Ungewöhnlich viele Neuigkeiten hatte die Investorentage der Lufthansa zu bieten – und auch immer wieder kommen weitere Pakete davon ans Licht. So scheint es, dass Swiss überlegt das Economy-Class Catering von und nach Zürich zu reduzieren. Wie das aussehen soll ist unklar, wir haben uns die Gerüchte angeschaut!

Erfolgreicher Feldversuch in Genf

Wer von und nach Genf geflogen ist, hat im Economy Light Tarif schon überrascht geschaut, als es keinen Snack und auch keine Frage bei den Getränkten gab. Es wird ungefragt direkt eine Tafel Schokolade sowie ein Becher Wasser gereicht – mehr Auswahl gibt es nicht. Zumindest nicht bei den günstigsten Tickets. In der Business Class sowie bei teureren Tickets kann man auch ab Genf mehr Leistung geniessen. Dieses Angebots-Verhalten scheint auf überraschend wenig Gegenwind gestossen zu sein, denn Swiss überlegt nun auch ab Zürich die Verpflegung an Bord zu reduzieren.

Mögliche Konzepte – kein Alkohol in der Economy?

Für viele Reisende ist der Wein auf dem Weg in den Feierabend, oder das Bier auf dem Weg zum Städtetrip fester Bestandteil einer Flugreise – genau so wie Tomatensaft. Eine der Ideen, welche gerade diskutiert werden, scheint aber genau dieses Alkoholika zu betreffen: Es könnte sein, dass es nur noch Softdrinks und Wasser für Economy Class Passagiere geben wird. Die Airline ist dabei sehr verschlossen über Details. Hinter vorgehaltener Hand munkelt man aber doch, dass man auf keinen Fall im gleichen Satz mit Easyjet, Wizzair oder anderen Günstigairlines genannt werden möchte – auch wenn die Gäste dort sehr eifrig viel zu teure Getränke erwerben. Besonders da die “individuellen Catering-Optionen” für Flüge ab Genf international sehr beliebt sind, könnte es sehr wahrscheinlich in diese Richtung laufen: Schoggi und Softdrinks bleiben inkludiert, alles was dazu kommt muss bezahlt werden – kann dann aber auch direkt höhere Qualität, Individualität und Vielfalt bei Allergien, Unverträglichkeiten und Ernährungsarten bieten.

Fazit zur möglichen Catering-Veränderung

Bisher hat die Swiss immer versucht möglichst robust gegen Entwicklungen beim Mutterkonzern gegen zu halten. Eine Veränderung der Speisen und ein grösseres Angebot an bezahlten Optionen ist sicher vorstellbar, der Wegfall von kostenlosem Wein und Bier wäre aber sicher ein Wermutstropfen. Wir hoffen auf das Beste und sind gespannt welche Pläne für die Schweiz und die anderen Konzerngesellschaften später präsentiert werden.

Autor

Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon früh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit Flügen in der Business Class verbunden zu haben?

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