British Airways will sich wieder mehr von der Low-Cost-Konkurrenz absetzen und erneut eine Marke des Premium-Segments werden. Das sind zumindest die PlÀne des CEOs Sean Doyle.
ZurĂŒck zu einer Premium-Marke, weg von der Low-Cost-Konkurrenz â British Airways-Chef Sean Doyle hat einiges vor mit dem britischen Flag-Carrier, wie unter anderem aeroTELEGRAPH berichtet. Nachdem die Fluggesellschaft zur Hochzeit der Pandemie vor allem fĂŒr negative Schlagzeilen sorgte, möchte Doyle besonders das VerhĂ€ltnis zu den Kunden und Mitarbeitern wieder deutlich verbessern. Das soll denn auch in allen Klassen spĂŒrbar sein. Zudem soll British Airways treibende Kraft der IAG Gruppe werden.
Premium-Angebot soll wieder Mittelpunkt werden
British Airways plant, sich wieder mehr zu einer Premium-Airline und weg von einem Low-Cost-Carrier zu bewegen, wie der Chef der Fluggesellschaft jĂŒngst erklĂ€rte. Auch das VerhĂ€ltnis zu den Kunden und Mitarbeitern soll verbessert werden, versprach CEO Sean Doyle. Die Fluglinie wieder in das Premium-Segment zu bringen, ist demnach auch Teil zur Ăberwindung der Krise. Dazu gehört, den FluggĂ€sten einen besseren Service anzubieten, um sich mehr von Ryanair, easyJet & Co. abzuheben, aber dennoch gleichzeitig die Kosten niedrig zu halten. So solle British Airways ihren Platz in der Branche âneu definierenâ, wie Doyle es umschrieb, mit Betonung auf Service und Passagiererlebnis.
Putting the premium proposition into the heart of what we do is going to be key. We want people to come off a British Airways flight and talk about it as if itâs something different.
Sean Doyle, British Airways-CEO
Statt umfassender Ănderungen plant Doyle viel mehr, die Marke British Airways wieder in den Premium-Bereich zu bringen. Und zwar soweit, dass der britische Flag-Carrier zum wichtigsten Gewinnbringer der Muttergesellschaft IAG wird.
Parallelen zur Low-Cost-Konkurrenz nahmen zu
Seit einiger Zeit bietet British Airways so auch wieder kostenlose Snacks und GetrÀnke in der Economy Class auf der Kurzstrecke an. Und auch die Verbesserung der QualitÀt und des Services in der Business und First Class hatten sich die Briten bereits Mitte letzten Jahres auf die Fahne geschrieben. Diese Ziele bekrÀftigte Doyle nun noch einmal. Denn besonders in der Economy Class waren die Parallelen zur Low-Cost-Konkurrenz nicht von der Hand zu weisen, von der man sich jetzt wieder entfernen möchte. Und auch die QualitÀt des Caterings in den Premium-Klassen nahmen besonders zur Hochzeit der Pandemie merklich ab.
Doch British Airways wusste auch mit Massenentlassungen, Pilotenstreiks, Datenlecks und vielen weiteren chaotischen VorfĂ€llen in den vergangenen Monaten und Jahres auf sich aufmerksam zu machen. Sean Doyle ĂŒbernahm die Airline dabei erst im Oktober 2020 von Alex Cruz, der ihm British Airways nicht im besten Zustand ĂŒbergab. Doch Doyle nutzt und nutzte die Krise auch, um ĂŒberfĂ€llig Investitionen zu tĂ€tigen. Dazu gehörte beispielsweise auch die FortfĂŒhrung der Modernisierung der alten Business Class in den Langstreckenjets. Zudem plant Doyle das Personal der Airline wieder in den Mittelpunkt des Unternehmens zu rĂŒcken, denn besonders die Beziehungen zu den Besatzungen seien Ă€usserst wichtig.
Fazit zur den PlÀnen Sean Doyles
Sean Doyle will British Airways endlich aus den Turbulenzen heraus manövrieren und wieder zu einer Marke im Premium-Segment aufbauen. Dazu gehört auch ein entsprechender Service an Bord und auch so âKleinigkeitenâ wie die bereits vollzogene RĂŒckkehr der kostenlosen Snacks und GetrĂ€nke in der Economy Class auf der Kurzstrecke. Doch auch in der Business und First Class will die Airline wieder oben mitspielen und so gleichzeitig wichtigster Akteur der IAG Gruppe werden. Ob Sean Doyle das angeschlagene Image des britischen Flag-Carriers wird retten können, werden wir sicherlich in den nĂ€chsten Monaten und Jahren erfahren.