Die Auswirkungen der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr zeigen auch in der Statistik harte Konsequenzen und sitzen nach wie vor tief. Die Anzahl aller Flugpassagiere weltweit ist um 60 Prozent eingebrochen.

ReisebeschrĂ€nkungen und Lockdown-Massnahmen haben das vergangene Jahr 2020 enorm geprĂ€gt, so war das Verreisen im letzten Jahr mit diversen EinschrĂ€nkungen verbunden, teilweise auch mit einer grossen Unsicherheit. Diese UmstĂ€nde spiegeln sich nun auch in den statistischen Auswertungen zu den gemessenen Passagierzahlen der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) im Jahr 2020 wider, die einen RĂŒckgang von 60 Prozent aufweisen.

Fluggastzahlen auf Niveau von 2013 gesunken

FĂŒr die Luftfahrtbranche war die Pandemie ein unerwarteter und harter Schlag, zuletzt insbesondere stark betroffen waren neben den Fluggesellschaften vor allem die FlughĂ€fen selbst. Bereits im November hatte der Flughafenverband ACI Europe auf eine wirtschaftliche Notlage der europĂ€ischen FlughĂ€fen aufmerksam gemacht und vor der Insolvenz zahlreicher FlughĂ€fen gewarnt, nachdem die Passagierzahlen selbst am grössten deutschen Verkehrsflughafen Frankfurt im September um ĂŒber 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen waren. Auch ausserhalb Europas an einem der grössten FlughĂ€fen der Welt in Dubai liessen sich die Defizite bereits Anfang letzten Jahres recht schnell erkennen.

Nach der aktuellen Datenanalyse und -auswertung der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) lĂ€sst sich im RĂŒckblick auf das Jahr 2020 auf der ganzen Welt ein Einbruch an Flugpassagieren von 60 Prozent feststellen, wie die FAZ berichtet. Insgesamt wurden gerade einmal 1,8 Milliarden Reisende von den Fluggesellschaften weltweit abgefertigt – 2019 waren es noch 4,5 Milliarden Passagiere, bei Weitem mehr als doppelt so viele. Die Daten zeigen ausserdem, dass die Fluggastzahlen aus dem vergangenen Jahr so gering waren, wie zuletzt im Jahr 2013.

Zahl der internationalen Passagiere um 74 Prozent eingebrochen

Der grösste Einbruch ist eindeutig im internationalen Flugverkehr entstanden, nachdem Grenzschliessungen und strenge EinreisebeschrĂ€nkungen in einigen LĂ€ndern den internationalen Flugverkehr bei zahlreichen Airlines mehrere Monate komplett lahmgelegt hatten. In diesem Zusammenhang ging die Zahl der internationalen Passagiere um 74 Prozent zurĂŒck, auf InlandsflĂŒgen hingegen “nur” um 50 Prozent.

Wie die Luftfahrtbehörde Eurocontrol vor wenigen Wochen bereits prognostiziert hatte, erwartet auch die Organisation ICAO zunĂ€chst dĂŒstere Aussichten fĂŒr den Start im neuen Jahr. Womöglich könnten die Passagierzahlen nicht nur stockend bleiben, sondern besonders im ersten Quartal nochmals weiter zurĂŒckgehen. Eurocontrol hatte zudem die Prognose aufgestellt, dass in diesem Jahr der Flugverkehr womöglich nur die HĂ€lfte des Vorkrisenniveaus von 2019 erreichen könnte. Dennoch gibt der Impfprozess wieder ein Lichtblick am Ende des Tunnels, in diesem Sinne ruht die gesamte Hoffnung fĂŒr eine schrittweise RĂŒckkehr zur ReisenormalitĂ€t in diesem Jahr. Man darf gespannt bleiben, welche Entwicklungen die Krise fĂŒr uns in der kommenden Zeit bereithĂ€lt und ob sich die Prognosen der Experten bestĂ€tigen werden!

Fazit zum heftigen Einbruch der Passagierzahlen im Jahr 2020

Das fĂŒr die Luftverkehrsbranche sehr einschneidende Jahr 2020 ist nun Geschichte, die harten Konsequenzen lassen sich nun anhand der Statistiken zu den gemessenen Passagierzahlen weltweit feststellen. Die ermittelten Daten der Experten zeigen fĂŒr das vergangene Jahr einen weltweiten RĂŒckgang der Passagierzahlen von 60 Prozent, was mit 1,8 Milliarden FluggĂ€sten aller Fluggesellschaften einem Niveau vom Jahr 2013 entspricht. Der grösste Einbruch ist eindeutig im internationalen Flugverkehr entstanden. Doch auch das erste Quartal wird ein harter Weg fĂŒr uns alle – die Passagierzahlen könnten nochmal deutlich sinken!

Autorin

Seitdem Karolin als SchĂŒlerin an einem Austauschprogramm in Frankreich teilgenommen hat, wĂ€chst tĂ€glich ihre Begeisterung fĂŒr das Reisen und Entdecken neuer LĂ€nder und ihre Leidenschaft fĂŒr die französische Sprache.

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