Der EU-Impfnachweis sollte für einheitliche Reiseregeln innerhalb Europas sorgen. Immer mehr Länder akzeptieren den digitalen Nachweis.

Früh beschäftigte sich die Europäische Union mit einer eigenen Lösung, um den Impfnachweis bei Reisen auch digital mit sich führen zu können. Bekanntermassen kam es zwar zu kleinen Verzögerungen, zu den Sommerferien war der EU-Impfnachweis aber bereit. Für EU-weit einheitliche Reisebestimmungen hat dieser zwar noch nicht gesorgt, dafür erkennen den Nachweis immer mehr Länder an, wie die Tagesschau berichtet.

Auch über Grenzen hinweg gültig

In weiten Teilen der Europäischen Union wird der EU-Impfnachweis anerkannt und regelt sogar das öffentliche Leben. Darüber hinaus haben die meisten Länder eigene Lösungen erarbeitet. In Deutschland ist das die Corona-Warn-App, in den Niederlanden folgt in den kommenden Tagen ebenfalls eine eigene Lösung. Damit soll der jeweilige Status beim Betreten von öffentlichen Einrichtungen, Restaurants und Hotels digital nachgewiesen werden können. Diese eigenen Lösungen sind über Schnittstellen auch an den EU-Impfnachweis angebunden. Selbiges gilt auch für private Lösungen, wie zum Beispiel die IATA Travel Pass App.

Auch wenn EU-weit zwar keine einheitlichen Reisebestimmungen gelten, können die Reisenden sich letztlich auf die Anerkennung des Impfstatus per App verlassen. Und das in immer mehr Ländern, selbst über EU-Grenzen hinweg. Die EU-Kommission teilte jüngst mit, dass ab sofort auch Albanien, Andorra, die Färöer Inseln, Israel, Monaco, Marokko und Panama über Schnittstellen an den EU-Impfnachweis angebunden sind. Das bedeutet, dass diese Länder den digitalen Impfnachweis über die EU-App anerkennen. Das gilt übrigens auch für die digitalen Lösungen der jeweils genannten Länder. Diese werden nun auch in der EU bei Einreise anerkannt.

Insgesamt erkennen nun bereits 15 Länder ausserhalb der EU den digitalen Impfnachweis an. Ein wichtiger und richtiger Schritt, wie Justizkommissar Didier Reynders verlauten liess. Ihm nach haben sich bereits über 400 Millionen EU-Bürger den digitalen Impfnachweis ausstellen lassen. Mit öffnenden Grenzen weltweit wäre zu erwarten, dass weitere Länder nachziehen würden.

Fazit zur Ausweitung des EU-Impfnachweis

Der EU-Impfnachweis ist nicht mehr nur noch eine europäische Lösung. Mittlerweile wird das digitale Zertifikat auch über die Europagrenzen hinaus anerkannt. Mit den jüngsten “Neuzugängen” erkennen nun bereits 15 Länder ausserhalb der Europäischen Union den EU-Impfnachweis an. Damit erhalten Reisende die Möglichkeit, ihren Impfstatus digital nachweisen zu können. In den meisten Fällen ist damit eine Quarantäne ausgeschlossen.

Autor

Seit Alex zum ersten Mal im Alter von 3 Jahren geflogen ist, wollte er das Flugzeug eigentlich nicht mehr verlassen. Bis heute riss seine Faszination fürs Fliegen nicht ab, weshalb er sich entschlossen hat, Euch an seinen Erfahrungen und Tipps teilhaben zu lassen.

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