Direkt zum Jahresbeginn reiste ich mit ein paar meiner Kollegen für eine Geschäftsreise nach Mallorca. Wir haben uns bei unserer Unterkunft für das Kimpton Aysla Mallorca entschieden. Was mir in dem spanischen Luxushotel gut gefallen hat und wo die Schwachstellen des gerade neu eröffneten Hotels liegen, erfahrt Ihr in meiner Kimpton Aysla Mallorca Bewertung.
Inhaltsverzeichnis
- Kimpton Aysla Mallorca – Die Buchung
- Kimpton Aysla Mallorca – Die Lage
- Kimpton Aysla Mallorca – Das Zimmer
- Kimpton Aysla Mallorca – Die Kulinarik
- Kimpton Aysla Mallorca – Die Erholung
- Kimpton Aysla Mallorca – Das Fazit
- Weitere reisetopia Hotels Reviews aus Mallorca
- Häufig gestellte Fragen zum Kimpton Aysla Mallorca
Im Oktober 2022 hat das Kimpton Aysla Mallorca als erstes Kimpton auf der Baleareninsel eröffnet. Das Hotel der IHG-Marke gehört mit zu den top-Luxushotels auf Mallorca und besticht durch ein ansprechendes Design mit viel Liebe zum Detail. Ich bin in der Regel ein grosser Fan von neuen Hotels und war somit umso gespannter, das Hotel kennenzulernen. Zudem sollte es mein erster Besuch in einem Hotel der Marke Kimpton sein, von deren Konzept ich bereits viel Gutes gehört und gelesen habe. Wurden all diese Erwartungen erfüllt oder gab es doch die ein oder andere Enttäuschung? Ich zeige es Euch in meinem Kimpton Aysla Mallorca Erfahrungsbericht.
Kimpton Aysla Mallorca – Die Buchung
Da meine Reise geschäftlich war, buchte ich nicht für mich selbst, sondern wir hatten eine Gruppenbuchung für alle acht Teilnehmer. Das Hotel lässt sich dabei über reisetopia Hotels buchen, was einige zusätzliche Benefits wie ein kostenfreies Frühstück für zwei Personen, ein kostenfreies Upgrade nach Verfügbarkeit, Early Check-In und Late Check-Out ein 100-US-Dollar Hotelguthaben, ein Willkommensgeschenk und vieles mehr mit sich bringt.
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Die Check-in-Erfahrung war sehr angenehm. In der hellen Lobby, die bereits durch viele interessante Deko-Elemente besticht, wurde Horchata – ein spanisches Erfrischungsgetränk, das ein wenig an Mandelmilch erinnert – gereicht, während die letzten Daten erfasst wurden.
Für mich gab es bei der Ankunft auf dem Zimmer ein tolles Willkommensgeschenk in Form eines Breakfast Martinis und leckeren Marshmallows sowie eine handgeschriebene Karte. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass dieses “besondere” Geschenk daher rührte, da man vor Ort wusste, dass wir von reisetopia sind.
Eine Nacht in der Nebensaison in der niedrigsten Zimmerkategorie kostet um die 230 Euro. Im Sommer zahlt man in der Regel das Doppelte. Aktuell gibt es aber die Möglichkeit, noch bis Ende des Jahres von einer kostenfreien fünften Nacht zu profitieren – ein Top-Angebot, um die Ferien zu verlängern.
Was beim Betreten des Hotels übrigens sofort auffällt: Es riecht sehr gut. Das sollte sich im weiteren Verlauf des Aufenthaltes auch noch bestätigen. Überall sorgten Diffuser für einen angenehmen, aber nicht aufdringlichen Duft.
Kimpton Aysla Mallorca – Die Lage
Die Lage ist tatsächlich ein besonders spannender Punkt in meiner Kimpton Aysla Mallorca Bewertung. Denn anders als man es von einem Luxushotel auf Mallorca vielleicht erwarten würde, liegt das Hotel nicht am Strand – nicht mal wirklich in Strandnähe. Mit dem Auto braucht man etwa 10-15 Minuten zum nächsten Strand.
