Nachdem sich das Coronavirus an nahezu jedem Punkt in der Welt unaufhaltsam ausbreitet, werden auch die Massnahmen zur Eindämmung des Virus immer drastischer, weshalb bereits einige Staaten teilweise Reisende ganzer Länder und Kontinente an der Einreise hindern. Den Beispielen folgen nach und nach immer mehr Regierungen mit ähnlichen Vorkehrungen, wie jetzt in Südamerika geschehen, wo einige Länder nun ein Flugstopp für etliche vom Coronavirus betroffene Länder verhängte.
Argentinien & Co. folgen Beispiel der USA
Wie jetzt bekannt wurde, haben sich in Südamerika gleich mehrere Länder für einen Flugstopp entschieden. Somit dürfen Flugzeuge, kommend aus Richtung Europa, den USA und China, die folgenden 30 Tage nicht mehr in Argentinien aufsetzen. Dem schlossen sich ausserdem noch vier weitere Ländes des Kontinents an: Bolivien, Paraguay, Peru und Venezuela erliessen ebenfalls einen Flugstopp für selbige Gebiete, der sogar bis auf Weiteres gelten soll. Damit schirmt sich Südamerika in grossen Teil von etlichen Ländern – und mit Europa auch von einem ganzen Kontinent – ab, die besonders stark von dem Coronavirus betroffen sind.
Damit scheinen die fünf südamerikanischen Staaten dem Vorbild des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump zu folgen, der die Vereinigten Staaten jüngst vom Grossteil Europas abschirmte und ein strenges Einreiseverbot verhängte, welches ebenfalls für 30 Tage gelten soll. Währenddessen wird es aber eine Art Notprogramm für Flüge von Europa in die USA geben. Ob es einen solchen ‘Minimalflugplan’ auch für die nun ausgesetzten Flüge in die vom Flugstopp betroffenen südamerikanischen Länder geben wird, ist noch nicht bekannt.
Fazit zum Flugstopp in Südamerika
Eigentlich war es schon abzusehen, dass dem Vorgehen der USA und dem damit einhergehenden Einreisebann noch weitere Länder folgen werden. So nun geschehen in Südamerika, wo gerade mit Argentinien ein besonders bei Touristen beliebtes Reiseziel nun erst einmal wegfällt. Und auch aus wirtschaftlicher Sicht und mit den vier weiteren Staaten, die diesen radikalen Massnahmen Folge leisten, sind die Folgen noch lange nicht abzusehen. Die Welt scheint aktuell dicht zu machen, doch ob ein solches Vorgehen dem Kampf gegen das Virus tatsächlich zuträglich ist, bleibt abzuwarten.