Im Sommer 2025 sieht sich Swiss mit steigenden Kosten und hoher Nachfrage konfrontiert. Durch Pünktlichkeit und enge Partnerzusammenarbeit will die Airline erfolgreich durch den Sommer fliegen.

Swiss rechnet für den Sommer 2025 mit einem intensiven Betrieb. Steigende Betriebskosten und geopolitische Spannungen stellen die Airline vor Herausforderungen. CEO Jens Fehlinger betont, dass die Airline trotz dieser Herausforderungen gut aufgestellt ist, um den Sommerflugplan effizient und pünktlich umzusetzen, so berichtet Travelnews.

Das Wichtigste in Kürze

  • Swiss erwartet einen intensiven Sommer mit steigender Nachfrage und höheren Betriebskosten
  • Die Airline setzt auf eine hohe Pünktlichkeit und enge Zusammenarbeit mit den Partnern
  • Steigende Treibstoffpreise können Auswirkungen auf Ticketpreise haben

Herausforderungen und Chancen für Swiss im Sommer

Swiss erwartet einen herausfordernden Sommer, der durch geopolitische Spannungen, steigende Betriebskosten und Verspätungsrisiken geprägt ist. Zusätzlich sieht sich die Airline mit einem akuten Personalmangel konfrontiert, der zur Streichung von rund 1’400 Flügen zwischen April und Oktober 2025 führt. Betroffen sind sowohl Kurz-, Mittel- als auch Langstreckenverbindungen.

Wir haben tatsächlich noch nie in so kurzer Zeit so viele Krisenherden gesehen, die unser Geschäft als global operierende Airline beeinflussen.

Jens Fehlinger, CEO von Swiss

CEO Jens Fehlinger betont, dass Swiss gut vorbereitet ist, um den Herausforderungen des Sommer 2025 zu begegnen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Pünktlichkeit und einer engen Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Flughafen Zürich, Skyguide und Swissport. Für 2025 strebt die Airline eine On-Time-Performance von 70 Prozent an, mit dem langfristigen Ziel von 80 Prozent. Über das Osterwochenende 2025 konnte Swiss bereits eine Pünktlichkeitsrate von 79 Prozent erreichen, was eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr darstellt.

Die Airline ist gut gerüstet, um diesen Herausforderungen zu begegnen

Das Buchungsverhalten zeigt eine positive Entwicklung im ersten Halbjahr, insbesondere bei den Nordamerika-Destinationen, die bis zu sieben Prozent häufiger gebucht wurden. Trotz der Reduzierung von Strecken nach Nordamerika für den Sommer bleibt die Nachfrage stabil. Für das zweite Halbjahr erwartet Swiss jedoch eine spürbare Zurückhaltung bei langfristigen Buchungen, hofft jedoch, dass der günstige Dollarkurs kurzfristige Buchungen anregen wird.

Kostenfaktoren und Auswirkungen auf die Ticketpreise

Weiterhin sind die steigenden Betriebskosten, primär der hohe Treibstoffpreis, ein zentrales Thema bei Swiss. Sollte der Ölpreis weiterhin hoch bleiben, könnten auch die Ticketpreise steigen. Ab 2024 wird jeder Flug zudem mit zwei Prozent nachhaltigem Treibstoff betankt, der deutlich teurer ist als herkömmliches Kerosin. Diese Veränderungen könnten mittelfristig ebenfalls Einfluss auf die Ticketpreise haben.

Autor

Priska liebt es, die Welt zu entdecken – ob bei einem spontanen Kurztrip oder einer Fernreise ans andere Ende der Welt. Besonders gerne verbindet sie ihre Reisen mit dem Besuch von Konzerten, was ihre Erlebnisse unvergesslich macht. Um ihre Leidenschaft eines Tages auch beruflich ausleben zu können, studiert sie Tourismusmanagement.

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