Das The Phoenix Hotel Yogyakarta ist als historisches Hotel aus der Kolonialzeit Teil der MGallery by Sofitel Hotelgruppe, einer Kette von individuellen Luxushotels auf der ganzen Welt. In vielen Aspekten passt das Hotel absolut perfekt in diese Gruppe, doch nicht alles konnte mich überzeugen.

Dieses Review ist Teil des Tripreports ‘Mit der Star Alliance nach Indonesien’. Alles zur Buchung und alle weiteren Teile findet Ihr im Intro!

Warum ich mit dem Zimmer nicht wirklich zufrieden war, das Preis-Leistungs-Verhältnis trotzdem absolut genial ist, erfahrt Ihr in diesem Review!

The Phoenix Hotel Yogyakarta – die Buchung

Gebucht habe ich das Hotel im Rahmen des Accor Sales für nur knapp 40 Euro pro Nacht inklusive Frühstück – ein unfassbarer Preis! Doch es wird noch besser, denn durch den Accor Gold Status mit der ibis Business Card konnte ich vor Ort ein Willkommensgetränk, frühen Check-In und späten Check-Out und ein kostenfreies Upgrade erhalten. So konnte ich für den niedrigen Preis einen enormen Gegenwert erhalten.

Dabei würde ich immer die Buchung direkt bei der Hotelkette empfehlen, nur so gibt es den besten Preis und alle Statusvorteile vor Ort. Gezahlt habe ich alles mit meiner Eurowings Gold Kreditkarte, um keine Fremdwährungsgebühr zahlen zu müssen.

The Phoenix Hotel Yogyakarta – Lage & Check-In

Vom Flughafen in Yogyakarta brauchte ich mit dem Taxi knapp 20 Minuten in das Hotel. Das The Phoenix liegt recht zentral in der Stadt, wobei die historische Altstadt, das primäre Ziel, fussläufig in etwa einer halben Stunde zu erreichen ist.

Beim Check-In zu später Stunde konnte ich ein kostenfreies Upgrade erhalten und mir wurde ein Late Check-Out bis 15 Uhr ermöglicht – sehr praktisch. Direkt bei der Ankunft ist mir das schöne Exterior des Hotels aufgefallen, die Historie des Hotels fällt somit direkt auf.

The Phoenix Hotel Yogyakarta – das Zimmer

Die Historie des Hotels zeigte sich allerdings auch im Zimmer, denn diese sind ein wenig in die Jahre gekommen. Während der restliche Bereich des Hotels absolut überzeugen kann, merkt man gerade dem Bett und der Einrichtung des Zimmers leider das Alter an.

Hinter dem Bett befindet sich ein kleiner Sessel, auf dem Tisch vor dem Sessel wartete bereits ein Willkommensgeschenk durch den Accor Gold Status auf mich.

Gegenüber vom Bett ist neben dem Schreibtisch auch der Fernseher des Zimmers.

Das Bad fand ich im Vergleich zum restlichen Zimmer fast schon schick, wobei man unter anderem den Wasserhähnen auch ein gewisses Alter anmerkt.

Das Highlight des Zimmers ist für mich der Balkon, wenn man ein Zimmer mit Blick auf den Pool erwischen kann.

Durch den Accor Gold Status gab es hier ein kostenfreies Upgrade, ansonsten kostet diese Zimmerkategorie einen Aufpreis.

The Phoenix Hotel Yogyakarta – das Frühstück

In diesem Hotel lohnt es sich auf jeden Fall, das Frühstück im Hotel zu buchen. Denn die Auswahl an Speisen ist selbst für asiatische Verhältnisse unfassbar gross, das Buffet erstreckt sich über den Innenhof auf viele Tische und mehrere Räume im Gebäude.

Neben westlichen Speisen werden auch viele indonesische Gerichte angeboten, die zum Teil frisch zubereitet werden.

Mir bleibt hier vor allem eine Eierspezialität positiv in Erinnerung, auch wenn ich bis heute nicht genau weiss, aus was diese eigentlich bestanden hat.

Der einzige Wermutstropfen beim Frühstück: Die Kaffeespezialitäten konnten mich nicht überzeugen. Statt einer Siebträgermaschine gibt es eine alte Kaffeemaschine, die nicht wirklich trinkbaren Kaffee produziert hat.

The Phoenix Hotel Yogyakarta – das Essen

Doch nicht nur das Essen beim Frühstück hat mich positiv überrascht, auch der Room Service war wirklich überragend. Zum einen, weil das Essen sehr preiswert ist (knapp 7 Euro für eine westliche Hauptspeise), zum anderen weil die Qualität mehr als gestimmt hat.

Gerade in asiatischen Hotels sind die Preise für Room Service sonst ohne jeglichen Gegenwert – Street Food gibt es für einen Euro und eine Hauptspeise im Hotel kostet 30 Euro. Das ist hier anders und hat mich positiv überrascht. Auch mein Kollege Moritz L., der ebenfalls im Hotel war, hat gleich mehrfach im Hotel gegessen und war sehr zufrieden.

The Phoenix Hotel Yogyakarta – die Erholung

Während mich die Zimmer nicht komplett überzeugen konnten, macht der Erholungsbereich einiges her. Dies liegt vor allem am Pool, der zwischen den beiden Hauptgebäuden liegt und einfach sehr schön angelegt wurde. Nach längeren Touren durch die Stadt bei Höchsttemperaturen finde ich es sehr angenehm, ein wenig am Pool zu liegen – das ist hier auf jeden Fall problemlos möglich.

Neben dem schönen Pool gibt es auch ein Spa mit einer kleinen Sauna, welche allerdings etwas deprimierend war. Dafür können die Preise für Spa-Leistungen überzeugen, denn anders als üblich waren die Preise für Massagen & Co in einem sehr niedrigem Bereich. Eine halbe Stunde Rückenmassage für knapp 10 Euro sind selbst in asiatischen Hotels unüblich und mehr als fair.

Auch der Fitness-Bereich hat mich sehr beeindruckt, denn statt einem kleinen Fitnessraum wird ein richtiges Fitnessstudio mit einer grossen Auswahl an Cardio-Geräten und Frei- und Langhanteln sowie Geräten für Muskeltraining angeboten.

Ich habe hier nichts vermisst und konnte wie zuhause trainieren, was nicht selbstverständlich ist. Einzig ist das Equipment teilweise ein wenig in die Jahre gekommen.

The Phoenix Hotel Yogyakarta – Fazit

Insgesamt war ich mit meinem Aufenthalt im The Phoenix Hotel Yogyakarta sehr zufrieden. Das Essen ist enorm gut und preiswert, der Pool lädt zum Erholen ein und das Gebäude im Kolonialstil hat mich sehr beeindruckt. Wären nun auch noch die Zimmer in einem moderneren Stil, wäre ich komplett zufrieden gewesen. Doch nichtsdestotrotz bietet das Hotel einen unfassbaren Gegenwert für vergleichsweise wenig Geld und ist sicherlich eines der besten Hotels der Stadt.

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Autor

Seit Moritz herausgefunden hat, wie man Wege an eigentlich unerreichbare Ziele finden kann, ist er immer auf der Suche nach neuen, kreativen Methoden zum Erreichen von Reisezielen und Airline-Status. Auf reisetopia lässt er Euch daran teilhaben!

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