Wie viel geben die Menschen in der Deutschschweiz für ihre Ferien aus? Eine neue Umfrage von Swiss Bankers zeigt: Rund 20 Prozent investieren über 6’000 Franken.
Die Sommerferien stehen vor der Tür – höchste Zeit, einen Blick auf das Reiseverhalten der Schweizer zu werfen. Eine aktuelle Studie von Swiss Bankers zeigt, wie viel in der Deutschschweiz für Ferien ausgegeben wird – und welche Trends sich bei Buchung, Planung und Nachhaltigkeit abzeichnen. Besonders bemerkenswert: Rund 20 Prozent der Befragten investieren über 6’000 Franken pro Reise, wie die Handelszeitung berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Rund 20 Prozent in der Deutschschweiz gibt mehr als 6’000 Franken für Ferien aus
- Die durchschnittliche Reisedauer beträgt rund elf Tage
- 43 Prozent buchen ihre Reisen hauptsächlich über das Smartphone
Wie viel sich die Deutschschweiz ihre Ferien kosten lässt
Ferien sind für viele in der Deutschschweiz mehr als nur eine Auszeit – sie sind eine Investition in Erholung, Erlebnisse und Qualität. Wie viel dabei durchschnittlich ausgegeben wird, zeigt eine aktuelle Umfrage von Swiss Bankers. 36 Prozent der Befragten planen mit einem Reisebudget zwischen 2’000 und 4’000 Franken. Rund 17 Prozent investieren 4’000 bis 6’000 Franken – und ungefähr 20 Prozent überschreiten die 6’000-Franken-Grenze. Damit verfügt insgesamt rund ein Drittel der Teilnehmenden über ein Reisebudget ab 4’000 Franken – Tendenz steigend.
Wer mehr ausgibt, reist nicht nur anders, sondern länger: Die durchschnittliche Reisedauer liegt bei rund elf Tagen, ein Viertel bleibt sogar über zwei Wochen. Auch Nachhaltigkeit gewinnt an Gewicht – vor allem bei älteren Reisenden, die häufiger zu den höher budgetierten Gruppen zählen: 34 Prozent der Generation 65+ legen Wert auf verantwortungsbewusstes Reisen. Wir haben auch eine Übersicht über die vier besten Nachhaltigen Hotels der Schweiz.
Früh buchen und digital planen
Auch bei der Planung der Ferien gibt es Unterschiede. Ein Drittel bucht vier bis sechs Monate im Voraus, insbesondere in der Altersgruppe 25–54. Spontanbuchungen – etwa einen Monat vorher – finden sich vor allem bei jüngeren Reisenden mit geringeren Budgets.
Auch die Buchungsart zeigt: Digital ist Standard – egal wie viel man ausgibt. 43 Prozent buchen übers Smartphone, 68 Prozent nutzen Laptop, Computer oder Tablet. Nur 5,4 Prozent buchen klassisch per Telefon oder Reisebüro. Besonders gefragt bei Reisenden sind Auslandsreisen – bevorzugt nach Italien, Spanien oder Frankreich, was auch die höheren Budgets vieler Befragter widerspiegelt.