Das Hotel liegt im Westen Mallorcas, ungefähr eine 25-minütige Autofahrt von Palma und vom Flughafen entfernt zwischen Magaluf und Santa Ponça. Damit liegt es näher an Palma als andere Luxushotels. Für unseren Cap Vermell Grand Hotel Mallorca Test mussten wir deutlich länger fahren. In direkter Umgebung befindet sich vor allem Natur, ein Golfareal sowie ruhigere Wohnsiedlungen. Wer Action und Ausgehmöglichkeiten sucht, ist hier falsch. Das Hotel nimmt einen förmlich raus aus dem Trubel, den man sonst von Mallorca kennt.
Wer trotzdem etwas von der Insel sehen möchte oder am Abend mal in ein Restaurant gehen möchte, der sollte sich unbedingt einen Mietwagen nehmen, da die Entfernung zu den nächsten grösseren Angeboten schon nicht unerheblich ist. Aber genau diese leichte “Abgeschiedenheit“ ist auch das, was das Hotel besonders macht. Es beschreibt sich selbst als ein “moderner Zufluchtsort der Ruhe”.
Wer mit dem Auto kommt, sollte bedenken, dass das Parken auf dem Hotelgelände kostenpflichtig ist. Es gibt zwar keine Überdachung und man steht lediglich auf einem dafür vorgesehenen Bereich vor den Gebäuden, dennoch kostet das Parken 9 Euro, respektive 9 Franken, am Tag.
Der Aufenthalt im Kimpton Aysla Mallorca fand im Januar 2023 statt.
Kimpton Aysla Mallorca – Das Zimmer
Das Schlafzimmer
Im Kimpton Aysla Mallorca gibt es fünf verschiedene Zimmerkategorien, die sich – bis auf eine – alle relativ ähnlich sind. Die niedrigste Zimmerkategorie hat nur einen normalen Balkon, dann gibt es Zimmer mit Gartenzugang und Terrasse und wiederum welche mit zwei Balkonen.
Ich hatte einen Essential Room mit einem Balkon, ein Kollege hatte die Version mit zwei Balkonen, von der ich ebenfalls ein paar Bilder im hinteren Teil dieses Reviews einfügen werde. Ebenfalls einen Blick werfen konnten wir in die Präsidentensuite – die einzige Suite des Hotels. Diese verfügt über ein geräumiges Wohnzimmer, einen getrennten Schlafbereich und eine grosszügige Terrasse mit eigenem Whirlpool.
Aber zurück zum Essential Room, den ich für diese Kimpton Aysla Mallorca Bewertung genauer beschreibe. Dieser ist 33 Quadratmeter gross und hat eine meiner Meinung nach angenehme Raumaufteilung. Wenn man das Zimmer betritt, steht man zunächst im Eingangsbereich, der durch einen Raumtrenner ein wenig vom Rest des Zimmers abgeschirmt ist.
Hier befindet sich der geräumige Kleiderschrank, der mit Bademänteln, einem Steamer, einer Yogamatte, einem Safe und einem Regenschirm gut ausgestattet ist.
Direkt daneben und somit direkt neben der Eingangstür befindet sich die Kommode, in der die Minibar beheimatet ist. Diese ist mit einem guten Mix an Getränken sowie ein paar Sorten Schokolade gefüllt.
Ausserhalb des Kühlschranks stehen ebenfalls kostenpflichtig weitere Süssigkeiten, Chips und sogar vegane Kekse bereit. Besonders gut gefallen hat mir, dass auch Sonnencreme dort stand. Zum Preis habe ich nichts gesehen, aber ich finde es dennoch ein sinnvolles Add-On in einem Zimmer in einer “Sonnen-Destination”. Ebenfalls sinnvoll finde ich die kleine Power Bank, die neben den Süssigkeiten zwar etwas fehl am Platz wirkt, aber dennoch sehr praktisch ist, wenn man mal länger unterwegs sein möchte und das Akku dem ganzen nicht standhält.
Oben auf der Kommode steht eine Nespresso-Kaffemaschine und in einem kleinen Kästchen findet man verschiedene Sorten Kaffee und Tee.
