Review: AMERON Zürich Bellerive au Lac

Wegen mehrerer geschäftlicher Termine bin ich vor Kurzem nach Zürich gereist. Bei der Wahl des Hotels habe ich mich für eines der jüngsten Ergänzungen unseres reisetopia Hotels Portfolios entschieden. Ob mich das Hotel überzeugen konnte, erfahrt Ihr in dieser AMERON Zürich Bellerive au Lac Bewertung. 

Es gibt unzählige Top-Luxushotels in Zürich, viele davon gehören zu den besten Luxushotels der Schweiz. Einige davon konnten wir bereits bei vorherigen Besuchen in der grössten Stadt der Schweiz testen. In unserem Zürcher Portfolio befinden sich jedoch nicht ausschliesslich 5-Sterne-Hotels. Neu an Bord haben wir das AMERON Zürich Bellerive au Lac – ein 4-Sterne-Hotel in bester Seelage. Nachdem ich bei meinem letzten Aufenthalt in Zürich das 25hours Hotel Zürich Langstrasse bewerten konnte, wollte ich nun schauen, was das AMERON Zürich Bellerive au Lac zu bieten hat. Durch die vielversprechende Lage direkt am Zürichsee waren meine Erwartungen auf jeden Fall hoch angesetzt. Aber konnten sie auch erfüllt werden? Ich zeige es Euch in meinem AMERON Zürich Bellerive au Lac Erfahrungsbericht. 

AMERON Zürich Bellerive au Lac – Die Buchung 

Da mein Besuch geschäftlich im AMERON Zürich Bellerive au Lac war, konnte ich von einer Travel Agent Rate profitieren, die ein wenig günstiger war, als der normale Preis. 

Unser Qualitätsversprechen – Was zufriedene Kunden sagen

So habe ich pro Nacht 225 Schweizer Franken gezahlt, während der Normalpreis bei etwa 370 Franken pro Nacht liegt.

Das Hotel ist natürlich aber auch über reisetopia Hotels buchbar und kommt dann mit deutlich mehr Vorteilen daher, die ich durch meinen anderen Buchungsweg nicht erhalten habe.

reisetopia-Hotels Kunden erwarten im AMERON Zürich Bellerive au Lac nämlich ein tägliches Frühstück für zwei Personen, ein 50 US-Dollar Hotelguthaben, ein kostenfreies Upgrade bei der Anreise (nach Verfügbarkeit), früher Check-in und später Check-out und natürlich unseren Premium-Buchungsservice.

AMERON Zürich Bellerive au Lac – Die Lage 

Die Lage ist wohl das Aushängeschild des Hotels und definitiv eines der Highlights meiner AMERON Zürich Bellerive au Lac Bewertung. 

Wie der Name bereits verrät, befindet sich das Hotel direkt am See. Man muss nur einmal die Strasse überqueren, schon ist man am Seeufer. Geht man am See in Richtung Innenstadt, erreicht man innerhalb von wenigen Minuten wichtige Sehenswürdigkeiten wie das Zürcher Opernhaus, den Münster und die Altstadt.

Doch auch ein Spaziergang in die andere Richtung ist sehr zu empfehlen – hier finden sich viele Badestellen und Liegewiesen, wo im Sommer das Leben tobt. Toll an der Lage des ist zudem, dass das Hotel sich auf der Seeseite befindet, die sich in Zürich die “Goldküste” nennt. Diese Seite ist nämlich die Sonnenseite und beschenkt einen mit schönen Sonnenuntergängen, die den See zum Glitzern bringen.

Das Hotel lässt sich gut mit dem Zug erreichen. Der nächste grosse Bahnhof ist Zürich Stadelhofen, welcher mit den Regionalzügen nur eine fünfminütige Fahrt vom Zürcher Hauptbahnhof entfernt ist.

Wer lieber mit dem Auto kommt, der hat die Möglichkeit im öffentlichen Parkhaus auf der anderen Strassenseite zu parken. Dieses kostet pro Tag 35 Schweizer Franken.

Der Aufenthalt im AMERON Zürich Bellerive au Lac fand im Februar 2023 statt.

AMERON Zürich Bellerive au Lac – das Zimmer 

Ich habe die Nacht für meine AMERON Zürich Bellerive au Lac Bewertung im 25 Quadratmeter grossen Comfort Zimmer verbracht. Dies ist die unterste Zimmerkategorie. Da ich wie eingangs erwähnt nicht über reisetopia Hotels, sondern über eine Travel Agent Rate gebucht habe, hatte ich aber auch kein Upgrade erwartet. 

