Qatar Airways plant allein im Mai 52 Ziele wieder im aktiven Flugplan vorweisen zu können, im Juni sollen es sogar nochmal deutlich mehr werden, darunter auch etliche in Europa. Allerdings hängt der gewohnt optimistische Plan von vielen Faktoren ab.
Qatar Airways gab jüngst Pläne bekannt, nach dem “grössten Einbruch in der Luftfahrtindustrie aller Zeiten” die eigenen Flugverbindungen schrittweise wieder aufzunehmen. Im Zuge der stufenweisen Wiederaufnahme der Flüge, sollen bis Ende Mai bis zu 52 Destinationen wieder angeflogen werden. Im Juni sollen es bereits 80 sein. Allerdings müssen die jeweiligen Länder dabei mitspielen.
Qatar Airways hofft auf 80 Ziele im Juni
Qatar Airways hat weltweit wichtige Routen aufrechterhalten, während viele andere Fluggesellschaften den Betrieb – verständlicherweise – eingestellt haben. Doch selbst die Kataris mussten aufgrund der Pandemie deutliche Kürzungen vornehmen. Wie jüngst bekannt wurde, plant die Fluggesellschaft zum Beispiel einen erheblichen Stellenabbau. Doch trotz der bedauerlichen Arbeitsplatzverluste, bereitet sich Qatar Airways darauf vor, das Streckennetz wieder vermehrt in den aktiven Flugplan aufzunehmen. Die Rückkehr zur Normalität wird dabei natürlich nicht über Nacht geschehen, stattdessen soll es mindestens mehrere Monate dauern.
Qatar Airways enthüllte dazu nun einen stufenweisen Ansatz für eine Rückkehr zur Normalität. Dabei scheint es so, dass sich diese Phasen an den Kalendermonaten orientieren. Gegenwärtig fliegt die Fluggesellschaft noch rund 30 ihrer Ziele an, darunter auch Frankfurt und London. Die Fluggesellschaft hofft jedoch, diese Zahl bis Ende Mai deutlich erhöhen zu können. Tatsächlich hat Qatar Airways eine Gesamtzahl von 52 Destinationen ins Visier genommen, die in diesem Monat wieder angeflogen werden sollen. Und für den kommenden Monat sind sogar noch mehr Flüge geplant: Im Juni hofft Qatar Airways gar bis zu 80 Destinationen erneut anfliegen zu können. Darunter 23 allein in Europa, inklusive Zürich, Berlin und Wien.
“Konzentrieren uns weiterhin auf unsere Mission”
Natürlich wird sich die genaue Zahl möglicherweise nochmal ändern. Der Plan zur Wiederaufnahme von Flügen unterliegt dabei erst einmal der Genehmigung der katarischen Regierung, was bedeutet, dass einige Destinationen “auf die Schnelle” möglicherweise immer noch nicht angeflogen werden können, so wie sich Qatar Airways das wünscht. Tatsächlich wären einige Ziele nämlich auch davon abhängig, dass die dortige Regierung die Flugverbote für das jeweilige Land in dieser Zeit wieder aufhebt.
Im Zusammenhang mit dem Plan zur Reaktivierung des Streckennetzes erklärte der CEO von Qatar Airways, Akbar Al Baker, dass die Fluggesellschaft bisher über eine Million Menschen bei der Rückkehr in ihre Heimat geholfen haben soll. Darüber hinaus wurden mehr als 100’000 Tonnen medizinischer Hilfsgüter in die ganze Welt transportiert. Al Baker sagte dazu:
“Während wir täglich die Indikatoren des globalen Reisemarktes verfolgen, konzentrieren wir uns weiterhin auf unsere Mission. […] Wir haben bei Passagieren, Regierungen, dem Handel und Flughäfen als verlässlicher Partner in dieser Krise ein starkes Vertrauensverhältnis aufgebaut, und wir beabsichtigen, diese Mission auch weiterhin zu erfüllen, während wir unser Netzwerk schrittweise erweitern”.
Qatar Airways ist davon überzeugt, dass Passagiere nach Monaten der Abriegelung wieder beginnen werden, wenigstens Familie und Freunde auf der ganzen Welt zu besuchen. Allerdings hängt eine Wiederaufnahme des regulären und weltweiten Flug- und Reiseverkehrs aktuell von etlichen Faktoren ab, die sich von Land zu Land nochmal unterscheiden.
Fazit zur den Plänen Qatar Airways’
Wie eigentlich immer zeigt sich Qatar Airways, respektive Al Baker, sehr optimistisch ob einer baldigen Rückkehr zur Normalität. Jedoch hängt dies, wie bereits erwähnt, von unzähligen und nie da gewesenen Faktoren ab, die es zu berücksichtigen gilt. Dennoch dürften wir bei einer weiteren Besserung der Situation Qatar Airways mit als erstes wieder am Himmel und an europäischen Flughäfen antreffen und darüber dürften sich nicht wenige Reisende freuen.