Ein letztes Element, das zum Teil Minibar gehört, ist die smart in den Raumtrenner integrierte Spirituosen-Auswahl. Diese steht in einem verspiegelten Regalelement und besteht aus jeweils einer kleinen Flasche Vodka, Gin und Whiskey sowie einer Flasche Rotwein. Die passenden Gläser stehen ebenfalls bereit.
Alle anderen Auslassungen im Raumtrenner sind durch dekorative Elemente wie grosse Ton-Vasen gefüllt. Generell hat mir das Konzept von dem durch diese Wand leicht abgetrennten Eingangsbereich gut gefallen. Denn diese sorgt neben ihrer Ästhetik dafür, dass man nicht direkt von der Tür aufs Bett schauen kann. Dieses steht zentral im Raum, fühlt sich aber dadurch sehr schön privat an.
Das Bett hat eine relativ weiche Matratze, aber es schlief sich sehr angenehm, auch wenn ich sonst eher härtere Matratzen bevorzuge. Auch die vier Kissen hatten für mich genau den richtigen Härtegrad, sodass ich wirklich erholsame Nächte haben konnte.
Während ich wirklich problemlos einschlafen konnte, berichteten einige meiner Kollegen, dass sie sich etwas vom ziemlich hellen Licht des Weckers gestört fühlten.
Auf beiden Seiten des Bettes befinden sich Nachttische und auf einem davon befindet sich ein Wecker mit LED-Anzeige. Einen Knopf, das Licht zu dimmen, haben wir nicht gesehen. Was den Wecker aber wirklich zu einem netten Feature gemacht hat, ist der Faktor, dass es sich hierbei gleichzeitig um eine kabellose Ladestation fürs Handy gehandelt hat. An den Steckdosen, die ebenfalls direkt neben dem Bett angebracht sind, befinden sich zudem USB-, sowie Mikro-USB-Anschlüsse. Hier merkt man, dass es sich wirklich um ein neues Hotel handelt. Zudem steht ebenfalls eine Musik Bluetooth-Box bereit.
Vor dem Bett befindet sich eine kleine Bank, die ich ganz praktisch fand, da ich im Hotel nicht immer alles in den Kleiderschrank räume und hier eine gute Ablagefläche für meine Sachen hatte.
Gegenüber vom Bett ist ein grosser Flachbildfernseher in die Wand eingelassen, den ich allerdings nicht benutzt habe.
Ansonsten hätte ich sicherlich auch das schicke Sofa, das neben dem Bett und vor der Terrassentür steht, mehr genutzt. Bequem ist es aber allemal. Kurz habe ich es getestet, als ich den kleinen Willkommenssnack, der auf dem kleinen runden Tischchen direkt daneben angerichtet war, zu mir genommen habe.
Abgerundet wird das Mobiliar im Zimmer durch einen Ledersessel, der relativ eng in der Ecke zwischen dem weissen Tisch und dem Nachttisch steht.
Ob man es sich hier wirklich gemütlich macht, wage ich zu bezweifeln, obwohl der Sessel durchaus bequem ist.
Der Balkon
Ganz anders sieht es auf dem Balkon aus, der eine beachtliche Grösse mitbringt. Man kann ihn durch zwei Türen betreten, die eine führt direkt aus dem Schlafzimmer nach draussen, die andere aus dem Bad – doch dazu später mehr.
Der Balkon ist holzverkleidet und bietet nach vorne hin dank einer Glaswand auch aus dem Sitzen einen schönen Blick nach draussen. Ich selbst hatte aus meinem Zimmer Sicht auf die Hotelanlage, die durch die vielen kleinen Bäume und Pflanzen vor allem im Dunkeln wirklich magisch wirkte.
Design-mässig stimmt auf dem Balkon alles. Jedoch sind die stylischen Stühle mit extra Fussteil ohne Sitzpolster eher unbequem und hinterlassen ein schönes Streifenmuster auf dem Bein. Abgesehen davon ist der Balkon aber für mich wirklich eines der Highlights des Zimmers. Abgerundet wird er durch einige schöne Grünpflanzen, die für eine noch schönere Atmosphäre sorgen.
