Die Schweiz verzeichnet im August 2024 einen Übernachtungsanstieg von 3,6 Prozent und feiert somit einen Rekordsommer.
Die Schweizer Hotellerie blickt auf einen Rekordsommer zurück. Trotz einiger schwerer Unwetter im Sommer erzielten Hotels landesweit, dank vieler inländischer Touristen, rekordverdächtige Übernachtungszahlen, wie das Bundesamt für Statistik berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Schweizer Sommer 2024 schreibt mit 13,6 Millionen Logiernächten einen neuen Rekord
- Schweizer Touristen verbringen häufiger ihre Ferien im eigenen Land
- Die Zahlen lassen darauf deuten, dass 2024 das neue Rekordjahr wird
Sommer 2024 – So viele Gäste wie noch nie
Der Schweizer Tourismus erlebt 2024 einen bemerkenswerten Aufschwung. Schon Anfang des Jahres gab es Berichte, dass das Jahr 2023 ein Rekordjahr war. Die Zahlen des vergangenen Sommers deuten nun darauf hin, dass diese Erwartungen 2024 sogar übertroffen werden. Die Auswertung des Sommertourismus zeigt einen deutlichen Anstieg von 2,1 Prozent der Logiernächte im Vergleich zum Vorjahr. Fast 30 Millionen Gäste übernachteten in den ersten acht Monaten des Jahres in der Schweiz. Eine so hohe Zahl gab es zur Jahresmitte noch nie.
Die Schweiz verzeichnete im August 2024 einen Anstieg der Übernachtungen um 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei den inländischen Gästen betrug der Zuwachs sogar 4,3 Prozent, während auch die Zahl der ausländischen Touristen um 3,1 Prozent stieg. Damit hat sich das Niveau der Übernachtungen wieder auf das Vorkrisenniveau vor der Pandemie eingependelt.
Boom durch Schweizer und US-Amerikaner
Besonders deutlich ist der Anstieg der inländischen Übernachtungen. Zirka zwei Millionen Gäste verbrachten diesen August ihre Ferien in der Heimat. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 bedeutet das einen Anstieg von 14 Prozent. Auch zahlreiche US-Amerikaner entschieden sich für Ferien in der Schweiz. Diese Zahlen lassen zuversichtlich auf die kommende Wintersaison blicken. Bereits in der ersten Jahreshälfte waren es 29,6 Millionen Logiernächte. Sollte dieser Trend auch im Winter anhalten, stehen die Chancen gut, das Vorjahr mit 41,8 Millionen Logiernächten zu schlagen.