Der Schweizer Luftfahrtbranche droht eine massive Entlassungswelle als Folge der Pandemie.
Von der Entlassungswelle besonders stark betroffen sind drei der grössten Flughafen Bodenabfertiger: Swissport, Gategroup sowie SR Technics.
Die schweren Folgen der Pandemie
Die aktuelle Krisensituation trifft viele Branchen und Firmen schwer. Stark betroffen ist natürlich auch die Luftfahrtbranche. Viele Airlines mussten Insolvenz anmelden und auch Mitarbeiter entlassen. Nun droht auch im Besonderen eine Entlassungswelle für die drei grossen Schweizer Flughafen Bodenabfertiger.
Demnach drohen beispielsweise etwa dem Airline-Catering-Konzern Gategroup, welcher um die 2.000 Mitarbeiter beschäftigt, zukünftige Stellenkürzungen. Die Erarbeitung eines Sozialplans wird momentan noch diskutiert und sei in Sicht, so das Unternehmen.
Swissport gehört zu einer der grössten Servicegesellschaften für Flughäfen sowie für verschiedene Airlines und beschäftigt um die 5’000 Personen, wovon 3’000 in Zürich und 600 in Basel angestellt sind. Auch Swissport verhandelt bereits über einen Sozialplan für Zürich. Für die von Swissport bereits entlassenen Mitarbeiter in Brüssel, bietet das Unternehmen beispielsweise die Möglichkeit an kostenlosen Schulungsangeboten teilzunehmen.
Zuletzt ist auch der Technikdienstleister SR Technics von der Entlassungswelle betroffen. Von den 1’300 beschäftigten Personen in Zürich, könnte rund ein Drittel der Stellen wegfallen.
Schon sehr lange hat es eine Entlassungswelle in diesem Ausmass nicht mehr gegeben. Betroffen sind dabei auch Mitarbeiter, die schon seit langem in eine der Firmen arbeiten. Obwohl der Schweizer Nationalrat bereits Staatshilfe in Form von Krediten an Luftfahrtbranchen genehmigte – für Airlines betrug die Summe 1.275 Milliarden Franken und für “Flug-nahe” Betriebe 600 Millionen Franken –, scheint dies nicht genug zu sein, um eine Entlassungswelle zu verhindern.
Fazit zur hervorstehenden Entlassungswelle
Das viele Branchen und Firmen mit den schweren Folgen der Pandemie zu kämpfen haben ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, in vielen Fällen wird nun deutlich, dass Entlassungen unumgänglich zu sein scheinen, wie wir am Beispiel der Schweizer Bodenabfertiger nun sehen.