Das Badezimmer
Das Bad befindet sich direkt neben dem Eingang zum Zimmer und ist mit einer Tür vom Rest des Raumes abgetrennt. Es ist in hellen Weiss- und Grautönen gehalten und macht durch ein paar Holzelemente sowie schwarze Armaturen einen modernen Eindruck.
Im Badezimmer gibt es einen grossen Waschtisch, der viel Ablagefläche oben, direkt neben dem Waschbecken, sowie auch darunter bietet. Hier findet man alle wichtigen Produkte wie Pflege, Föhn und Handtücher. Auch ein separater Schminkspiegel mit Vergrösserungsfunktion steht bereit.
Die Seifen im Hotel sind von der französischen Marke Codage und werden in grossen Spendern angeboten. Das finde ich persönlich immer sehr angenehm, auch wenn es natürlich hin und wieder mal Spass macht, die kleinen Hotelgrössen am Ende einer Reise mit nach Hause zu nehmen.
Die Toilette ist offen im Raum und nicht durch eine separate Tür vom Rest des Badezimmers abgetrennt. Ebenfalls offen sind Badewanne und Dusche, die jeweils mit einer Glaswand vom Balkon abgetrennt sind.
Allerdings sind diese Glaswände zum Grossteil mit blickdichter Folie beklebt, sodass man sich um seine Privatsphäre keine Sorgen machen muss.
Falls einem aber danach ist, ein wenig mehr Aussicht beim Duschen zu geniessen, dann hat man die Möglichkeit, die Tür zum Balkon zu öffnen. Ob man dabei gut beobachtet werden kann, kann ich nicht abschliessend sagen. In jedem Fall kann man die Menschen draussen und im Hotel aus der Ferne aber sehen – vermutlich können sie es also auch. Wer dennoch das Gefühl eines Open-Air Duscherlebnisses haben möchte, der kann ja einfach bis zum Einbruch der Dunkelheit warten und die Lichter aus lassen 😉
Ich muss sagen, dass ich die Idee mit der Duschtür zum Balkon sehr interessant fand, da es mal etwas anderes als der Standard ist. Einziger Kritikpunkt an der Dusche, die mit Handbrause und Regenduschkopf ausgestattet ist, ist die Bedienung der Armatur, die nicht ganz selbsterklärend ist. Temperatur und Wasserdruck werden am selben Knauf geregelt, man muss ihn allerdings an zwei verschiedenen Stellen drehen. Dies sorgte bei einigen von uns zunächst für Verwirrung. Sobald man den Dreh (im wahrsten Sinne des Wortes) dann aber raus hat, gibt es für mich hier und im Rest des Bades nichts zu beanstanden.
Kimpton Aysla Mallorca – Die Kulinarik
Das Frühstück
Das Frühstück ist leider einer der eher enttäuschenden Punkte in meiner Kimpton Aysla Mallorca Bewertung. Meine Erwartungen waren hoch, da gerade Design & Essen bei Kimpton Hotels von hoher Relevanz sind. Auch wurde mir vorab gesagt, dass es tolle pflanzliche Speisen beim Frühstück geben würde. Diese Erwartungshaltung hat mitunter dann wohl dazu geführt, dass ich hier nicht sonderlich zufrieden war.
Die Grösse des Buffets ist durchschnittlich. Es ist entlang der offenen Küche aufgebaut, sodass man durchweg beim Live-Cooking und Vorbereiten der Speisen zusehen kann.
Die Anrichteweise des Essens am Buffet ist tatsächlich auch recht ansprechend. Viele Speisen liegen auf Schieferplatten, die erhöht auf kleinen Holzkästen arrangiert sind. Das Buffet beginnt mit einer kleinen Mallorca-Ecke, was ich durchaus als nette Idee ansehe. Hier gibt es eine kleine Auswahl an mallorquinischer Wurst und regionalem Käse. Auch die bekannte Sobrasada de Mallorca – eine streichfähige Rohwurst – kann man hier probieren.
Neben den regionalen Produkten gibt es noch ein paar andere Wurst- und Käsesorten sowie Räucherlachs. Das war es dann auch schon aus der Kategorie Aufschnitt.
