Auf der kleinen Sundainsel Flores, in der östlichen Hälfte Indonesiens, kam es gestern Nacht zu einem heftigen Vulkanausbruch.
Seismische Aktivitäten haben bereits gen Ende letzter Woche darauf hingedeutet, dass der Lewotobi Laki-Laki auf Flores wieder Feuer spucken könnte. Das Szenario ist indessen eingetreten. Gestern Nacht kam es zu einer heftigen Eruption, welche mehrere Menschenleben forderte. Auf der indonesischen Insel herrscht nun Ausnahmezustand, wie die Tagesschau berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Mitten in der Nacht wurde die indonesische Insel Flores von einem verheerenden Vulkanausbruch heimgesucht
- Infolge einer heftigen Eruption brachen ganze Häuser ein und forderten mehrere Menschenleben
- Wenngleich der Flugverkehr auf Flores bislang nicht betroffen scheint, ist nach wie vor oberste Vorsicht geboten
Ein Albtraum wurde wahr
Gestern Nacht wurde für Bewohner und die auf der Insel befindlichen Menschen ein Albtraum wahr. Mitten in der Nacht wurde die indonesische Insel Flores von einem verheerenden Vulkanausbruch heimgesucht. Infolge einer heftigen Eruption brachen ganze Häuser ein und begruben unter den Trümmern mehrere Menschen. Während die Aufräumarbeiten noch in vollem Gange sind, wird aktuell von mindestens zehn Opfern ausgegangen.
Allumfassend sind in einem Umkreis von sieben Kilometern sieben Dörfer vom Ausbruch des Lewotobi Laki-Laki betroffen. Die indonesische Behörde zur Vulkanüberwachung hat zwischenzeitlich die höchste Alarmstufe ausgerufen. Bis Ende des Jahres soll die Warnung aufrecht bleiben.
Flüge verlaufen so weit ohne Einschränkungen
Der Flugverkehr auf der Insel Flores scheint bislang jedoch nicht von der seismischen Aktivität betroffen zu sein. Schliesslich verlaufen Abflüge und Ankünfte an den Flughäfen Komodo International Airport,
Fransiskus Xaverius Seda Airport und Aéroport H. Hasan Aroeboesman d’Ende planmässig, wie aktuellen Aufnahmen des Portals flightradar24 zu entnehmen ist.
Reisenden, die sich aktuell in oder rund um die betroffene Region der indonesischen Insel befinden, wird geraten, die Sicherheitsanweisungen der örtlichen Behörden zu befolgen.
Auch auf der isländischen Halbinsel Reykjanes kam es im August zu einem Vulkanausbruch. Zuvor war der Flugverkehr am Flughafen Catania infolge einer Eruption eingeschränkt.