Italienliebhaber können sich im Jahr 2026 auf zwei neue direkte Zugverbindungen zwischen der Schweiz und Italien freuen. Diese verkürzt die Reisezeit zwischen beliebten Regionen der Nachbarländer.

In wenigen Wochen steht der SBB Fahrplanwechsel 2025 bevor, der einige Änderungen mit sich bringt. Unter anderem die Einführung sowie Verlängerung des ganzjährigen Direktzuges zwischen Zürich und Brig bis nach Domodossola. Das ist jedoch nicht die einzige Änderung für Züge zwischen der Schweiz und Italien, wie die Medienmitteilung der SBB mitteilt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zugverbindungen zwischen der Schweiz und Italien werden für 2026 erweitert
  • Das verkünden SBB und Trenitalia im Rahmen ihrer Erneuerung der langjährigen Zusammenarbeit
  • Der Wunsch nach der Direktverbindungung zwischen Zürich und Rom lässt weiterhin auf sich warten

Direkt nach Mailand, Florenz und Livorno

Pizza, Cannoli, Aperol Spritz – Italien ist immer eine (Zug-)Reise wert. Das dachten sich auch 2,4 Millionen Passagiere im Jahr 2023, die zwischen der Schweiz und Italien mit dem Zug gereist sind. So nah und doch so fern lockt das südliche Land Schweizer mit historischen Städten, sonnigen Stränden und Bergregionen en masse. Passend dazu erneuern die beiden Bahnunternehmen Trenitalia (Italienische Staatsbahnen FS) und die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) ihre Zusammenarbeit, die seit 2009 besteht.

Mailand, Italien

Das bringt einige Änderungen mit sich. So wollen Trenitalia und die SBB mit ihrem neuen Abkommen das tägliche Angebot von 40 Zugverbindungen zwischen der Schweiz und Italien erweitern. Ab 2026 sind zusätzliche Verbindungen von Zürich nach Mailand und Venedig sowie direkte Strecken zwischen Zürich, Florenz und Livorno geplant. Dafür hat die SBB im Februar 2024 vier weitere Giruno-Züge bestellt, die die bestehende Flotte von 29 Zügen und die sieben 2022 bestellten Züge ergänzen werden. Denn das italienische Zugunternehmen erwartet eine Zunahme der Nachfrage:

Wir erwarten, dass die Nachfrage nach grenzüberschreitenden Verbindungen von Italien in die Schweiz in den nächsten Jahren steigt, und sind bereit, die Reisenden in modernen, komfortablen und nachhaltigen Zügen willkommen zu heissen.

Luigi Corradi, CEO von Trenitalia,

Direktverbindung zwischen Zürich und Rom

Es wäre auch ein Wunsch gewesen, eine direkte Zugverbindung zwischen Zürich und Rom einzuführen. Wie Véronique Stephan, Direktorin Personenverkehr der SBB, erklärt, gebe es dafür jedoch zu wenig notwendiges Rollmaterial. Und auch die Trassen seien bereits stark ausgelastet. Jedoch hätte die Direktverbindung zwischen Genf und Lyon mehr Chancen, die Entscheidung liege dabei beim französischen Partner, wie der Handelszeitung zu entnehmen ist.

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Autorin

Grossgeworden in einer Swissair-Familie, wurde Livia die Liebe zum Reisen quasi in die Wiege gelegt. Nichts macht die gebürtige Zürcherin so glücklich, wie auf Reisen zu sein, darüber zu schreiben und recherchieren. Begleitet Livia auf reisetopia quer durch die Welt!

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