Madeira verschärft die Corona-Massnahmen, was besonders für ungeimpfte Reisende einen Urlaub auf der Insel erübrigt. Doch auch für Geimpfte und Genesene wird es unbequemer.
Ein Urlaub auf Madeira im Winter wird sich ab sofort etwas unbequemer gestalten. Denn die autonome portugiesische Insel hat strengere Corona-Massnahmen beschlossen, die besonders mit Blick auf den Rest Europas notwendig seien, wie rnd.de berichtet. Während die Einreisebestimmungen bei der 3G-Regel bleiben sollen, wird künftig im öffentlichen Raum, sowie etwa auch in Hotels die 2G plus-Regel eingeführt, sodass auch Geimpfte und Genesene einen Testnachweis benötigen. Für ungeimpfte Reisende werden Reisen nach Madeira somit im Prinzip obsolet.
Blick auf Europa bereitet Madeira Sorgen
Madeira zählt besonders in der Wintersaison zu den beliebtesten Reisezielen Europas. Allerdings verschärft sich die Corona-Situation auch auf der autonomen portugiesischen Insel zusehends. Doch besonders der Blick auf den Rest von Europa, bereitet der Lokalregierung grosse Sorgen, weshalb nun neue Massnahmen beschlossen wurden, beziehungsweise der Notstand ausgerufen, der quasi automatisch schärfe Corona-Regeln beinhaltet. Seit Samstag, den 20. November gilt so bereits die 2G plus-Regel in Hotels, freizeitlichen Bereichen und kulturellen Einrichtungen. Bedeutet also auch für geimpfte und genesene Reisende, dass diese neben dem Nachweis der Impfung oder Genesung, auch einen negativen Corona-Test vorweisen müssen. Dabei reicht jedoch ein Antigenschnelltest aus.
Die Maskenpflicht gilt zudem in öffentlichen geschlossenen Bereiche, beispielsweise in der Gastronomie und in Supermärkten, als auch im Freien. Zeitgleich gilt für die Einreise nach Madeira die 3G-Regel, womit ungeimpfte Reisende mithilfe eines negativen PCR-Tests weiterhin einreisen können. Dieser darf dabei nicht älter als 72 Stunden sein. Ansonsten reicht die Bescheinigung über eine vollständige COVID-19-Impfung oder -Genesung, um einzureisen. Zudem müssen die Reisenden zwischen zwölf und 48 vor Betreten des Flugzeugs, eine Gesundheitserklärung ausfüllen. Hier müssen dann auch die benötigten Formulare hochgeladen werden.
Doch durch die neuen beschlossenen Massnahmen dürfte ein Urlaub für Ungeimpfte im Prinzip obsolet werden. Wer sich derzeit auf Madeira aufhält, muss allerdings laut Regierung bis zum kommenden Samstag nicht mit Strafen rechnen, sollte sich nicht an die 2G plus-Regel gehalten werden.
Fazit zur Verschärfung der Corona-Massnahmen Madeiras
Madeira verschärft angesichts der sich weiter zuspitzenden Lage im Rest von Europa die Corona-Massnahmen deutlich. Während es bei der Einreise aber bei der 3G-Regel bleiben soll, wird im öffentlichen Leben die 2G plus-Regel eingeführt, die eine Reise nach Madeira für ungeimpfte Urlauber im Prinzip obsolet gestaltet. Allerdings müssen auch geimpfte und genesene Urlauber nun auf verschärfte Bestimmungen achten und zudem einen negativen Test in etlichen Bereichen vorweisen können.