Das Vereinigte Königreich hat für Reisende aus sechs Ländern, darunter Frankreich und Monaco, eine obligatorische vierzehntägige Quarantäne, sowie eine vierzehnstündige Kontrolle bei Einreise angekündigt. Diese neuen Massnahmen betreffen auch Reisende, die in Frankreich umsteigen. Ausserdem zählt die britische Regierung den Flughafen Basel-Mulhouse mit dazu.

Ab dem 15. August dieses Jahres dürfen alle Reisenden aus Frankreich und Monaco erst dann in das Vereinigte Königreich einreisen, wenn sie die obligatorischen Einreiseformalitäten erfüllt haben und sich anschliessend in die Quarantäne begeben. Angesichts der hohen Zahl der Infektionsfälle hat Premierminister Boris Johnson diese Massnahmen zur Begrenzung der Infektionen im Vereinigten Königreich angekündigt.

Die Vierzehn als Voraussetzung für die Einreise

Seit Samstag, dem 15. August, 4 Uhr morgens (Ortszeit) müssen sich alle Reisenden aus Frankreich, Monaco und vier weiteren Ländern beim Überschreiten einer britischen Grenze in einer vierzehnstündigen Kontrolle unterziehen. Im vergangenen Monat hatte die britische Regierung bereits die gleichen Massnahmen für spanische Staatsbürger angewandt.

Der britische Premierminister Boris Johnson kündigte jedoch am Donnerstagabend an, dass die zwei Wochen Quarantäne nun auch für Reisende aus Frankreich, Monaco, den Niederlanden, Malta, Aruba und den Turks- und Caicosinseln obligatorisch sein werden. Alle Reisenden aus diesen Ländern, die im Begriff sind, eine britische Grenze zu überqueren, sind verpflichtet, eine Erklärung mit den folgenden Informationen auszufüllen:

  • Reiseroute
  • Kontaktdaten
  • Adresse des Ortes der vierzehntägigen Quarantäne

Alle Reisenden, die in das Vereinigte Königreich einreisen, müssen diese Massnahmen befolgen, andernfalls werden sie bei Nichteinhaltung mit einer Geldstrafe von 1’000 Pfund (knapp 1’190 Franken) bestraft. Personen, die eine falsche Adresse angeben oder den Ort der Quarantäne verlassen, können mit einer Geldstrafe von 3’200 Pfund (über 3’800 Franken) belegt werden.

Massnahmen gelten auch für Umsteiger

Die Vierzehner-Massnahmen gelten auch für Reisende aus anderen Ländern, die durch eines der sechs oben genannten Länder gereist sind. Folglich müssen alle Reisenden, die einen Zwischenstopp in einem der sechs Länder machen, zwei Wochen einplanen, auch wenn der Zwischenstopp nur wenige Stunden dauert.

Die Ankündigung dieser neuen Bedingungen hat sich bereits auf die Flugpreise ausgewirkt: Flüge etwa zwischen Nizza oder Paris und London sind heute viermal teurer als früher. Darüberhinaus ist davon auch der Flughafen Basel-Mulhouse an der deutschen und schweizerischen Grenze betroffen, da dieser in Frankreich liegt, wenngleich der Airport auch regelmässig von Schweizern und Deutschen als Abflugort genutzt wird. Wer also von hier in das Vereinigte Königreich abfliegt, muss ebenfalls die Massnahmen über sich ergehen lassen.

Fazit zu den neuen Gesundheitsmassnahmen Grossbritanniens

Die britische Regierung schreibt für Reisende aus sechs Ländern, darunter Frankreich und Monaco, obligatorische vierzehn Tage an Massnahmen vor. Passagiere aus Risikoländern und sogar Reisende mit Zwischenstopps müssen eine Reiseerklärung abgeben. Leider lässt diese Last-Minute-Nachricht den Reisenden nicht viel Zeit, um zu reagieren.

Autorin

Als leidenschaftliche Reisende ist Vicky ständig auf der Suche nach neuen Ländern und Kulturen, die sie entdecken und in die sie eintauchen kann. Hier und auf der französischen Seite suitespot.fr teilt sie mit Euch ihre Erfahrungen und Tipps!

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