Das Renaissance Hamburg ist ein modernes Stadthotels im Herzen der Hansestadt. In diesem Review zeigen wir Euch, was das Hotel zu bieten hat und ob sich ein Aufenthalt lohnt!

Wer einen Aufenthalt in Hamburg plant, der findet ein grosses Angebot an verschiedensten Hotels vor. Dazu gehören unter anderem zahlreiche Kettenhotels, so gibt es unter anderem auf einem ähnlichen Niveau selbst Marriott-intern noch das Le Méridien Hamburg, das Westin Hamburg und auch das Marriott Hamburg. Das Renaissance hat dabei die mitunter zentralste Lage im Herzen der Innenstadt, nicht weit vom Jungfernstieg, aber ebenfalls nicht weit von den Landungsbrücken entfernt. Die Lage ist also für einen geschäftlichen Aufenthalt genauso praktisch wie für einen privaten Trip nach Hamburg.

Renaissance Hamburg – die Buchung

Gebucht habe ich das Renaissance Hamburg im Rahmen des Marriott Welcome Back Offer. Hierbei durfte ich mich über einen Rabatt von 25 Prozent auf die flexible Rate sowie kostenfreies Frühstück freuen. Die Rate lag so bei insgesamt knapp 130 Euro, was durchaus angemessen ist. Vor der Corona-Pandemie lagen die Preise zumeist allerdings höher, sodass man in Zukunft wohl auch eher mit Preisen zwischen 150 und 200 Euro, ohne Frühstück, rechnen sollte. Der beste Buchungsweg ist dabei in den meisten Fällen eine direkte Buchung über Marriott.

Bei meinem Aufenthalt gab es dank dieses Status problemlos einen frühen Check-in und ein überraschend grosszügiges doppeltes Upgrade von der kleinsten Kategorie in ein grosszügiges Superior Zimmer. Gerade nachdem mir im Le Méridien München trotz leeren Hauses ein Upgrade nicht angeboten wurde, war ich in Hamburg doch positiv angetan.

Renaissance Hamburg – das Zimmer

Die Gänge im Renaissance Hamburg versprühen nicht unbedingt viel Charme und wirken auch nicht sonderlich modern, die Zimmer selbst allerdings sind im Verhältnis deutlich attraktiver.

Das Superior Zimmer hat auf mich dabei einen besonders grosszügigen, aber durchaus auch stilvollen Eindruck gemacht.

Ich persönlich bezeichne Renaissance immer ein wenig als ein Marriott mit ein bisschen mehr Persönlichkeit. Das merkt man in Hamburg auch, denn der Stil erinnert an ein typisches Business Hotel – gleichzeitig gibt es aber einige Elemente, die einen lokalen Charakter bieten sollen.

Die Ausstattung ist dabei meines Erachtens sehr gut. Das grosse Bett mit zwei Nachttischen etwa ist ausgesprochen komfortabel.

Schön fand ich auch das Canapé neben dem Bett, auf dem man entspannt ein wenig lesen oder arbeiten kann.

Hierfür bietet sich ansonsten auch der grosse Schreibtisch mit bequemem Stuhl an – man merkt hier, dass ein Fokus auf Geschäftsreisen gelegt wird.

Ansonsten gibt es natürlich einen Flachbildfernseher und zudem auch einen grossen Eingangsbereich, in dem man gut das Gepäck verstauen kann.

Nicht ganz glücklich war ich mit der Geräuschisolierung nach draussen, da ich auch mit geschlossenem Fenster etwas vom Treiben auf dem Platz vor dem Hotel mitbekommen habe. Der Ausblick in die Bäume ist dafür aber besser als in anderen Stadthotels.

Das Bad der Zimmer im Renaissance Hamburg sieht auf den Bildern komischerweise nicht besonders schick aus, allerdings fand ich es für ein Stadthotel absolut angemessen.

Neben einem Waschbecken mit viel Ablagefläche gibt es unter anderem eine Toilette und ein Bidet.

Zudem darf man sich über eine begehbare Dusche freuen, die allerdings keinen Regenduschkopf bietet.

Insgesamt fand ich das Zimmer im Renaissance Hamburg durchaus schön und für ein Businesshotel auch mit überraschend viel Persönlichkeit und lokalem Charme ausgestattet.

Dennoch kommt das Design nicht an die Individualität von Hotels wie dem SIDE Hamburg oder Tortue Hamburg heran.

Renaissance Hamburg – das Frühstück

Durch die Buchung des Welcome Back Offer durfte ich mich morgens über Frühstück im Restaurant des Hotels (das zum Zeitpunkt meines Aufenthalts im September nur morgens geöffnet war) freuen.

Dabei wurde trotz Corona auf ein relativ normales Buffet gesetzt, das allerdings meines Erachtens mit Blick auf die Auswahl schwächer abschneidet als in anderen Kettenhotels, die ich kenne.

Es gibt zwar die üblichen Speisen, aber ein paar Besonderheiten wie etwa Bircher Müsli oder eine wirklich grosse Auswahl an Früchten fehlen.

Die Auswahl an Brötchen, Käse und Wurst war zudem ebenfalls schwächer als in anderen Hotels, in denen ich in den letzten Jahren war.

Sehr lecker war allerdings das frisch zubereitete Omelette, bei dem auch eine Bestellung eines reinen Eiweiss-Omelettes kein Problem war.

Gerade im Vergleich zu echten Hotels wie dem Park Hyatt Hamburg war ich vom Angebot insgesamt doch ein wenig enttäuscht. Solide ist das Frühstück dennoch.

Renaissance Hamburg – die Erholung

Das Renaissance Hamburg bietet keinen grossen Erholungsbereich und damit weder einen Pool noch eine Sauna. Einzig ein Fitnessraum wird bereitgestellt.

Diesen würden ich ebenfalls als durchschnittlich bezeichnen. Es gibt sozusagen das übliche Equipment, das man für ein normales Cardio-Workout braucht, aber auch nicht viel mehr.

Immerhin ist die Auswahl an Hanteln gut, sodass auch einem Krafttraining nichts im Wege steht.

Zudem gibt es noch eine kleine “Yoga-Ecke”, in der ein paar kleinere Gerätschaften sowie Matten bereitliegen.

Natürlich ist das Angebot kein Vergleich zu Hotels wie dem Fontenay Hamburg, aber für ein Stadthotel gleichwohl auch völlig in Ordnung.

Renaissance Hamburg – Fazit

Mein Aufenthalt im Renaissance Hamburg war genau so, wie ich es erwartet habe. Das Hotel hat meiner Meinung nach ähnlich wie andere Renaissance Hotels etwas mehr Charme als viele typische Kettenhotels und bietet mit Blick auf die Zimmer auch ein ansprechendes Design. Ansonsten ist alles so weit in Ordnung, vom Service über das Frühstück bis hin zum Fitnessraum, aber es fällt auch nichts wirklich besonders positiv auf. Ich würde entsprechend bei einer Geschäftsreise durchaus wieder im Renaissance übernachten, vom Hocker gehauen hat mich das Hotel gleichwohl aber nicht.

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels in aller Welt. Auf der Suche nach neuen Erlebnissen hat Moritz schon dutzende Airlines getestet und mehr als 100 Städte erkundet. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen Erlebnissen & Tipps teilhaben!

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