Nach der Pleite der Germania in Deutschland ist die Schweizer Tochter in enormem Zugzwang: viele haben nach dem Grounding der Deutschen Ferien-Fluggesellschaft erst erfahren, dass es eine Schweizer Firma gibt, welche auch weiterhin mit ihrer kleinen Flotte fliegt. Der Name Germania erschien vielen aber als “verbrannt” und sowieso fĂŒr eine Schweizer Airline ungeeignet. Jetzt scheint die neue Namensfindung voran zu gehen.

“CH Air” ist jetzt im Markenregister eingetragen

Schon im MĂ€rz wurde angekĂŒndigt, dass die Airline unter einem neuen Namen abheben wĂŒrde. Das Rebranding soll widerspiegeln, dass die Airline nun zu 100 Prozent in Schweizer Hand ist. Wie genau das Ganze ablaufen solle und wie die Marke heissen wĂŒrde war bis vor Kurzem unklar, nun kamen neue Details an die OberflĂ€che.

Der “Blick” hat bei Recherchen den Namen “chair” mit verschiedenen zusĂ€tzlichen Schreibweisen im Register gefunden und auf Nachfragen erklĂ€rte der Verwaltungsrat, dass einige Markennamen geschĂŒtzt worden wĂ€ren, unter anderem auch “CH Air”. Der Name, der nicht mit dem englischen Wort fĂŒr Stuhl verwechselt werden sollte, ist nur einer von vielen Namen, die die Airline sich hat schĂŒtzen lassen. Nicht alle Namensrechte seien auf die Germania Schweiz registriert, auch Beratungen haben sich die Rechte fĂŒr andere Versionen gesichert. So wollen die verschiedenen Firmen der Schweizer Airline eine Auswahl von Optionen anbieten, aus denen dann der finale Name ausgewĂ€hlt werden kann.

Die finale Bekanntgabe des Namens, mit oder ohne kompletter neuer MarkenidentitÀt, soll Mitte Mai erfolgen.

Fazit zum neuen Namen fĂŒr die Germania Schweiz

Dass es unter dem alten Namen nicht weiter gehen könnte war fĂŒr uns recht offensichtlich. SpĂ€testens nachdem das Callcenter, das Social Media Team und die anderen Kontaktstellen der Airline mit Anfragen geflutet wurden sollte jedem Mitarbeiter der Airline klar sein, dass ein Schweizer Name nötig sein wĂŒrde. Ob die Wahl nun auf CH Air, mit den damit verbundenen Problemen der Schreibweise “chair”, nun die richtige ist wird erst die Zeit zeigen. Helvetic Air ist bereits an die Airline, welche fĂŒr Ihre Fokker 100 berĂŒhmt ist, vergeben, Cross-Air und Swissair werden auch schwer zu schĂŒtzen sein. Wir bleiben weiter gespannt wie die Marke sich verĂ€ndern wird und wie die neue optische Aufmachung der Airline sich prĂ€sentieren wird.

Autor

Nachdem Alex in den ersten 5 Jahren seines Lebens mehr Zeit in Airbussen als in normalen Bussen verbracht hat, war das Hobby schon frĂŒh festgelegt: Fliegen. Egal ob in einer Turboprop oder einem A380, egal ob Holzklasse oder Premium: Der Weg ist das Ziel. Und wer kann schon behaupten in 12 Tagen New York, Singapur, Tokyo, Lissabon und Oslo mit FlĂŒgen in der Business Class verbunden zu haben?

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