Davos möchte Vorreiter beim Klimaschutz und der Nachhaltigkeit werden und hat deshalb das Projekt „Davos Klima 2030“ und den „myclimate Klimafonds Davos“ ins Leben gerufen.

Davos möchte als erste touristische Destination in der Schweiz bis zum Jahr 2030 die Klimaneutralität erreichen. Dafür wurde ein Projekt sowie ein spezieller Fonds ins Leben gerufen, an denen sich örtliche Unternehmen und die Industrie beteiligen, wie htr.ch berichtet. Auch die Gäste selbst können sich an der Finanzierung beteiligen, wodurch die Nachhaltigkeit der lokalen Industrie gefördert werden soll. Zu den Unterstützern gehört auch das jährlich in Davos tagende World Economic Forum.

Auswirkungen des Klimawandels im alpinen Raum „heute schon spürbar“

Als erstes touristisches Ziel der Schweiz, plant Davos ab 2030 in Gänze klimaneutral zu sein. Dafür wurde eigens das Projekt „Davos Klima 2030“ und der „myclimate Klimafonds Davos“ ins Leben gerufen, mit denen ein nachhaltigerer Tourismus geschaffen werden soll. Davos selbst ist dabei vor allem als Ferien-, Freizeit-, und Kongressresort bekannt. Mit an Bord sind demnach auch ortsansässige Unternehmen aus der Tourismus- und Gewerbeindustrie. Jene Unterstützer planen den eigenen ökologischen Fussabdruck zu verringern. Finanziell unterstützt wird das Projekt von der Industrie, aber auch von den Davos-Besuchern selbst durch Spenden.

Davos plant bis 2030 klimaneutral zu sein.

Die Hälfte der finanziellen Mittel soll dann in Klimaschutzprojekte fliessen, mit Fokus auf Graubünden, der Schweiz aber auch weltweit. Weitere 35 Prozent sollen für die teilnehmenden Unternehmen genutzt werden, um einen nachhaltigeren Betrieb zu gewährleisten. Die restlichen 15 Prozent wandern in den „myclimate Klimafonds Davos“, der zur Förderung regionaler Klimaschutzprojekte, lokaler Anbieter und das Gewerbe, die nachhaltig arbeiten und den Besuchern besondere Erlebnisse von hoher Qualität bieten, erdacht ist.

Gerade im alpinen Raum sind die Auswirkungen des Klimawandels heute schon spürbar. Gleichzeitig hat sich das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Verantwortung für das Klima bei unseren Gästen und unseren Leistungsträgern spürbar verstärkt. […] Mit dem «myclimate Klimafonds Davos» wurde nun ein Gefäss geschaffen, durch das sich alle Anbieter und alle Gäste an der nachhaltigen Weiterentwicklung von Davos beteiligen können.

Reto Branschi, Direktor der Destination Davos Klosters

Zu den Unterstützern des Projekts gehört auch das „World Economic Forum“, welches jährlich in Davos tagt und bereits seit fast fünf Jahren die CO2-Emissionen aller anreisenden Teilnehmer und des Treffens selbst kompensiert. Deshalb unterstütze das Forum die Initiative aus Davos, die das Forum zwar als „sehr ambitioniert“ bezeichnete, jedoch sei es an der Zeit, „den Worten Taten folgen zu lassen und das sehen immer mehr unserer Unternehmen mit ihren Gästen und Kundinnen so.“

Fazit zur geplanten Klimaneutralität von Davos bis 2030

Davos ist ein beliebter Ferien- und Freizeitort, der es sich nun zur Aufgabe gemacht hat, bis zum Jahr 2030 komplett klimaneutral zu werden. Dabei erhält Davos scheinbar auch viel Unterstützung aus der örtlichen Industrie, von Unternehmen, Privatpersonen, beziehungsweise den Gästen und dem „World Economic Forum“. Damit ist denn auch direkt ein sehr prominenter Unterstützer mit an Bord, der das Projekt „Davos Klima 2030“ tatkräftig unterstützen möchte. Die Pläne sind tatsächlich ambitioniert, aber scheinen allein schon dank des beachtlichen Supports durchaus machbar!

Autor

Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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