Die Comfort Zimmer unterscheiden sich von der Grösse und Ausstattung nicht grossartig von der höheren Kategorie, den Deluxe Zimmern. Der signifikanteste Unterschied besteht darin, dass die Comfort Zimmer über keinen Balkon verfügen. Beide Kategorien bieten keinen Seeblick. Diesen erhält man erst ab der Kategorie Premium Zimmer, was ich natürlich schade fand. Bei einem Blick in die Zimmer mit Seeblick wurde ich ein wenig neidisch 😉

Das Zimmer

Dafür, dass das Zimmer die Einstiegskategorie ist und es sich hier um ein Stadthotel handelt, finde ich es von der Grösse her sehr ordentlich. Betritt man das Zimmer, steht man zunächst in einem kleinen Flur, von dem rechts die Tür zur Toilette abgeht und sich links ein grosser Spiegelschrank befindet. 

Doch zu diesen Elementen komme ich gleich noch einmal zurück. Ein paar Schritte weiter steht man dann auch schon im Raum, der zunächst durch sein ruhiges und schickes Design auffällt. Der Holzfussboden, auf dem ein schwarz-weisser Teppich liegt, hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen. Gemeinsam mit Dunkelblautönen ziehen sich diese Farben weiter durch den Raum.

Auf der linken Seite befindet sich das grosse King-Size-Bett, das ich wirklich gemütlich fand. Die Matratze ist dabei für meinen Geschmack weder zu hart noch zu weich gewesen. Gleiches gilt für die Kissen, von denen mehrere auf dem Bett zur Auswahl liegen.

Rechts und links vom Bett befinden sich recht grosse Nachttische mit einer Marmorplatte. Auf der einen Seite steht eine hochwertige Marshall Musikbox.

Auf der anderen Seite befindet sich ein Tablet, das als Informations- und Kommunikationskanal über das und mit dem Hotel dient. 

Von hier aus kann man die Rezeption per Chat erreichen oder im Lexikon nachschlagen, von wann bis wann das Frühstücksbuffet geöffnet hat. 

Beide Seiten des Bettes verfügen über Steckdosen – auch mit USB-Anschluss – und Lichtschalter.

Vom Bett aus blickt man in den Raum hinein auf zwei blau-weisse Sessel, vor denen ein kleines Tischchen steht.

An der Wand hinter den Sesseln ist ein grosser TV an der Wand angebracht. Unter ihm steht eine kleine blaue Kommode, auf der die Kaffeemaschine Platz findet.

Die Kaffeemaschine ist von Lavazza und es stehen einige unterschiedliche Sorten an Kaffeekapseln bereit.

In der rechten Ecke des Raumes gibt es noch einen separaten Schreibtisch, welcher genau wie der passende Stuhl aus dunklem Holz ist.

Unterbringungsmöglichkeiten für die Kleidung gibt es im eingangs erwähnten Spiegelschrank, der sich direkt neben der Zimmertür befindet.

Dieser ist auch das zuhause der Minibar, die zwar nicht üppig, aber mit dem nötigsten befüllt ist.

Oberhalb der Minibar befindet sich ein Safe, und darüber stehen wiederum noch einige Wein- und Wassergläser.

Insgesamt hat mich das Zimmer vom Design her angesprochen. Weniger beeindruckend fand ich allerdings den Ausblick in den Innenhof.

Hier hat man direkten Blick auf die Balkone der anderen Zimmerkategorien und fühlt sich mit geöffneten Vorhängen doch etwas beobachtet. 

Der Seeblick hätte diesem Zimmer noch einmal das gewisse Extra gegeben – aber dieses ist nun mal den höheren Zimmerkategorien vorbehalten.

Das Bad

Das Bad ist in zwei Räume aufgeteilt – das Hauptbadezimmer, dessen Tür sich direkt neben dem Bett befindet sowie eine separate Toilette in der Nähe des Zimmereingangs. Generell finde ich es schön, wenn die Toilette vom Rest des Bads getrennt ist, allerdings bevorzuge ich eine Lösung, wo die Tür zur Toilette vom normalen Bad abgeht und die beiden Räume nicht so “weit” voneinander weg sind.

