reiseklasse auf Schlaf.

Bei einem sechsstündigen Flug, wie beispielsweise nach Dubai, muss es nicht unbedingt die Business Class sein. Aufgrund seiner Körpergrösse ist und seinen Knieproblemen fliegt Tobi dennoch lieber in der Business Class, um schmerzfrei am Ziel anzukommen.

Eine Business Class auf Kurzstreckenflügen muss nicht unbedingt sein. Nur, wenn auch eine vollwertige Business Class zum Einsatz kommt. Ausnahmen bestätigen aber die Regel und natürlich würden wir jedes Mal die vollwertige Business Class in einem Widebody wählen, wenn diese auf einem Kurzstreckenflug angeboten wird. Dennoch verweist Tobi auch auf durchaus gute Economy Class-Produkte auf der Langstrecke, wie beispielsweise bei Emirates. 

Airbus A380 Main Deck oder Boeing 747 Upper Deck?

Boeing 747 Upper Deck

Tatsächlich hat sich Tobi bei der Antwort dieser Frage relativ schwergetan und antwortete zunächst mit dem Airbus A380 Main Deck. Diese Antwort wunderte mich im ersten Moment nicht, ist er doch im gesamten Team von reisetopia für seine Vorliebe zum Superjumbo bekannt. Würde die Frage jedoch allgemein gehalten werden und sich ausschliesslich auf Airbus und Boeing als Flugzeughersteller fokussieren, dann würde Tobi definitiv Airbus wählen.

Das hängt zum einen mit seiner Liebe zum Airbus A380 zusammen. Regelmässig ist er auf Flightradar24 auf der Suche nach Flügen, die mit dem Airbus A380 durchgeführt werden und konnte so im letzten Jahr unter anderem auch als erstes die Überführungsflüge von Etihad Airways entdecken. Zudem hält Tobi den Airbus A350 als eines der zukunftsweisenden Flugzeuge der aktuellen und zukünftigen Zeit. Airbus ist darüber hinaus als guter Arbeitgeber, vor allem in seiner Heimat beziehungsweise Region, bekannt. Als Kind war er oft in Hamburg-Finkenwerder und hat dabei Flugzeuge im Werk bestaunen dürfen. 

Mit Boeing hat Tobi eigentlich relativ wenig Berührungspunkte. Würde man die Frage jedoch aus dem Blickwinkel der jeweiligen Kabinenkonfiguration sehen, so bieten auch diverse Airlines im Main Deck des Airbus A380 eine Premium-Kabine an. Dort ist er bislang aber nur in der Economy Class von Emirates geflogen, was natürlich auch ein tolles Erlebnis war. Doch aus diesem Blickwinkel würde Tobi sich dann doch eher für das Upper Deck der Boeing 747 entscheiden. Damit würde er sich auch einen kleinen Kindheitstraum erfüllen. Die Boeing 747-8 wäre aufgrund der Grösse und des Komforts dabei sein Ziel der Begierde.

Hilton Gold oder Marriott Platinum?

Hilton Gold

Die Frage löst immer einen kleinen “Streit” beziehungsweise eine Debatte zwischen uns zwei aus. Denn während Tobi klarer Hilton-Fan ist, stehe ich immer auf der Seite von Marriott. Daher dreht es sich hier für uns vor allem um eine Stilfrage. 

Wie wir bereits erfahren haben, konnte Tobi seine ersten Luxushotel-Erfahrungen im Conrad Singapur sammeln. Ihm gefällt der Stil von Hilton, vor allem von den Conrad Hotels ganz besonders. Hier hat Tobi bislang immer gute Erfahrungen sammeln dürfen. So war er in der Zwischenzeit auch schon im Conrad Bangkok, Dubai und Koh Samui. Tobi würde unbedingt gerne noch im Conrad Bora Bora Nui, auf den Malediven und Istanbul übernachten. Eine kleine Sammelleidenschaft hat sich dabei auch entwickelt. So sammelt er die Kuscheltiere, die jedes Conrad individuell gestaltet. Auch ich sollte ihm bereits eins aus dem Conrad Fort Lauderdale Beach mitbringen.

Tobi im Conrad Koh Samui

Betrachtet man die Frage aber rein von den Vorteilen, würde Tobi auch hier klar den Hilton Gold-Status wählen, da dieser einfacher zu erreichen ist, viele Vorteile direkt von Anfang an gegeben werden und eine höhere Punktegutschrift vorhanden ist. Zudem ist beim Hilton Gold-Status auch schon das kostenfreie Frühstück inkludiert – beim Marriott Bonvoy Gold-Status jedoch nicht. Daher liegt es auch auf der Hand, dass Tobi nicht nur den Hilton Gold-Status, sondern sogar den Diamond-Status erreicht und auch in diesem Jahr schon fast wieder die Re-Qualifikation dafür gemeistert hat.

Flughafen-Lounge oder Business Class?

Business Class

Wie wir bereits weiter oben erfahren durften, ist ein Business Class-Sitz auf der Langstrecke für Tobi essenziell. Der Komfort und das Erlebnis sind für ihn wichtig, um entspannt und schmerzfrei am Ziel ankommen zu können. Dabei ist für Tobi bereits der Weg zum Ziel das Ziel und bezeichnet den Flug bereits als ersten Ferientag. Flughafe-Lounges haben selbstverständlich auch ihre Vorteile mit Essen und Trinken, vor allem vor kurzen Flügen, die dann auch regelmässig in der Economy Class geflogen werden – sofern kein Widebody zum Einsatz kommt. Auf Kurzstreckenflügen würde Tobi deshalb auch die Lounge über die Business Class stellen. 

In der Business Class selbst ist der Sitz wichtiger als der Service. Dementsprechend würde sich Tobi in der Business Class auch mit einfachem Essen oder Fast Food zufriedengeben – ich übrigens auch – und dafür lieber die Beine für einen erholsamen Schlaf lang machen. Da die Frage relativ einfach beantwortet war, musste ich noch eine Anschlussfrage stellen, die ganz gut zur vierten Frage passte.

Flughafen-Lounge oder Executive Lounge im Hotel? 

Executive Lounge im Hotel wäre wichtiger, da dieser Vorteil eine grosse Ersparnis darstellt, vor allem mit Begleitung. Idealerweise ist dies im Hilton Diamond-Status inkludiert. Zudem ist für Tobi aber auch das Ambiente wichtig. Das Bett ist auch nicht weit weg und ein Besuch in der Hotel-Lounge kann auch der ideale Start in die Stadt sein. Tobi findet Flughafen-Lounges allgemein weniger attraktiv, weil weniger intim. Flughafen-Lounges sind für ihn leider nichts Besonderes mehr, weil viele Lounges mittlerweile einfacher zugänglich sind. 

Autor

Seit Alex zum ersten Mal im Alter von 3 Jahren geflogen ist, wollte er das Flugzeug eigentlich nicht mehr verlassen. Bis heute riss seine Faszination fürs Fliegen nicht ab, weshalb er sich entschlossen hat, Euch an seinen Erfahrungen und Tipps teilhaben zu lassen.

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