Die niederländische Regierung hat das Verbot von Flügen aus Grossbritannien aufgehoben.
Das berichtet das Fachmagazin Aero. Nach Angaben niederländischer Regierungsvertreter sei die Weiterverfolgung dieser Regelung sinnlos, da sich die mutierte Virusvariante aus Grossbritannien ohnehin bereits im Landesinnern verbreitet habe. Ein Überblick.
Mutierte Virusvariante aus Grossbritannien inländisch weit verbreitet
In einer Pressekonferenz von Anfang dieser Woche verkündeten Vertreter der niederländischen Regierung eine Aussetzung des Landeverbots für aus Grossbritannien ankommende Flüge ab Montag (8. März 2021). Aufgrund mutierter Virusvarianten aus Grossbritannien und Südafrika waren aus dem Königreich startende Flugverbindungen seit mehreren Wochen nicht zur Landung innerhalb der Niederlande berechtigt. Die Einreise für Passagiere von ausserhalb der Europäischen Union bleibt allerdings weiterhin bis auf wenige Ausnahmen untersagt, darunter Studierende oder auch Geschäftsreisende.
Eine Weiterverfolgung dieser Regelung hielten Regierungsvertreter im Kontext der sich inländisch bereits weit verbreiteten mutierten Virusvarianten zuletzt für sinnlos. Seit vergangenem Montag dürfen nun sowohl Fähren aus Grossbritannien wieder anlegen als auch Flugzeuge wieder landen. Passagiere müssen bei der Einreise weiterhin ein negatives Testergebnis von Covid-19 vorlegen und sich nach der Ankunft in den Niederlanden in Quarantäne begeben.
Fazit zur Beendigung des Landeverbots aus Grossbritannien
Wenn eine Regierung in der aktuellen Situation und der allgemeinen Unsicherheit rundum mutierte Virusvarianten von Covid-19 aus Grossbritannien und Südafrika bestehende Massnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens aufhebt, so ist dies in erster Linie eine positive – und meist auch erleichternde – Nachricht. Geschieht eine solche Entscheidung allerdings mit der Begründung, eine Weiterverfolgung der Massnahmen sei aufgrund des ohnehin immensen Infektionsgeschehens sowie der inländischen Verbreitung dieser Mutationen “sinnlos”, so erscheint diese Nachricht leider durchaus beunruhigend.