Die im Königreich Bahrain beheimatete Fluggesellschaft Gulf Air möchte ab April Direktflüge nach Singapur anbieten. Auf dieser Strecke kommt die Boeing 787-9 mit dem neuesten Bordprodukt zum Einsatz.

Die Aufnahme neuer Routen in Zeiten der Pandemie ist immer mit einem gewissen Restrisiko verbunden. Diesem Risiko möchte sich Gulf Air jedoch aussetzen. Mit Blick auf die Zukunft hofft die Fluggesellschaft auf eine hohe Ticketnachfrage. Aufgrund des zu erwartenden Bordprodukts könnte sich Gulf Air zu einer gleichwertigen Alternative zu Emirates oder auch Qatar Airways entwickeln.

Aus Europa mit neuem Bordprodukt nach Singapur

Gulf Air verfolgt ambitionierte Pläne und möchte in naher Zukunft als gleichwertige Konkurrenz zu Emirates, Etihad Airways oder auch Qatar Airways gesehen werden. Dazu modernisiert Gulf Air die bestehende Flotte, wenngleich die Übernahme neuer Flugzeuge derzeit ins Stocken gerät. Darüber hinaus wurde ein neues Flughafenterminal gebaut. Aktuell betreibt Gulf Air jedoch kein mit der Konkurrenz vergleichbares Streckennetz. Doch sowohl an den Streckennetz als auch an der Flotte arbeitet Gulf Air mit Hochdruck. Im September nahm die Fluggesellschaft Neu-Delhi in das Streckennetz auf. Zuletzt verabschiedete Gulf Air ein Codeshare-Abkommen mit El Al und Etihad Airways. Nun erweitert Gulf Air das bestehende Netzwerk um eine weitere Destination in Asien – Singapur. Eine Rückkehr, denn gänzlich neu ist diese Flugverbindung nicht. Bereits in den 1990er und 2000er Jahren operierte Gulf Air auf dieser Strecke, musste diese jedoch im Jahr 2008 einstellen. Ab April möchte die Fluggesellschaft ein Mal pro Woche mit dem neuen Flaggschiff, der Boeing 787-9, die südostasiatische Metropole anfliegen.

In der Boeing 787-9 hat Gulf Air das neueste Bordprodukt verbaut. Besonders die Business Class verspricht ein besonderes Flugerlebnis. Trotz der 2-2-2-Konfiguration bieten die Sitzplätze ein hohes Mass an Privatsphäre. Darüber hinaus bietet jeder Sitz Zugang zum Gang. Lästiges “über den Sitznachbarn steigen” entfällt also. Eine solche Business Class hat beispielsweise auch Oman Air im Airbus A330 sowie auch Korean Air verbaut. Derzeit kommt die neue Business Class lediglich auf der Strecke zwischen Manama und London-Heathrow zum Einsatz. Auf der Strecke nach Frankfurt setzt Gulf Air derzeit einen Airbus A321LR ein.

Fazit zur Rückkehr nach Singapur

Ab April möchte Gulf Air wieder nach Singapur fliegen, nachdem die Airline die Flüge im Jahr 2008 eingestellt hat. Mit der Wiederaufnahme dieser Verbindung erweitert sich der Einsatz der neuen Business Class um eine weitere Strecke. Ein tolles Bordprodukt, dass wir schon bald selbst testen möchten, sobald es die Einreisebestimmungen am jeweiligen Zielort ermöglichen. Sobald Gulf Air mit der Boeing 787-9 nach Deutschland und in die Schweiz fliegt, könnte sich die Fluggesellschaft zu einer echten Alternativen zu den “grossen Drei vom Golf” entwickeln.

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