Auch in Spanien soll die Passagier- und Handgepäckkontrolle schneller vonstattengehen. Dazu sollen neue Scanner eingesetzt werden.
Aktuell werden an einigen Flughäfen neue Massnahmen getroffen, um Wartezeiten an Sicherheitskontrollen zu verringern und dadurch die Bildung von langen Menschenschlangen zu unterbinden. In Spanien sollen zukünftig neue 3-D-Scanner helfen, Elektronik und Flüssigkeiten im Handgepäck zu erkennen, wie reisereporter.de mitteilt.
Erst in Barcelona, dann in Madrid
Der Flughafenbetreiber Aena will an einigen Flughäfen neue Sicherheitsscanner installieren. Als Erstes sollen die Airports in Barcelona (El Prat) und Madrid (Adolfo Suárez) ausgestattet werden. Dort sollen die Scanner dann während der Gepäckkontrolle zum Einsatz kommen. Reisende sind dann nicht mehr dazu verpflichtet, kosmetische sowie elektronische Artikel extra auszupacken, da die 3-D-Scanner die entsprechenden Produkte auch in der Tasche erkennen. Die neuartigen Scanner würden damit eine schnellere Abfertigung bei den Sicherheitskontrollen fördern, da sich sonst oftmals lange Schlangen bilden.
Auch am Flughafen von Palma de Mallorca soll es Ende nächsten Jahres diese neue Generation von Gepäckscannern geben. Dennoch bleibt die Regel bestehen, dass Shampoos und Getränke bis maximal 100 Milliliter mitgeführt werden dürfen. Damit wären erst einmal drei Flughäfen in Spanien mit den neuartigen Scannern ausgestattet. Auch bei uns in Deutschland gibt es solche Scanner schon an den Flughäfen in Frankfurt und München.
Wieso dürfen nur 100 ml Flüssigkeiten mitgenommen werden?
Im Jahr 2006 kam es in London beinahe zu einer Tragödie. Selbstmordattentäter wollten mehrere Flugzeuge, die von London-Heathrow in die USA und nach Kanada fliegen sollten, während der Flugreise sprengen lassen. Diese Tat wollten sie mit flüssigem Sprengstoff ausüben, welches in Getränkeflaschen transportiert worden war. Ein Glück konnten britische Behörden Schlimmeres verhindern, sodass es zu keiner Explosion kam. Allerdings beschloss die EU dann Ende 2006 eine Sicherheitsmassnahme einzuführen, die besagt, dass die Mitnahme von Flüssigkeiten nur bis zu 100 Milliliter gestattet ist.
Durch die Flüssigkeitsbeschränkung soll die Gefahr explosiver Stoffe, insbesondere Flüssigsprengstoff, im Luftverkehr minimiert werden.
Ein Sprecher der Bundespolizei
Fazit zu neuen Scannern in Spanien
In Barcelona und Madrid soll es noch dieses Jahr neue Gepäckscanner geben. Damit soll die Sicherheitskontrolle erleichtert werden, denn Flüssigkeiten sowie elektrische Geräte können in den Taschen verstaut bleiben. Nächstes Jahr soll sich der Flughafen in Palma auch anschliessen. Damit wären erst drei Flughäfen in Spanien mit den neuartigen Scannern ausgestattet. Sicherlich könnten auch andere Flughäfen die Scanner gut gebrauchen.