Das Bad macht auf den ersten Blick einen sehr hochwertigen Eindruck. Die Marmorwände sorgen dafür, dass es schön hell wirkt. Der schwarz-weiss gestreifte Fussboden gefällt mir optisch ebenfalls.

Die linke Seite des Raumes wird vom Waschtisch sowie einem grossen Wandspiegel eingenommen. Ein Eye-Catcher im Raum für mich ist der ovale Spiegel, der über einen LED-Lichtrahmen und eine Vergrösserungsfunktion verfügt.

Viele Pflegeprodukte stehen nicht bereit. Auf dem Waschtisch gibt es Handseife, Bodylotion, eine Duschkappe sowie ein kleines Nähset.

In der Dusche hängen darüber hinaus zwei Spender – der eine mit einem 2-in-1 Duschgel und Shampoo, der andere mit Conditioner. Die Produkte haben ein hauseigenes Branding und keinen bekannten Markennamen.

Auf dem Waschtisch liegen zudem einige Handtücher in verschiedenen Grössen. Bademäntel und Slipper gibt es nicht – dies liegt aber an der Zimmerkategorie. Ab der Kategorie Deluxe-Zimmer sind diese beiden Punkte inbegriffen.

Die Dusche nimmt die gesamte rechte Seite des Badezimmers ein. Sie verfügt über eine Handbrause sowie einen Regenduschkopf.

Bei der Regendusche war der Druck mir ein wenig zu gering. Bei der Handbrause gibt es dieses Problem nicht. Was mich hier nur gestört hat, ist der Punkt, dass es nur eine einzige Möglichkeit gibt, die Handbrause an der Wand zu befestigen. Eine Möglichkeit die Höhe zu verstellen gibt es nicht. Wenn man also Wasser “von oben” möchte, muss man die Brause entweder in der Hand halten oder auf die Regendusche umsteigen.

Als letzten kritischen Punkt übers Badezimmer in dieser AMERON Zürich Bellerive au Lac Bewertung muss ich sagen, dass der Fussboden nach dem Duschen ziemlich nass war. Ich kann nicht abschliessend sagen, ob es meine Schuld war oder an einer undichten Stelle in der Isolierung der Duschwand lag. Der Verlauf des Wassers im Raum lässt mich eher auf zweiteres schliessen.

AMERON Zürich Bellerive au Lac – Die Kulinarik

Das AMERON Zürich Bellerive au Lac verfügt mit dem Studio Bellerive über ein Restaurant, in dem morgens das Frühstück angeboten wird und tagsüber, sowie abends Speisen und Getränke serviert werden. Im gleichen Raum befindet sich zudem die Bellerive Bar und die Zigarrenlounge. Generell kann ich zum Restaurant sagen, dass mir das Design hier ausgesprochen gut gefällt.

Die hellen Grüntöne wirken modern und edel. Zudem haben viele Plätze im Studio Bellerive direkten Seeblick. 

Zwar liegt die Strasse dazwischen, aber das fand ich persönlich nicht weiter störend.

Ich war am Nachmittag für einen kleinen Aperitif dort und konnte dabei sogar ein wenig den Sonnenuntergang sehen.

Das Frühstück

Abgesehen davon, habe aber vor allem das Hotelfrühstück getestet, auf das ich in meiner AMERON Zürich Bellerive au Lac Bewertung nun genauer eingehen möchte. Das Frühstück wird in Buffetform angeboten. Eine extra Frühstückskarte wurde mir nicht gereicht.

Los geht das Buffet mit einer Auswahl an verschiedenen Aufschnitten wie Lachs, Wurst und Käse. Von letzteren waren jeweils mehrere Sorten vorhanden. Ebenso gibt es zweierlei Tomate-Mozzarella Salate und Gemüsesticks. Zu diesen hätte ich mir noch einen Dip wie Hummus gewünscht, ansonsten kann es schnell langweilig werden.

Neben den Aufschnitten geht es weiter mit Früchten, Quark, Joghurt und Birchermüsli, was in der Schweiz natürlich nicht fehlen darf. 

Die Obst-Portion ist eher klein, dafür aber durch extra Feigen, Erdbeeren und Blaubeeren ein wenig ausgefallener als nur die klassischen Melonen und Ananas-Stücke. Gut und frisch geschmeckt hat es zudem ebenfalls.

