Die grösste spanische Fluggesellschaft Iberia plant im Sommer rund 90 Prozent der Südamerika-Flüge anzubieten. Insgesamt sollen 17 verschiedene lateinamerikanische Städte angeflogen werden.

Infolge der Corona-Krise musste Iberia eine Vielzahl an Flugrouten vorübergehend streichen. Nun blickt die Fluggesellschaft hoffnungsvoll in die Zukunft und erwartet einen Travel-Rebound zwischen Südamerika und Europa. Für die kommenden Sommermonate plant die Airline trotz der Pandemie die Verbindungen nach mehreren Städten in Lateinamerika wieder aufzunehmen, wie die Website simpleflying.com berichtet.

Iberia will 90 Prozent der Destinationen wieder anfliegen

Vor Corona-Zeiten bestand das Flugangebot der spanischen Airline aus 19 verschiedenen Städten in 14 lateinamerikanischen Ländern und Puerto Rico. Iberia galt als grösster europäischer Anbieter in der Region und schaffte über die Drehkreuze in Barcelona und Madrid eine Verbindungen zwischen den beiden Kontinenten Südamerika und Europa.

Aufgrund der weltweiten Ausnahmesituation sah sich Iberia gezwungen, die Mehrheit der Verbindungen zu streichen. Bislang konnten einige Verbindungen wieder reaktiviert werden, weswegen die Airline für diesen Sommer plant wieder insgesamt 17 der 19 Städte anzufliegen, sodass lediglich zwei Destinationen nach wie vor gestrichen bleiben. In nächster Zeit sollen die Destinationen Guayaquil (Ecuador), San Juan (Puerto Rico) und Rio de Janeiro (Brasilien) angeflogen werden.

Zu den wiederaufgenommenen Zielorten für den Sommer zählen:

  • Argentinien (zehn Flüge wöchentlich)
  • Brasilien (tägliche Flüge)
  • Chile (sieben Flüge wöchentlich)
  • Costa Rica (fünf Flüge wöchentlich)
  • Dominikanische Republik (zehn Flüge wöchentlich)
  • Ecuador (drei bis fünf Flüge wöchentlich)
  • El Salvador (vier Flüge wöchentlich)
  • Guatemala (vier Flüge wöchentlich)
  • Kolumbien (sieben Flüge wöchentlich)
  • Kuba (sieben Flüge wöchentlich)
  • Mexiko (zehn Flüge wöchentlich ab dem 4. Juni)
  • Panama (fünf Flüge wöchentlich)
  • Peru (tägliche Flüge)
  • Puerto Rico (drei Flüge wöchentlich)
  • Uruguay (fünf Flüge wöchentlich)

Die Stadt Medellín in Kolumbien und Caracas in Venezuela müssen allerdings step by step wiederaufgenommen werden. Venezuela bleibt weiterhin für viele Regionen weltweit gesperrt und ist mittlerweile lediglich für Bolivien, Mexiko, Panama, die Dominikanische Republik, Russland und die Türkei geöffnet.

Zwischen Juli und September bietet Iberia dann auf den oben aufgelisteten Strecken rund 64’000 wöchentliche Sitze zwischen Spanien und Lateinamerika an. Die Flüge sollen von der A330-200, -300 und der A350-900 durchgeführt werden.

Fazit zu Iberias Sommerplänen

Die spanische Fluggesellschaft Iberia will die Flugrouten mit mehreren Flügen täglich zu den 17 verschiedenen Städten massiv aufstocken. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob bis diesen Sommer tatsächlich ein Grossteil der Weltbevölkerung geimpft und reiselustig ist. Andernfalls könnte Iberia den Travel-Rebound in Betracht auf die steigenden Neuinfektionen und Virusvarianten mancherorts etwas zu optimistisch sehen.

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