Der US-Kongress sieht in einem neuen Gesetz beinahe die Verdopplung der Antragskosten für eine elektronische Einreisegenehmigung vor. 

Die Nachfrage nach Reisen in die USA ist teils zurückgegangen, und auch die Lufthansa hat bereits vor einigen Montagen vor einem schwächeren Sommergeschäft auf USA-Strecken gewarnt. Wer allerdings in die Vereinigten Staaten reisen möchte, den könnten künftig höhere Kosten für die Einreiseerlaubnis erwarten, wie Travel Weekly berichtet. 

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein neuer Gesetzesentwurf des US-Kongresses sieht die Erhöhung der ESAT-Gebühr vor
  • Demnach soll der Preis von etwa 17 auf 32 Franken steigen
  • In Nationalparks werden USA-Touristen ebenfalls mehr zur Kasse gebeten

Fast doppelt so hoch 

Wer aktuell die elektronische Einreisegenehmigung ESTA für visumfreie Einreisen in die USA beantragt, zahlt 21 US-Dollar (knapp 17 Franken) pro Person. Nun wurde allerdings seitens des US-Kongresses ein Gesetzespaket genehmigt, das unter anderem eine Erhöhung dieser Gebühr beinhaltet – und zwar um fast die Hälfte. Schliesslich sollen künftig 40 US-Dollar (knapp 32 Franken) für einen ESTA-Antrag fällig werden. 

USA Flagge

Die neue Regelung muss noch von Präsident Donald Trump unterzeichnet werden und stösst aber bereits auf Gegenwind.

These fees are not reinvested in improving the travel experience and do nothing but discourage visitation at a time when foreign travellers are already concerned about the welcome experience and high prices.

Geoff Freeman, Präsident der US Travel Association

Es bleibt abzuwarten, ob sich noch Änderungen in dieser Thematik ergeben oder ob das Gesetz und somit die Preiserhöhung gänzlich so in Kraft treten. Die Information, ab wann genau USA-Reisen dann teurer werden könnten, muss also noch abgewartet werden.

Yellowstone Usa

An anderer Stelle ist eine Erhöhung von Gebühren für USA-Reisende allerdings bereits beschlossene Sache. Denn wie Reuters berichtet, müssen Touristen zukünftig mehr zahlen als Einheimische, wenn sie Nationalparks in den USA besuchen möchten. Nach Aussagen von Präsident Donald Trump sei dies gerechtfertigt, da US-Staatsbürger die Parks bereits durch ihre Steuern finanzieren würden. Durch die so entstehenden zusätzlichen Gelder sollen die Nationalparks geschützt und instand gehalten werden.

Autorin

Wenn Ricarda auf Reisen ist, fühlt sie sich am lebendigsten. Infiziert vom Reisefieber wurde sie im Jugendalter durch ein Auslandsjahr in den USA. Egal ob mit dem Van, Backpack, Boot oder im Hotel: Sie ist immer bereit für ein neues Abenteuer, gerne auch mit viel Adrenalin. Nach ihrem Journalismus-Studium kann sie bei reisetopia ihre beiden Leidenschaften voll ausleben und versorgt Euch mit spannenden News.

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.

  • Können wir das endlich auch einführen? Für Amerikaner 100$, für alle anderen, die ebenfalls gebühren Verlangen, den gleichen Preis, den sie verlangen. Danke.

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