Das beliebte Reiseziel Französisch-Polynesien möchte sich wieder dem Tourismus öffnen und ab Mai Besucher willkommen heissen – Europäer müssen sich jedoch noch weiter gedulden.

Französisch-Polynesien ist für viele Reisende ein absolutes Traumreiseziel – jedoch mangelte es auch hier aufgrund der aktuellen Lage an Touristen. Nun möchte sich das französische Überseegebiet jedoch ab Anfang Mai wieder für Reisende öffnen. Ursprünglich sollten dann auch Europäer wieder uneingeschränkt einreisen können. Nach Informationen von Countervor9 sollen im Mai jedoch lediglich Reisende aus den USA einreisen dürfen – Europäer werden sich noch gedulden müssen.

118 Inseln ab Mai wieder geöffnet

Das Land Französisch-Polynesien besteht insgesamt aus fünf Archipelen: die Austral-, Gambier-, Marquesas-, Gesellschafts- und Tuamotuinseln. Insgesamt verfügt das französische Überseegebiet über 118 Inseln, die ab Mai wieder Touristen empfangen wollen – so zumindest der ursprüngliche Plan. Der Präsident von Französisch-Polynesien, Edouard Fritch, hat die Eröffnung der Inseln gemeinsam mit Mitgliedern der französischen Regierung und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron bei einem Staatsbesuch in Paris jüngst beschlossen, nun kommt alles anders. Hauptthema bei dem Besuch war die COVID-19 Situation auf den Inseln, welche mit rund 20 Neuinfektionen pro Woche und Impfverfügbarkeit für alle einheimischen Erwachsenen überschaubar ist. Zwar hält Französisch Polynesien an den Öffnungsplänen fest, dabei sind jedoch vorerst lediglich US-Amerikaner vorgesehen.

Bekannt sind die Inseln, insbesondere für ihre im Wasser errichteten Bungalow-Hotels – eine absolute Flitterwochen Destination. Die reichlich von Luxus Hotels versehenen Inseln verfügen über eine atemberaubende Landschaft, die über eine reiche Pflanzen- und Tierwelt beherbergt. Von Korallen-gesäumten Lagunen, üppig tropisch bewachsenen Bergen, bis hin zu tief herabstürzenden Wasserfällen und schwarzen Stränden, haben die Inseln einiges zu bieten. Tahiti gilt als grösste Insel als Herzstück Französisch-Polynesiens, dessen Merkmal zwei erloschener Vulkane die Kulisse zieren. Europäer sind bei den aktuellen Öffnungsplänen entgegen dem Beschluss jedoch nicht vorgesehen und werden sich gedulden müssen.

Einreise nur mit negativem PCR-Test, Krankenversicherung und online Registrierung

Trotz der Grenzöffnung, wird es ein vehementes Einreiseverfahren geben, dessen Details von der Behörde noch bekannt gegeben werden. Edouard Fritch hat jedoch bereits in einem Statement angekündigt, dass alles für eine Sichere Einreise getan wird:

Wir werden am Eingang unserer Grenzen ein Protokoll mit virologischen Tests, serologischen Tests, Impfstoffen und ETIS (Electronic Travel Information System) einführen.

Edouard Fritch, Präsident von Französisch-Polynesien

Aktuell benötigen Reisende nach Französisch-Polynesien vor Abflug ein höchstens 72 Stunden altes negatives PCR-Testergebnis sowie eine Selbsterklärung keine Symptome zu haben. Eine COVID-19 abdeckende Krankenversicherung oder eine Kostenübernahmezusage ist bei der Einreise ebenfalls erforderlich sowie eine Online-Registrierung mit den eigenen Reise- und Aufenthaltsdaten (ETIS – Electronic Travel Information System). Ebenfalls erhalten Reisende einen COVID-19-Selbsttest, der vier Tage nach Einreise durchzuführen ist. Während die Einreise für US-Amerikaner erleichtert werden soll, dürfen Reisende aus Europa auch weiterhin nur mit triftigem Grund auf die Inseln reisen.

Fazit zur Grenzöffnung Französisch-Polynesiens

Da die Lage der Pandemie in Französisch-Polynesien im Vergleich zu uns recht überschaubar ist, möchte sich die Überseeinsel wieder öffnen. Aufgrund der Pandemie-Lage in Europa sieht der Präsident jedoch von der Öffnung für Europäer ab. Lediglich Reisende aus den USA dürfen wieder uneingeschränkt einreisen. Dennoch ist die Grenzöffnung für US-Amerikaner eine langersehnte und vor allem positive Nachricht für die Tourismusbranche der Inseln.

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