Weil die Regierung in Frankreich das Rentenalter auf 64 erhöhen will, soll es am 31. Januar erneut zu einem landesweiten Streik kommen.

Wie loyaltylobby.com mitteilt, soll es Ende diesen Monat wieder zu Streiks im Verkehrssektor kommen. Bereits von Mittwochabend bis Freitagfrüh absolvierten die Fluglotsen lediglich einen Mindestdienst. Dies hatte unter anderem Auswirkungen auf den Luftverkehr in Frankreich.

Ankündigung von Air France

Der Streik in dieser Woche ist bereits erledigt. Dazu kündigte in einer Mitteilung Air France folgendes an:

As part of the national strike in France on Thursday 19 January 2023 and notably following the request from the French Civil Aviation Authority (DGAC) to all airlines to reduce their flight schedule to and from Paris Orly by 20%, Air France plans to operate on this day: 

– all its long-haul flights,
– close to 90% of its short and medium-haul flights.

Unter anderem kam es zu kurzfristigen Verzögerungen und Ausfällen. Air France informierte betroffene Passagiere über die verschiedenen Kommunikationskanäle darüber, ob ihr Flug davon betroffen war. Umbuchungen im Rahmen des Streiks durften kostenfrei vorgenommen werden. Bei Flügen, die seitens Air France ausgefallen waren, griffen die entsprechenden Regularien ein.

Am Donnerstag gab es in Frankreich einen landesweiten Streik. Auch der Flugverkehr war betroffen

Die An- und Abreise zum und vom Flughafen konnte sich ebenfalls als schwierig gestalten, da die öffentlichen Verkehrsmittel auch vom Streik betroffen waren. Darüber hinaus wurde aber auch der Fernverkehr der französischen Staatsbahn bestreikt. Die Arbeit wurde hier bereits am Mittwochabend niedergelegt. Betroffen waren die Züge von SNCF, wie der TGV, welcher auch nach Deutschland verkehrt. Hier mussten Passagiere, genauso wie auf den Verbindungen der Deutschen Bahn nach Frankreich, mit massiven Ausfällen und Einschränkungen rechnen.

Nun soll der Streik am 31. Januar in eine zweite Runde gehen. Reisende sollten an diesem Tag die Reise nach, von oder über Frankreich vermeiden. Es werden wieder Annullierungen und Verspätungen im Flug- sowie Fernverkehr erwartet. Auch die An- und Abreise zum Flughafen wird durch den Streik nicht einfach werden, da es bei den öffentlichen Verkehrsmitteln ebenso zu Einschränkungen kommen kann. 

Letzter Streik im Dezember 

Erst kürzlich streikten die Kontrolleure des französischen Bahnunternehmens SNCF vom Freitag, 23. bis zum Montag, 26. Dezember 2022. Daher konnten fast 200.000 Reisende nicht an Ihre Ziele gelangen. 
Durch den Streik der französischen Gewerkschaft der Fluglotsen (SNCTA) im vergangenen September, fielen sogar Flüge in Deutschland aus, sodass viele Fluggäste ebenfalls nicht an Ihre gewünschte Destination reisen konnten. 

Fazit zu den Streiks im Flugverkehr

Am 19. Januar 2023 kam es zu einem landesweiten Streik in Frankreich, da die Regierung das Rentenalter auf 64 erhöhen will. Nun soll sich das Szenario Ende des Monats wiederholen. Einige Passagiere mussten mit Flugausfällen rechnen, andere wiederum mussten sich keine Sorgen machen. Darüber hinaus war auch der öffentliche Personennahverkehr sowie der Fernverkehr der Bahn in Frankreich, aber auch in Deutschland betroffen. Da Streiks öfter mal in Frankreich stattfinden, müsste einigen bereits bekannt vorkommen. Dennoch sollten sich Reisende vor Reiseantritt entsprechend informieren.

Autorin

Ihre Reiselust begann bereits in jungem Alter, wo sie sich immer sehr auf die Ferien gefreut hat. Egal, ob Städtetrips, Ferien am Meer oder auf den Bergen – Acelya ist für jedes Abenteuer bereit. Mit ihrer Neugierde und ihrer grossen Leidenschaft zum Schreiben, entschied sie sich für ein Publizistikstudium. Bei reisetopia kann sie ihre Lust für Reisen und das Schreiben perfekt miteinander verbinden.

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