Wenn die Swiss der Corona-Pandemie etwas Positives abgewinnen möchte, dann ist es die erhöhte Anzahl an durchgeführten Frachtflügen. So möchte die Swiss in den kommenden Wochen noch mal Ihre Kapazitäten erhöhen.
Obwohl der Passagierverkehr allmählich wieder Aufwind unter den Tragflächen spürt und sich von der Corona-Krise erholt, setzt die Swiss weiterhin auf reine Frachtflüge. Dabei nimmt die Fluggesellschaft immer mehr Ziele in den Flugplan auf. In diesem Artikel gewähren wir Euch weitere Einblicke in die Welt der Frachtflüge der Swiss.
200 Cargo-Flüge durchgeführt – 160 weitere sollen folgen
Die Durchführung von Frachtflügen gestaltet sich weiterhin als wichtiger Sektor für die Fluggesellschaft. Mittlerweile hat die Swiss seit Ende März über 200 Frachtflüge durchgeführt. Weitere 160 Flüge sollen bis Ende Juni noch folgen. Ende April führte die Swiss drei tägliche Flüge nach Shanghai sowie zwei tägliche Flüge nach Peking durch. Darüber hinaus flog die Swiss noch nach Bangkok, Chicago, Singapur sowie Tokio. Mittlerweile fliegt die Airline weitere Fernziele in aller Welt an. Es folgten beispielsweise Hongkong, Mumbai und Johannesburg.
Nach Angaben der Fluggesellschaft transportierte die Swiss in den vergangenen Wochen Güter mit einem Gesamtgewicht von über 4’000 Tonnen zwischen der Schweiz und Asien. Um der hohen Nachfrage gerecht werden zu können musste die Swiss bereits aus drei Boeing 777 die Economy Class Sitzplätze entfernen. Damals hieß es seitens der Airline:
“Die Änderungen (an den Boeing 777, Anm. d. Red.) würden dazu beitragen, eine konsistente und regelmässige Warenlieferung zu gewährleisten und damit dazu beitragen, dass die Schweiz unter den gegenwärtig schwierigen Bedingungen optimal mit der Welt verbunden bleibt – insbesondere bei der Versorgung mit medizinischen und humanitären Gütern.”
Pressemitteilung der Swiss
Fazit zu dem erweiterten Cargo-Angebot der Swiss
Trotz des langsam wiederkehrenden Passagierverkehrs ist die Durchführung von Frachtflügen eine wohltuende Liquiditätsspritze in Zeiten des Coronavirus. Angesichts eines Verlusts von 84,1 Millionen Schweizer Franken im ersten Quartal des Jahres durchaus nachzuvollziehen. Durch das erweiterte Angebot im Bereich der Frachtflüge hält die Swiss weitere Flugzeuge in der Luft und muss diese nicht zwangsweise am Boden halten.