Der nächste Teil des Buffets besteht aus überschaubaren Salatzutaten und einer Auswahl an klassischem “Buffet-Obst”, wie Ananas, Melone und Orange. Direkt hinter dem Buffet, hinter der Glaswand zur Küche, kann man auch schon den Nachschub bereitstehen sehen. Was etwas irritierend war: Auf dem Buffet gab es an einem der Tage keine Papaya – sie stand aber abgedeckt in der Küche. Die Qualität des Obstes war aber wirklich gut, die Früchte waren frisch und aromatisch.
Bei der Müslistation stehen vier Sorten Cerealien, Nüsse, Trockenfrüchte und vier bis fünf Sorten Milch bereit, darunter auch laktosefreie und pflanzliche Alternativen.
Auch einen Bereich mit warmen Speisen gibt es am Buffet. Hier wechselte das Angebot leicht über die drei Tage meines Aufenthaltes, aber Klassiker wie Rührei, Baked Beans und Bacon sind immer vorhanden.
Andere Eierspeisen kann man direkt bei den Köchen oder am Platz beim Hotelpersonal bestellen. Es gibt allerdings keine Karte, der das Zusatzangebot an warmen Speisen zu entnehmen ist. Eggs Benedict konnten nicht zubereitet werden, da keine Sauce Hollandaise vorhanden war. Omelette, Poached Eggs und frisches Rührei gingen aber ohne Probleme.
Ebenfalls separat bestellt habe ich ein Avocado-Toast. Dieses war lecker, aber wirklich lieblos angerichtet. Mit ein paar Toppings vom Buffet war das ganze dann doch aber sehr schmackhaft.
Eher dürftig fällt auch die Auswahl an Brot und Süssgebäck aus. Die Qualität stimmt bei den Produkten, jedoch hätte ich mir ein wenig mehr Variation gewünscht. Süsse Buffet Klassiker wie Waffeln oder Pancakes sind beim Frühstück leider auch nicht zu finden.
Separat vom eigentlichen Buffet steht noch die Getränkestation. Hier kann man sich Wasser oder frischen Orangensaft holen. Darüber hinaus gibt es lediglich eine weitere Saftsorte. An einem Tag war es Pfirsich, an einem anderen Tag Apfelsaft.
Ein wenig verwundert war ich beim Frühstück auch vom Service. Es war wirklich nicht viel los und doch schienen nicht alle Mitarbeiter sonderlich aufmerksam zu sein – freundlich ja, aber hin und wieder etwas nachlässig. So dauerte es teils relativ lange, bis die zusätzlich bestellten Eierspeisen gebracht wurden. Bei einigen waren sie zu dem Zeitpunkt dann nicht mal mehr richtig warm.
Ein paar abschliessende Worte möchte ich noch zum Kaffee verlieren. Ich hatte an der Bar eine Barista-Kaffeemaschine entdeckt und hoffte somit auf schmackhaften Kaffee. Leider wurde beim Frühstück aber nur “Vollautomaten-Kaffee” gebracht, der etwas dünn schmeckte.
Das Abendessen
So kritisch ich dem Frühstück gegenüberstehe, umso mehr begeistert hat mich das Abendessen. Am ersten Abend haben wir ein Fünf-Gänge-Menü im Saba Restaurant genossen. Das Saba Restaurant beschreibt sich selbst als Asiatisch-Spanische Fusion Küche. Für mich stach beim Menü tatsächlich aber nur der asiatische Teil hervor. Das war aber weiter nicht schlimm, denn die Qualität der Speisen war wirklich gut.
Bevor das eigentliche Menü losging, wurde eine kleine Auswahl an eingelegtem Gemüse gereicht.
Anschliessend folgten Suppe, Gyoza, kreatives Sushi sowie Artischocken. Den krönenden Abschluss machten koreanische Pancakes mit Sorbet. Wie man sehen kann, habe ich mich hier für die Gemüse-Variante entschieden. Meine Kollegen, die die Gänge mit Fleisch und Fisch hatten, waren aber nicht weniger begeistert.
Für das zweite Abendessen haben wir bei dieser Kimpton Aysla Mallorca Bewertung die Hotelbar getestet, die ebenfalls ein kleines a la carte-Menü anbietet.
