Montenegro folgt dem Beispiel Österreichs und beschränkt die Gültigkeit von Impfzertifikaten und Genesenennachweisen auf ein halbes Jahr.
Österreich preschte vor bei einer neuen Regelung für die Einreise, die die Gültigkeit von Impfzertifikaten begrenzt, die so nur noch 270 Tage nach der zweiten Impfung gültig sind. Nun entschied sich auch Montenegro für eine Verschärfung der Einreisebestimmungen. In diesem Zuge begrenzt der kleine europäische Staat ebenfalls die Gültigkeit der Impfzertifikate, sowie der Genesungsnachweise, wie reisevor9.de berichtet. Dabei geht Montenegro sogar noch strikter vor, als die Alpenrepublik.
Impfzertifikate nur noch halbes Jahr gültig
Nachdem bereits Österreich die Einreise verschärft hatte, in dem unter anderem die Gültigkeit der Impfzertifikate begrenzt wurde, folgt diesem Beispiel nun auch Montenegro. Dabei geht der kleine europäische Staat sogar noch restriktiver vor, als Österreich. Denn Montenegro hat nun festgelegt, dass eine vollständige Impfung nur noch als solche anerkannt wird, wenn die Verabreichung der zweiten Dosis maximal sechs Monate her ist. Selbiges trifft denn auch auf von Corona Genesene zu. Der entsprechende Nachweis verliert ebenfalls nach 180 Tagen seine Gültigkeit. Wer diese Nachweise nicht erbringen kann, was grundsätzlich ungeimpfte Reisende entsprechend mit einschliesst, muss einen negativen PCR-Test vorweisen können, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Zudem werden auch Antigen-Schnelltests akzeptiert, insofern diese nicht älter als 48 Stunden sind. Diese Regelungen für die Einreise nach Montenegro gelten zusätzlich für die Gastronomie im Innenbereich.
Nachdem bereits Griechenland generell eine ähnliche Regelung für die gesamte EU forderte, hat Österreich diese bereits selbst umgesetzt. So sollen die Impfzertifikate der Reisenden schneller ihre Gültigkeit verlieren. Statt nach der letzten Dosis bis zu vollständigen Impfung geltenden Gültigkeit von 360 Tagen, wurde diese auf nur noch 270 Tage reduziert. Die neue Regelung ist am vergangenen Montag, den 6. Dezember, eingeführt worden. Zudem gilt bereits seit dem 22. November die Regelung, wonach die einfachen, aber unzuverlässigeren Antigen-Schnelltests für die Einreise Ungeimpfter nicht mehr ausreichen. Stattdessen muss seitdem ein PCR-Test bei der Einreise nach Österreich nachgewiesen werden. Davon ausgenommen sind lediglich ungeimpfte Grenzpendler; hier reicht auch weiterhin ein Antigen-Schnelltest für die Einreise aus.
Fazit zur Verschärfung der Einreise nach Montenegro
Da sich die Corona-Lage in Europa und der Welt weiterhin verschärft, hat die Regierung Montenegros eine Verschärfung der Einreisebestimmungen beschlossen. So verlieren Impf- und Genesenenzertifikate nach einem halben Jahr ihre Gültigkeit. Damit agiert Montenegro sogar noch strenger, als Österreich. Sicherlich auch eine Massnahme, mit der auf die Ausbreitung der besorgniserregenden neuen Omikron-Variante reagiert werden soll. Ob Österreich und neu nun auch Montenegro weitere Länder folgen werden, ist durchaus denkbar. Schliesslich denkt auch die Europäische Kommission über ähnliche Schritte nach.