Aufgrund von Sicherheitsbedenken fliegt die Lufthansa bis Samstag nicht in die Hauptstadt des Iran – Austrian Airlines hingegen schon.
Im vergangenen Oktober hatte der Kranich schon einmal Flüge aus Sicherheitsgründen gestrichen – damals nach Israel und Libanon. Nun kommt es erneut dazu, wie airliners berichtet. Allerdings ist dieses Mal die Stadt Teheran im Iran betroffen. Grund dafür ist die politische Lage im Land und die damit einhergehenden Sicherheitsbedenken. Die Tochter-Fluggesellschaft aus Österreich stellt den Betrieb allerdings nicht ein und stellt eine Alternative für Reisende dar, die an ihr Ziel gelangen müssen.
Flugpause bis zum 13. April
Zugunsten der Sicherheit der Passagiere und Besatzung hat der Kranich alle Flüge nach Teheran bis zum 13. April eingestellt. Bisher hatte die Lufthansa täglich eine Verbindung von Frankfurt in die iranische Hauptstadt angeboten, diese wurde erstmals am 6. April pausiert. Die grösste deutsche Airline betont ihr Sicherheitsbewusstsein:
Wir beobachten permanent die Lage im Nahen Osten und stehen im engen Kontakt mit den Behörden. Die Sicherheit unserer Gäste und Crewmitglieder hat für Lufthansa oberste Priorität.
Lufthansa-Sprecher
Bedenken um die Crew bei Aufenthalt in der Hauptstadt nach der Landung hatten den Ausschlag gegeben. Die Lufthansa-Tochter Austrian Airlines hält an ihren Flügen nach Teheran fest.
Austrian Airlines bietet weiterhin Flüge an
Von Österreich aus können Passagiere weiterhin in die iranische Hauptstadt gelangen, aufgrund der kürzeren Flugzeit ist diese Crew nicht auf einen Aufenthalt vor Ort angewiesen. Angesichts dessen hält Austrian Airlines an der Verbindung fest, nimmt allerdings Anpassungen an der Flugzeit vor.
Der für heute geplante Austrian Airlines Flug nach Teheran wird stattfinden, aber mit einigen Stunden Verspätung in Wien starten, um die Zeit zwischen Landung und Abflug in Teheran zu minimieren.
Austrian Airlines Sprecher
Die Lufthansa-Tochter fliegt sechsmal in der Woche nach Teheran von ihrem Drehkreuz in Wien aus. Reisende sind gut beraten, die Verbindung im Blick zu behalten und sich rechtzeitig zu informieren, falls sich auch bei Austrian Airlines etwas ändert.
Erst vor wenigen Tagen musste auch die Lufthansa-Tochter Swiss eine Verbindung aufgrund von Sicherheitsbedenken abbrechen – nämlich einen Flug nach Beirut im Libanon.
Fazit zur Flugpause nach Teheran der Lufthansa
Sicherheit geht bekanntlich vor und nach diesem Prinzip hat nun auch die Lufthansa gehandelt, als sie die Teheran-Verbindung eingestellt hat. Erst einmal bis Samstag gehen keine Flüge in die iranische Hauptstadt. Ob es darüber hinaus zu weiteren Einschränkungen kommen wird, bleibt abzuwarten.