Auch in diesem Sommer ist Kalifornien von einer Reihe von Waldbränden betroffen. In den nächsten Tagen ist mit weiteren Rekordtemperaturen zu rechnen.

In Kalifornien herrschen in den Sommermonaten stets hohe Temperaturen, wodurch es häufig sehr trocken wird. Waldbrände sind oftmals die Folge und so auch in diesem Sommer. Bereits im letzten Monat konnte in manchen Gegenden der USA schon sehr hohe Temperaturen gemessen werden. Höher, als für die Zeit im Jahr eigentlich normal gewesen wäre. Schon da war von einem Temperaturrekord und damit einhergehend von einer extremen Hitzewelle die Rede. Die Folge waren da bereits einige Waldbrände. In Kalifornien hat sich die Lage jetzt weiter zugespitzt. Wie die Tagesschau berichtet, soll es dort auch aktuell eine Hitzewelle und viele Waldbrände geben, bei denen bereits mehrere hundert Hektar von den Flammen erwischt wurden. In den nächsten Tagen wird mit noch mehr Waldbränden gerechnet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Extreme Hitze in Kalifornien mit bis zu 47 Grad Celcius
  • Mehrere hundert Hektar sind bereits verbrannt
  • In den nächsten Tagen wird mit Temperaturrekorden und weiteren Waldbränden gerechnet

Brand beim Yosemite Nationalpark

Die aktuelle extreme Hitzewelle hat in Kalifornien bereits einige Waldbrände ausgelöst, welche die Feuerwehr ordentlich auf Trab gehalten haben. Kaum wurde ein Brand im Norden des US-Bundesstaates unter Kontrolle gebracht, brach bereits der nächste beim Yosemite Nationalpark aus. Das Feuer breitete sich dabei rasch aus und verbrannte mehrere hundert Hektar. Dadurch entstand auch eine Gefährdung für die Stadt Yosemite, weshalb es hier zu einer ausgeweiteten Evakuierung kam.

Derzeit gibt es in Kalifornien mehrere Waldbrände

Berichten zufolge sei das Feuer am gestrigen Freitagmorgen zu fünf Prozent unter Kontrolle gebracht wurden. Da in den nächsten Tagen jedoch mit weiteren Hitzerekorden gerechnet wird, wird die Situation wohl weiter heikel bleiben.

Waldbrand im Norden Kaliforniens eingedämmt

Im Norden Kalifornien war bereits im Laufe der Woche ein gefährlicher Brand im Ort Oroville ausgebrochen, welcher etwas mehr als 100 Kilometer nördlich der Hauptstadt Sacramento liegt. Auch hier rüber berichtete die Tagessschau. Das Feuer verbrannte dabei eine Fläche von etwa acht Quadratkilometern. Rund 25.000 Menschen mussten inzwischen wegen des Brandes evakuiert werden und hunderte Feuerleute waren im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bekommen. Dies soll inzwischen glücklicherweise gelungen sein.

Feuerwerke vom 4. Juli trugen vermutlich zu Waldbränden bei

Die Hitzewelle in Kalifornien besteht bereits seit einigen Tagen. Damit fiel sie genau mit dem 4. Juli und damit mit dem Unabhängigkeitstag in den USA zusammen. Dieser wird bekanntlich oftmals mit Feuerwerken gefeiert. Bei der Trockenheit, können diese allerdings auch leicht Brände verursachen, was hier teilweise passiert sein könnte. Seit Beginn der Hitzewelle herrschte in Kalifornien schliesslich eine recht hohe Trockenheit, was mit den Feuerwerken keine gute Kombination gewesen sein könnte. Dies ist bislang jedoch eine reine Vermutung.

Warnung vor weiteren Waldbränden

Die Hitzewelle soll noch das ganze Wochenende andauern, weshalb bereits vor weiteren Waldbränden gewarnt wird. Ausserdem könnten die extremen Temperaturen das Eindämmen von schon bestehenden Bränden erschweren. Entwarnung kann dementsprechend noch bei keinem der Feuer gegeben werden, selbst wenn sie schon eingedämmt werden konnten. Es besteht die Gefahr, dass sich die Brände wieder weiter ausbreiten könnten. Mit einer wirklichen Entspannung der Lage ist demnach erst mit Ende der extremen Hitzewelle zu rechnen. Auch Touristengebiete könnten betroffen sein.

Reisende werden dazu angehalten, sich über die aktuelle Lage laufend zu informieren und sich bereits vor Antritt der Reise mit möglichen Konsequenzen auseinanderzusetzen.



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