Das Ende des Flüssigkeitsverbots im Handgepäck in Grossbritannien verschiebt sich von Juni 2024 auf das nächste Jahr – es konnten bisher nicht die erforderliche CT-Röntgentechnologie in allen Flughäfen installiert werden.
Wir kennen es alle, das Auspacken des Laptops und des Flüssigkeitsbeutels bei der Sicherheitskontrolle. Ein Faktor, der erstens unbequem ist und der die Dauer des Prozesses der Sicherheitskontrolle verlängert. In Grossbritannien war durch den Einbau neuer Technologien geplant, diesen Prozess zum Juni dieses Jahres einzustellen, so berichtet onemileatatime. Auch am Flughafen Zürich tut sich etwas. So sollen die ersten 3D-Scanner am ZRH in wenigen Monaten einsatzbereit sein.
Diverse Probleme führen zur Verzögerung
Grossbritannien plante Ende 2022, ab Juni 2024 die Sicherheitskontrollen an Flughäfen zu beschleunigen, indem Flüssigkeiten bis zu zwei Litern Inhalt und Laptops/Tablets im Handgepäck verbleiben dürften. Die Umsetzung muss jedoch ins kommende Jahr verschoben werden. Ein Einbau von CT-Röntgentechnologie an allen Flughäfen kann bis Juni nicht umgesetzt werden. Die Tatsache, dass die entsprechenden Sicherheitskontrollanlagen zum Einbau der neuen Technik geschlossen werden müssen, tragen zu der Verzögerung der Installationen bei.
Den reibungslosen Betrieb der Flughäfen während der Umbauarbeiten nicht zu beeinflussen, ist schwierig. Weniger verfügbare Kontrollstellen führten zu langen Schlangen. Ein weiterer Aspekt ist der anhaltende Personalmangel, der die Einweisung der Mitarbeitenden für die neuen Geräte hinausschiebt. Bisher wurden nur am London City Airport (LCY) und Teesside Airport (MME) die Begrenzungen von Flüssigkeiten auf 100 Milliliter abgeschafft. Zurzeit plant kein anderer Staat die Abschaffung der Begrenzung der Flüssigkeitsmenge an Flughäfen. Der Flughafen Schipol in Amsterdam testet aber an den Gepäckkontrollen den Einsatz künstlicher Intelligenz-Technologien. Gleiches macht der Changi Airport in Singapur.
Fazit zur Verzögerung der neuen Technik
In Grossbritannien muss die Aufhebung der Regulierung der Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck von 100 Milliliter auf zwei Liter verschoben werden. Der Einbau der erforderlichen Technologien an den Sicherheitskontrollen kann bis zum Juni nicht umgesetzt werden. Lediglich zwei Flughäfen wurden bisher komplett ausgestattet.