Auch eine ordentliche Auswahl an Cerealien, Trockenfrüchten und Nüssen ist vorhanden. Hier ist mir aufgefallen, dass es tatsächlich sogar etwas gesündere Produkte zu sein schein, als man sie in anderen Hotels häufig findet. Die klassischen Schoko-Flakes gibt es zum Beispiel nicht.

Ein Stück weiter am Tresen und damit direkt vor der offenen Küche des Restaurants liegen die warmen Speisen in Gusseisernen Töpfen aus. Hier gibt es Rühreis, Cipolata, Kartoffel-Rösti, Baked Beans und hartgekochte Eier.

Die Produkte haben einen guten Eindruck gemacht, ich habe mich allerdings beim Probieren auf die kalten Speisen beschränkt.

Direkt neben den warmen Speisen steht ein Teekocher mit einer grossen Auswahl an Teebeuteln.

In der Ecke befindet sich dann die Kaffeemaschine, an der man sich seinen morgendlichen Kaffee selbst zubereiten muss. Dafür, dass es sich hier um einen Kaffee-Vollautomaten handelt, hat die Qualität für mich gepasst. An einen Barista-Kaffee kommt es aber natürlich nicht heran.

Der letzte Bereich des Buffets ist um eine grosse Säule in der MItte des Raumes aufgebaut. Hier befinden sich zum einen drei Sorten Saft und zwei Sorten Milch sowie viele Wasserkaraffen.

Das Gebäck ist ebenfalls an der Säule zu finden. Dieser Bereich nimmt nicht viel Platz ein, kann sich von der Auswahl her aber durchaus sehen lassen.

Vier Sorten Brot, mindestens fünf verschiedene Arten von Brötchen und eine ansehnliche Auswahl an Süssgebäck.

Den Abschluss des Buffets macht die Marmeladen- und Honigecke, die nichts besonderes bereithält, aber auch wenig Raum für Kritik lässt.

Gut gefallen hat mir beim Buffet zudem, dass jedes Produkt beschriftet ist und angekreuzt ist, ob es sich hierbei um ein vegetarisches, veganes oder glutenfreies Produkt handelt.

AMERON Zürich Bellerive au Lac – Die Erholung 

Der Teil über das Erholungsangebot fällt bei meiner AMERON Zürich Bellerive au Lac Bewertung eher kurz aus. Der Grund hierfür ist, dass es keinen dezidierten Wellnessbereich im Hotel gibt. Für all die, die Sport machen wollen, gibt es allerdings einen kleinen Fitnessbereich, der sich im Zwischengeschoss zwischen dem Erd- und dem ersten Obergeschoss befindet. Steigt man aus dem Fahrstuhl, steht man schon fast mittendrin.

Direkt am Eingang gibt es einige Schliessfächer und eine Bank – eine Art Umkleideecke, die allerdings nicht vom Rest des Raumes abgeschirmt ist.

Im Hauptraum stehen drei Cardiogeräte: ein Stepper und zwei verschiedene Fahrräder. 

Auf der gegenüberliegenden Seite gibt es noch eine kleine Auswahl an Hanteln, Gymnastikbälle und eine Backroll. Zwei Sportmatten runden das kleine Angebot ab.

Immerhin gibt es im Gym aber Handtücher und ein wenig Wasser zu trinken – hier habe ich in einigen deutlich teureren Hotels in der Vergangenheit andere Erfahrungen gemacht.

Wirklich einladend erscheint mir der gesamte Fitnessbereich jedoch nicht – ich würde ihn eher im “Notfall” besuchen. Schöner ist dann sicherlich eine Runde am See Joggen zu gehen.

AMERON Zürich Bellerive au Lac – Das Fazit 

Als Vier-Sterne-Hotel zählt das AMERON Zürich Bellerive au Lac natürlich nicht zu den Spitzenhäusern der Schweizer Grossstadt. Dennoch kann ich zum Abschluss meiner AMERON Zürich Bellerive au Lac Bewertung sagen, dass es vor allem dank seiner schönen Lage direkt am See eine durchaus gute Wahl für einen Zürich Besuch ist. Hätte ich ein Zimmer zur Seeseite gehabt, wäre ich sicherlich auch noch begeisterter gewesen. Abschliessend war mein kurzer Aufenthalt aber eine runde Sache – ansprechendes Design, netter Service und ein gutes Frühstück. Ich würde bei einer weiteren Reise durchaus noch einmal wiederkommen. 

Unser Qualitätsversprechen – Was zufriedene Kunden sagen

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