airberlin bietet auf der Kurzstrecke nur eine Economy Class an. Entsprechend bezieht sich dieses Review natĂŒrlich auch auf diese Klasse auf der airberlin Kurzstrecke. Da ich in den letzten Monaten zahlreiche verschiedene Flugzeugtypen auf zahlreichen Strecken geflogen bin, will ich in diesem Review ĂŒber das Produkt im Allgemeinen berichten. So könnt Ihr sehen, ob es sich lohnt, die airberlin auf der Kurzstrecke zu buchen!

In letzter Zeit bin ich mit airberlin zahlreiche Strecken mit verschiedenen Flugzeugtypen vom Airbus A319 bis zum Airbus A321, von der Boeing 737-700 bis zur Dash Q-400 geflogen und konnte mir somit ein gutes Bild von dem Produkt auf der gesamten Flotte machen. Dabei gilt es festzustellen: bis auf Kleinigkeiten Àhnelt sich das Produkt sehr stark. Es gibt allerdings auch Unterschiede, die tatsÀchlich einen Einfluss auf mein persönliches Buchungsverhalten haben können. In diesem Review zeige ich Euch, was mich stört und was mir positiv auffÀllt!

airberlin Kurzstrecke – der Sitz

In allen Maschinen ausser der Dash Q-400 hat airberlin eine 3-3-Konfiguration verbaut. In der Dash Q-400 findet man eine 2-2-Konfiguration. Dabei empfinde ich den Sitzabstand in den hinteren Reihen als etwas knapp bemessen, in den vorderen Reihen und am Notausgang (sogenannte „Preferred Seats“ – gegen Aufpreis buchbar) als angenehm.




Die Sitze sind etwas bequemer als die Ă€hnlichen Sitze in der Lufthansa Economy Class. Die Sitzbreite ist auf der airberlin Kurzstrecke absolut in Ordnung und sollte fĂŒr Normalgewichtige mehr als ausreichend sein. Die Sitze sind flexibel und stabil genug, um sinnvoll zu arbeiten. Insgesamt ein vernĂŒnftiges Produkt fĂŒr kĂŒrzere Strecken.

airberlin Kurzstrecke – die Verpflegung

Trotz verschiedener GerĂŒchte und AnkĂŒndigungen um die Abschaffung des Caterings an Bord von airberlin KurzstreckenflĂŒgen, gibt es auch weiterhin eine volle Verpflegung. Das Wort „voll“ ist hier vielleicht ein wenig ĂŒbertrieben, denn auf der airberlin Kurzstrecke (dazu zĂ€hle ich jetzt auch mal die airberlin Mittelstrecke nach Island, Tel Aviv oder auf die Kanaren) gibt es ein oder zwei GetrĂ€nke nach Wahl aus der Bordbar (alkoholische GetrĂ€nke nur gegen Aufpreis) sowie einen Snack.




Dieser Snack ist aber, besonders auf lĂ€ngeren Strecken, Ă€usserst bescheiden. Es gibt meist nur Cracker, Chips oder einen Schokoriegel. Von einer ernstzunehmenden Verpflegung wĂŒrde ich da nicht sprechen. Immerhin: man kann gute Gourmet MenĂŒs von Sansibar vorbestellen und hat darĂŒber hinaus die Möglichkeit weitere Snacks oder Sandwiches kĂ€uflich zu erwerben (nur auf grenzĂŒberschreitenden Strecken).

airberlin Kurzstrecke – das Entertainment

Auf der airberlin Kurzstrecke sollte man sich auf ein recht bescheidenes Entertainment einstellen. Auf allen FlĂŒgen gibt es ein Bordmagazin – zumindest auf den meisten Europastrecken war es das aber auch schon. Innerhalb Deutschlands gibt es am Gate zudem meist eine Auswahl an Zeitungen und Zeitschriften.

Die QualitĂ€t der BlĂ€tter ist hierbei im Durchschnitt aber schlechter als bei der Lufthansa. Bei ĂŒber 50 FlĂŒgen ist es mir derweil erst einmal untergekommen, dass ein Flugzeug das von airberlin angepriesene neue Entertainment-System inklusive WLAN (kostenpflichtig) hat. Dieses System ist durchaus angenehm, da man Serien, Filme und Musik kostenfrei ĂŒber mitgebrachte GerĂ€te streamen kann.

airberlin Kurzstrecke – Fazit

Die airberlin Kurzstrecke (und auch die Mittelstrecke) ist durchaus nicht unkomfortabel. Generell empfinde ich die airberlin als ein gutes StĂŒck besser als die meisten Low-Cost-Carrier, aber doch etwas schlechter als etwa die Lufthansa. Die Sitze sind zwar etwas bequemer, dafĂŒr ist die Lufthansa bei Entertainment und Catering (zumindest auf grenzĂŒberschreitenden FlĂŒgen) meiner Meinung nach ĂŒberlegen. Einer ErwĂ€hnung verdient allerdings auch, dass man als airberlin topbonus Platinum oder Gold Mitglied auf Grund der vielen zusĂ€tzlichen Vorteile ein deutlich komfortableres Erlebnis auf der airberlin Kurz- und Mittelstrecke erhĂ€lt.

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels in aller Welt. Auf der Suche nach neuen Erlebnissen hat Moritz schon dutzende Airlines getestet und mehr als 100 StÀdte erkundet. Auf reisetopia lÀsst er Euch an seinen Erlebnissen & Tipps teilhaben!

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