Hier waren viele “Hotel-Klassiker” dabei, die man sonst auch oft im Room Service Menü wiederfindet. Positiv hervorgestochen sind hier meiner Meinung nach die Preise, die für ein Essen in einem Luxushotel doch recht moderat sind. Gleiches gilt im Übrigen auch für die Cocktails, die es selbstverständlich ebenfalls an der Bar zu bestellen gibt.
Bei diesem Dinner testete ich die vegane Sobrasada sowie einen Burger, den es ebenfalls mit pflanzlichem sowie Fleischpatty zu bestellen gab. Die Portionen dieser Gerichte waren allesamt zufriedenstellend. Lediglich meine Kollegen, die sich für den Lachs entschieden haben, hatten doch relativ leere Teller – vor allem im Vergleich zu allen anderen.
Als Dessert sollte es hier für mich nur einen Cocktail geben, der mit viel Liebe zum Detail zubereitet wurde – man beachte die kleine Wäscheklammer mit Blümchen am Rand meines Cosmopolitan-Glases.
Der Service am Abend war im Übrigen hervorragend. Hier wurde der Eindruck vom schwachen Eindruck beim Frühstück wieder ausgeglichen.
Es gibt im Hotel übrigens noch ein weiteres Restaurant: Das Zayt Pool Restaurant & Bar, das, wie der Name schon verrät, direkt am Pool liegt.
Doch dieses hatte aufgrund unseres Aufenthaltes in der Nebensaison leider noch geschlossen, sodass ich es nicht für diese Kimpton Aysla Mallorca Bewertung testen konnte.
Kimpton Aysla Mallorca – Die Erholung
Der Wellnessbereich
Der Spa-Bereich liegt oberhalb der Lobby und den Restaurants. Der Weg dorthin ist zunächst ein wenig verwirrend, da es sehr weitläufig ist. Ein Grund für die überdurchschnittliche Grösse des Wellnessbereichs ist, dass es sich bei dem Gebäude und dem Spa-Bereich vormals um einen Country Club handelte.
Passiert man die Räume für Beauty-Anwendungen und Massagen, die im Übrigen ziemlich hoch bepreist waren, kommt man im eigentlichen Wellnessbereich an. Zunächst steht man vor einem sehr grossen und imposanten Indoor-Pool. Direkt angrenzend befindet sich ein Whirlpool, dessen Wasser aber nicht sonderlich warm war und somit eher den Eindruck eines zweiten, kleineren Schwimmbeckens machte.
Um den Pool herum verteilt stehen gemütliche Liegen, deren Anzahl hält sich allerdings in Grenzen.
Verlässt man den Poolbereich durch eine Tür, steht man in einem in Orangetönen gehaltenen Bereich, von dem einige Türen abgehen.
Hier findet man eine ziemlich grosse Sauna, ein Dampfbad, einen Ruheraum mit Salzstein sowie einen Raum für Schlammbad-Anwendungen. Für letzteren braucht man allerdings einen Termin.
Während mir die Sauna vor allem wegen ihrer Grösse gut gefallen hat, kann ich das gleiche leider nicht über das Dampfbad sagen. Hier war ich doch sehr verwundert, dass sich an der Decke eine (scheinbar unbeschichtete) Tapete befindet, die bereits zum jetzigen Zeitpunkt keinen sonderlich frischen Eindruck mehr machte.
Insgesamt kann sich der Wellnessbereich in meiner Kimpton Aysla Mallorca Bewertung aber wirklich sehen lassen. Zum einen aufgrund der Grösse, aber auch an andere Details wurde gedacht. In der Nähe der Sauna befinden sich genügend Trinkflaschen, an mehreren Stellen gibt es neue Handtücher und auch die Trennung von Pool und restlichen Anwendungen ist definitiv ein Pluspunkt.
Der Fitnessbereich
Der Fitnessbereich hat mich wirklich überrascht. Selten habe ich in einem Hotel ein derartig ausgestattetes, grosses und modernes Gym vorgefunden wie bei meiner Kimpton Aysla Mallorca Bewertung. Auch hier schätze ich liegt es daran, dass der Bereich vormals zu dem Country Club gehörte und die grossen Räumlichkeiten somit schon da waren.
