Das Bewundern der Freiheitsstatue in New York oder das Surfen am Venice Beach in Los Angeles – Reisen in die USA erfreuen sich wachsender Beliebtheit, was auch die Lufthansa zu spüren bekommt.

Kein Markt ist für die Lufthansa so entscheidend wie Nordamerika, sowohl hinsichtlich der Passagierzahl als auch der durchschnittlichen Erträge. Im letzten Jahr hat die Fluggesellschaft zwei neue Strecken von Frankfurt nach Raleigh und Minneapolis eröffnet. Jens Ritter, CEO der Lufthansa, erwartet auch für dieses Jahr eine starke Nachfrage nach USA-Zielen, so aero.de.

Bereits hohe Buchungszahlen

Die Lufthansa startet optimistisch ins Jahr 2024, mit einer bereits starken Buchungslage. Laut Ritter ist der Transatlantikverkehr weiterhin ein bedeutender Treiber, wobei die Nachfrage nach Zielen in den USA besonders hoch ist. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 verzeichnet die Lufthansa im Transatlantikverkehr sogar eine gesteigerte Nachfrage. Im Gegensatz dazu plant die Airline auf der Kurzstrecke einige Verbindungen zu streichen. Dies ist auf verschiedene Gründe zurückzuführen, darunter Personalmangel und begrenzte Kapazitäten der Flugzeuge. Ritter betont jedoch auch, dass die Konnektivität in Deutschland unter der aktuellen Situation leidet, mit vielen Flughäfen, die nur noch 50 Prozent des Angebots von 2019 aufrechterhalten können. Aufgrund von wirtschaftlicher Unrentabilität stehen so zahlreiche Strecken zur Disposition.

Gleichzeitig richtet die Lufthansa ihr Netzwerk auf verstärkte Flugverbindungen nach Asien aus. Jens Ritter betonte, dass die Airline darauf abziele, ihre Position in etablierten Märkten zu stärken und in aufstrebenden Märkten zu verbessern. So will die Airline unter anderem die Langstrecke ab München ausbauen und mit dem A380 nach Bangkok und Delhi fliegen. 

Fliegen wird teurer 

Ritter hebt jedoch auch hervor, dass das Fliegen nirgends teurer ist, als in Europa. Ab Mai ist eine weitere Erhöhung der Ticketsteuer um 20 Prozent geplant. Ritter betont, dass nicht eine einzelne Massnahme, sondern die Summe aller Kosten das Problem bildet. Er fordert daher eine dringende Überarbeitung des Klimaschutzprogramms “Fit for 55” sowie eine Anpassung der SAF-Quoten. Der vorgeschriebene Anteil von SAF im Flugverkehr in der EU beginnt 2025 bei zwei Prozent und soll bis 2050 auf 70 Prozent steigen.

Fazit zur hohen Nachfrage an US-Zielen bei der Lufthansa 

Die Lufthansa bedient bereits heute mehr als 20 Ziele in den USA. Angesichts dieser umfangreichen Verbindungen ist es nicht überraschend, dass die Nachfrage nach Flügen in die USA auch in diesem Jahr weiterhin steigt. So verzeichnet die Airline bereits jetzt eine hohe Buchungslage. Es wäre interessant zu erfahren, wie sich die Nachfrage bei Swiss entwickelt. Es ist jedoch anzunehmen, dass die USA auch hier eine beliebte Destination darstellt.

Autorin

Ihre Reiselust begann bereits in jungem Alter, wo sie sich immer sehr auf die Ferien gefreut hat. Egal, ob Städtetrips, Ferien am Meer oder auf den Bergen – Acelya ist für jedes Abenteuer bereit. Mit ihrer Neugierde und ihrer grossen Leidenschaft zum Schreiben, entschied sie sich für ein Publizistikstudium. Bei reisetopia kann sie ihre Lust für Reisen und das Schreiben perfekt miteinander verbinden.

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