Protest der Letzten Generation auf Sylt gescheitert

Eine Protestaktion der Letzten Generation am Samstagmorgen auf dem Flughafen der Nordseeinsel Sylt wurde nach kurzer Zeit von der Polizei beendet. Der Flugverkehr wurde nicht beeinträchtigt.

Aktuell sind Blockaden von Klima-Aktivisten an Flughäfen europaweit ein Thema. Erst Anfang August kam es am Flughafen Halle/Leipzig zu einem Protest der Gruppe, was zu einer dreistündigen Beeinträchtigung des Frachtverkehrs führte. Auch die Nordseeinsel Sylt wird nicht vernachlässigt. So kam es am Samstagmorgen zu einem Protest, wie die FAZ schreibt. 

“Das bedeutet nicht, dass wir aufhören”

Am Samstagmorgen haben drei Personen der Letzten Generation auf dem Flughafen der Nordseeinsel Sylt einen Protest gestartet. Durch ein selbst geschnittenes Loch im Zaun des Flughafens sind die Aktivisten aufs Gelände gelangt. Einer der drei wurde bereits am Zaun von der Polizei gestoppt und abgeführt. Die anderen zwei Mitglieder der Letzten Generation haben sich neben einem Privatjet auf dem Boden festgeklebt. 

Zudem wollten die Aktivisten gemäss eigenen Angaben “Oil kills” auf den Privatjet sprühen, wurde jedoch von Mitarbeitenden des Flughafens schnell gestoppt. Anschliessend wurden die zwei festklebenden Personen von der Polizei vom Boden gelöst und weggebracht. Der Sprecher der Klima-Initiative ordnet den Protest wie folgt ein:

Der Protest heute auf Sylt hat nicht geklappt, das passiert hin und wieder, aber das bedeutet nicht, dass wir aufhören.

Christian Bergemann, Sprecher der Letzten Generation

Auf Flightradar24 sind am Samstagmorgen am Flughafen Sylt ein paar leichte Verspätungen bei den Abflügen ersichtlich – die könnten jedoch auch andere Gründe gehabt haben. Ansonsten wurde der Flugbetrieb nicht beeinträchtigt.