Einmal mehr wurde die emotionale Debatte über Kinder in der Business Class angetreten. Nun nimmt Swiss Stellung zur Thematik.
Kolumnen über schreiende Kinder im Flugzeug – insbesondere in der Business Class – sind keine Neuheit. Ob aus der Perspektive von Eltern oder der von Vielfliegern. Inzwischen wurde erneut die Diskussion angetreten, da sich ein Passagier über unruhige Zwillinge in der Business Class von Chicago nach Zürich beschwerte. Nun bezieht Swiss Stellung, wie travelnews.ch schreibt.
Das Wichtigste in Kürze
- Kinder in der Business Class sind nach wie vor ein emotionales Thema
- Ein Unternehmer hat sich über unruhige Zwillinge auf einem Swiss-Flug nach Zürich beschwert
- Swiss sieht aktuell keinen Handlungsbedarf bei dem Thema
Kein Bedarf für neue Regelungen
Immer wieder kommt es zu Debatten darüber, ob es in einer Premiumklasse angemessen ist, kleine Kinder mit ihren Eltern zu befördern, da diese oft als störend empfunden werden. Auf der anderen Seite steht die Ansicht, dass auch Familien das Recht haben, komfortabel zu reisen, besonders auf langen Flügen, bei denen eine entspannte Atmosphäre für alle Passagiere wichtig ist.
So hat ein Unternehmer kürzlich seinen Ärger über Zwillingen in der Business Class auf einem Swiss-Flug nach Zürich laut geäussert. Dabei stellte er die Frage in den Raum, ob es seit der Corona-Pandemie mehr Kinder in Premiumklassen gibt. Swiss widerspricht mit der Aussage: “Wir stellen diesbezüglich keinen nennenswerten Anstieg fest.” Zudem spricht sich Swiss weder für die eine noch die andere Argumentationsseite aus:
Bei uns sind alle Fluggäste willkommen, egal ob gross oder klein – auch in der Business Class. Wir machen durchwegs positive Erfahrungen mit Kindern an Bord und erhalten von unseren Passagieren auch keine gehäuften Rückmeldungen, die auf das Gegenteil hinweisen würden.
Michael Pelzer, Sprecher von Swiss
Der Airline ist es wichtig, dass Fluggäste gegenseitig Rücksicht nehmen und betont, dass das Kabinenpersonal bei Problemen gerne weiterhilft:
Unsere Flight Attendants werden bereits in der Grundausbildung darin geschult, verschiedenste Situationen zu meistern und den Passagieren nach Möglichkeit helfend sowie bei Bedarf deeskalierend zur Seite zu stehen.
Michael Pelzer, Sprecher von Swiss
Swiss sieht derzeit jedoch keinen Bedarf, neue Prozesse oder Regelungen speziell für die Business Class einzuführen.