Erneut zwingt eine falsche Bombendrohung eine indische Airline zu einer Notlandung.
Erst vor wenigen Tagen berichteten wir darüber, dass ein Flugzeug von Air India aufgrund einer Bombendrohung in der Arktis landen musste. Dabei handelt es sich nicht um die einzige Maschine der indischen Fluggesellschaft, die eine falsche Bombendrohung erhalten hat und deshalb zu einer Notlandung gezwungen war. Dieses Mal betrifft es zwar nicht Air India, dafür aber die indische Airline Vistara. Wie die Tagesschau berichtet, wurde über den Onlinedienst X eine Bombendrohung getätigt, woraufhin das Flugzeug von Vistara am gestrigen Freitag, den 18. Oktober, in Frankfurt notlanden musste.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Flugzeug von Vistara erhielt eine Bombendrohung
- Die Maschine musste in Frankfurt notlanden
- Die Polizei konnte an Bord keine Bombe finden und gab Entwarnung
Die falsche Bombendrohung
Aktuell häufen sich falsche Bombendrohungen bei vielen Airlines. Besonders betroffen scheint dabei vor allem Air India zu sein. Doch auch die indische Airline Vistara sah sich nun mit einer Bombendrohung konfrontiert. Das Flugzeug war gerade mit 147 Passagieren auf dem Weg von Delhi nach London. Als über den Onlinedienst x eine Bombendrohung geäussert wurde, reagierte die Crew umgehend und landete gegen 21 Uhr am Frankfurter Flughafen.
Der Drohung zufolge soll im Vorfeld eine Bombe an Bord der Maschine deponiert worden sein. Nach der Landung wurde das Flugzeug von der Polizei durchsucht, diese konnte jedoch keine Bombe finden. Nach mehr als zwei Stunden in Frankfurt konnte das Flugzeug um 23:30 Uhr wieder starten und den Flug nach London fortsetzen.
Onlinedienst x beliebte Plattform für Bombendrohungen?
Es ist nicht das erste Mal, dass eine falsche Bombendrohung über den Onlinedienst x getätigt wurde. Auch eine Air India Boeing 777-300ER auf dem Weg von Mumbai nach New York (JFK) musste wegen einer Bombendrohung über die Plattform x nach Delhi umgeleitet werden. Es hat also den Anschein, als würden einige der falschen Bombendrohungen über denselben Onlinedienst gemacht werden. Ob hier wirklich ein Muster zu erkennen ist, ist natürlich noch Spekulation. Es bleibt zu hoffen, dass nicht noch mehr falsche Bombendrohungen dazukommen.