Thailand-Reisende werden in Zukunft zur Kasse gebeten. Schliesslich möchte das südostasiatische Land nun doch eine Tourismusgebühr einführen.

Immer mehr Urlaubsdestinationen erheben Touristensteuern, um die Balance zwischen Tourismus und Bedürfnissen der Einwohner aufrechtzuerhalten. So führen beispielsweise die Färöer-Inseln ab Oktober 2025 eine solche Abgabe ein. Durch den Regierungswechsel könnte das Thema auch für Thailand wieder auf den Tisch kommen, wie Travel News berichtet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Flugreisende sollen künftig eine Tourismusgebühr in Höhe von umgerechnet acht Franken bezahlen
  • Wer auf dem Land- oder Seeweg einreist, soll umgerechnet vier Franken abgeben
  • Wann und ob die Steuer diesmal wirklich eingeführt wird, bleibt abzuwarten

Vier bis acht Franken pro Person

Bereits im Jahr 2021 beschloss Thailand, eine Einreisegebühr ab 2022 zu erheben. Doch der Starttermin für dieses Vorhaben wurde mehrmals nach hinten verschoben, bis die Einreisegebühr für Thailand-Touristen Ende des letzten Jahres endgültig vom Tisch schien. Doch in Stein gemeisselt ist diese Entscheidung nicht. Denn durch den Regierungswechsel in Thailand hat die Debatte wieder Fahrt aufgenommen und es könnte künftig wohl doch zu einer Abgabe für Touristen kommen.

Dem neuen thailändischen Tourismusminister Sorawong Thienthong zufolge sollen Flugreisende künftig eine Tourismusgebühr in Höhe von umgerechnet acht Franken bezahlen. Wer auf dem Land- oder Seeweg einreist, soll jedoch umgerechnet nur vier Franken abgeben. Die Einnahmen sollen in die Entwicklung der Infrastruktur, den Ausbau touristischer Attraktionen und in die Sicherheit des Landes investiert werden. Wann die Steuer final eingeführt werden soll, ist allenfalls nicht bekannt. Es bleibt folglich abzuwarten, ob es diesmal tatsächlich zu einer Umsetzung kommt, oder ob vielleicht auch diese Pläne bald wieder verworfen werden.

Autorin

Bereits zu ihrer Schulzeit an der Kärntner Tourismus Schule hat Beate das Reisen für sich entdeckt. So verbrachte sie jeden Sommer im Ausland. Auch während ihres Tourismusmanagement-Studiums in Wien war Beate viel unterwegs. Bei reisetopia kann sie nun ihre Leidenschaft zum Schreiben und Reisen perfekt miteinander kombinieren.

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