Es gibt im Fitnessstudio eine Reihe an Cardio-Geräten in mehrfacher Ausführung. Man muss hier also nicht zwingend mit den Mittrainierenden um die beliebtesten Geräte konkurrieren.
Des Weiteren gibt es eine grosse Auswahl der klassischen Trainingsmaschinen, allesamt von der Marke Cybex. In einem abgetrennten Raum befinden sich weitere Geräte, hier aber vor allem mit freien Gewichten.
Auch diverse andere Trainingsgeräte wie Kettlebells, Medizinbälle, verschiedene Arten von Matten und vieles mehr lagen bereit.
In einem weiteren separaten Raum stehen zudem ein paar Spinning-Räder. Hier werden auch Kurse angeboten – jedoch nicht zu dem Zeitpunkt, an dem wir da waren.
Wasser und Handtücher stehen im Fitnessstudio ebenfalls bereit – etwas, das ich zwar für eine Selbstverständlichkeit halte, in vielen anderen Luxushotels aber auch schon das Gegenteil beobachten konnte.
Der Pool
Das Hotel verfügt neben dem bereits beschriebenen Indoor-Pool zwei Outdoor-Pools. Zwischen den beiden Pools liegt das oben beschriebene Zayt Pool Restaurant & Bar, sodass sie ein wenig voneinander getrennt sind.
Der eine Pool hatte bei unserem Aufenthalt geschlossen und war mit einem Zaun umrandet, sodass ich von diesem in dieser Kimpton Aysla Mallorca Bewertung keine wirklichen Eindrücke teilen kann.
Der andere Pool hingegen war geöffnet – zum Schwimmen war es im Januar aber zumindest für mich noch zu kalt. Interessant ist, dass dieser Pool den Namen “Sand-Pool” trägt, was ein paar Erwartungen weckt. Von weit weg könnte man meinen, dass es sich hier tatsächlich um Sand handelt. Steht man aber davor, so sieht man, dass es sich hierbei lediglich um Sandstein handelt. Alles andere wäre vermutlich auch etwas unpraktisch für die Reinigung und Instandhaltung, dennoch war ich verwundert, als ich zum ersten Mal davon hörte, dass hier echter Sand am Pool wäre und diesen dann doch nicht vorfinden konnte. Der Pool besticht nicht unbedingt durch eine imposante Grösse, dennoch ist der Bereich meiner Meinung nach durchaus gelungen.
Um den Pool herum befinden sich Sonnenliegen, Schirme und Cabanas, die zum Relaxen einladen. Die Auflagen sind bequem, sodass man hier gut ein paar Stunden verbringen kann. Auch Service gibt es am Pool – kurz nachdem wir uns gesetzt hatten, wurden wir gefragt, ob wir irgendwelche Wünsche hätten.
Weitere Aktivitäten
Neben den klassischen Fitness- und Wellnessangeboten kann man im Hotel auch sonst noch einiges erleben.
So wird zum Beispiel täglich um 17 Uhr eine Social Hour in der Hotelbar angeboten, bei der man bei einem Gläschen Wein mit den anderen Gästen in Kontakt kommen kann.
Auch der direkt an die Hotelanlage angrenzende Golfplatz kann gegen eine Gebühr genutzt werden. Hier verfügt das Hotel über spezielle Partnerraten und kann auf Anfrage einen Aufenthalt auf dem Golfplatz arrangieren.
Kimpton Aysla Mallorca – Das Fazit
Zum Abschluss meiner Kimpton Aysla Mallorca Bewertung möchte ich ein Fazit ziehen. Insgesamt handelt es sich hier um ein tolles Hotel, das ein schönes Gesamtkonzept darstellt. Aber natürlich gibt es auch ein paar Schwachstellen. Für mich wog dabei am schwersten das mittelmässige Frühstück und dass bei wirklich einigen der Sitzgelegenheiten der Komfort vollständig dem Design weichen musste. Besonders positiv hervorzuheben ist aber wiederum, dass wirklich alles dort sehr stimmig ist und einem wirklich ein Gefühl von Ruhe vermittelt wird.
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