Frankreich verschärft erneut die Massnahmen und verkürzt die Gültigkeit von Impfpässen auf vier Monate.
Während hierzulande Lockerungen für die kommenden Monate angekündigt wurden, verschärft Frankreich erneut die Massnahmen im Land. Um am öffentlichen Leben in Frankreich teilnehmen zu dürfen, spricht die Regierung quasi eine Pflicht zur Auffrischungsimpfung aus. Ausnahmen gibt es zwar. Doch für alle anderen Personen gilt damit gleichbedeutend, dass der Impfpass seine Gültigkeit nach vier Monaten verliert, sollte keine Auffrischungsimpfung getätigt worden sein – das berichtet die Tagesschau.
Gültigkeit erneut verkürzt
Erst kürzlich passte zwar auch Frankreich die Einreiseregeln den EU-Vorgaben an, verschärft dafür nun jedoch die Regeln für die Gültigkeit des Impfpasses im Inland. Dieser ist für die meisten öffentlichen Einrichtungen in Frankreich weiterhin erforderlich. Die Gültigkeit der Impfzertifikate wird ab sofort auf vier Monate reduziert, sollte in diesem Zeitraum keine Auffrischungsimpfung, auch bekannt als Booster-Impfung, verabreicht worden sein. Lediglich Kinder zwischen 16 und 17 Jahren sind von der Pflicht zur Auffrischungsimpfung ausgenommen.
Damit gibt Frankreich die wohl drastischsten Änderungen bei der Gültigkeit der Impfpässe vor. Frankreich verfolgt bei der Verschärfung das Ziel, eine Infektion mit einer Impfung gleichzusetzen. Beide G-Regelungen sind ab sofort nur noch vier Monate lang in Frankreich gültig. Ausnahmen gelten lediglich für Kinder zwischen 12 und 17 Jahren sowie für geboosterte Personen. Kinder im genannten Alter dürfen auch mittels negativen Corona-Tests an den meisten Aktivitäten teilnehmen sowie öffentliche Einrichtungen betreten.
Die Einreiseregeln bleiben von den Änderungen jedoch unberührt. Für die Einreise nach Frankreich gilt der Nachweis der 3G-Regeln. Reisende müssen ein gültiges Impfzertifikat, einer überstandenen Infektion oder einen negativen Corona-Test bei Einreise vorweisen. Anders als im Inland gilt jedoch für die Einreise die EU-weite Gültigkeitsdauer von Impfzertifikaten. Diese sind mittlerweile 270 Tage statt wie zuvor 360 Tage lang gültig. Frankreich hat in jüngster Vergangenheit die Massnahmen im Inland drastisch verschärft, um die erneute Ausbreitung der Virusvariante Omikron zu unterbinden.
Fazit zur Verschärfung in Frankreich
Erst kürzlich vereinbarten die EU-Mitgliedsstaaten einheitliche Reiseregeln innerhalb der Europäischen Union sowie des Schengen-Raumes. Damit wurde auch die Gültigkeit der Impfzertifikate auf neun Monate verkürzt. Diese Regelung bleibt auch in Frankreich unverändert bestehen. Reisende, die jedoch noch über keine Auffrischungsimpfung verfügen, sollten ihre Reisepläne nach Frankreich überdenken. Das Land verkürzt ab sofort die Gültigkeit der Impfpässe als Nachweis im Inland auf lediglich vier Monate.